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ÖH - wie ernst kann man solch eine Wahl nehmen?

  • Ivy
  • 1. April 2009 um 11:59
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    • 4. April 2009 um 09:18
    • #101
    Zitat von Ivy

    Rassistisch? Ich hoffe du weißt, dass Juden keine eigene Rasse sind oder sowas.

    Es gibt sowieso nur eine einzige menschliche Rasse: Die Rasse Mensch. Alles andere sind xenophobische Fantasievorstellungen.

    [font=verdana,sans-serif]"An über-programmer is likely to be someone who stares quietly into space and then says 'Hmm. I think I've seen something like this before.'" -- John D. Cock[/font]

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    • 4. April 2009 um 09:23
    • #102
    Zitat von Adok

    Nach 1945 war die Situation in Österreich wie vor 1934 (Machtergreifung von Dollfuß -> erste antisemitische Gesetze): Es gab natürlich nach wie vor Antisemitismus, aber er war nicht mehr rechtlich gedeckt. Wenn sich jemand im Österreich von 1930 wohlgefühlt hat, warum sollte er sich im Österreich von 1950 nicht wohlfühlen?

    weil die österreichische geschichte bis 45 ja so toll aufgearbeitet wurde...

    die meisten nazis haben recht unbehelligt in österreich weiterleben können (muss mir immer omas geschichten aus dem zweiten weltkrieg anhören - und wer aller aus der gegend bei der ss war)

    vor ca. einem jahr ist mir auch ein älterer herr begegnet der ganz furchtbar stolz auf sein blutgruppentattoo war - wusste ehrlich gesagt gar nicht was das ist und musste es googlen

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    • 4. April 2009 um 11:11
    • #103

    Meine Güte, ich finde Österreich im Moment auch nicht besonders einladend aufgrund der ganzen rechtsextremen Saftsäcken. Wie soll man das sagen... ich hab so richtig Angst vor den Bürgermeister-/Gemeinderatswahlen in Wien und in Wels, weil in beiden Städten die FPÖ enorm gewinnen wird. Und ich bin mir sicher, dass sich das nicht nur politisch auswirken wird, sondern diese rechten Arschlöchern dann auch sonst noch einiges aktiver werden als sie jetzt schon sind.

    Für mich denkt mdk!

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    • 4. April 2009 um 11:14
    • #104
    Zitat von Kash

    Ivy: Nicht Aufregen! Bei manchen Leuten nützt das ganze Erklären nicht, die werden einfach so dumm sterben.

    Wieso? Was hat sie großartiges erklärt?

    Die bloße Verwendung des Wortes "Rassismus" ist ja nicht inhärent rassistisch. Es wissen bloß viele Leute nicht, wie der Begriff entstanden ist.

    "Von der Gewalt, die alle Wesen bindet, befreit der Mensch sich, der sich überwindet." > Learn more ...

  • Pannonian
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    • 4. April 2009 um 13:59
    • #105

    Vor 1934 == nach 1945?

    Manche Leute sollten erst mal genau informieren bevor sie Blödsinn ins Forum setzen.

    Die Judenfeindlichkeit war vor 1934 viel schlimmer als nach 1945. Immerhin war damals Antisemitismus salontauglich. Z.b. ein Mann wie Richard Wagner zog sich weiße Handschuhe an bevor er Mendelsohn dirigierte, und war sie danach weg -> zweitgenannter war Jude. Aus der heutigen Sicht, ist das krass war aber damals vollkommen ok, und wurde als richtig angesehen.

    Aus dieser Perspektive ist der Antisemitismus verschwunden. Was allerdings nicht heißt dass es heute keinen mehr gibt. Nur wird er heute versteckt und unter der Oberfläche getragen, und nicht mehr so offen zur Schau gestellt.

    Aber ich will auch gerne deine Frage beantworten Adok. Wo sind denn all die Juden hin:

    1. Kann ich verstehen dass man in kein Land zurück will, das gegen einen die schlimmst möglichen Verbrechen verübt hat. Vor allem wenn die alten Verantwortlichen dort schon längst wieder an der Macht sind (wir erinnern uns: NSDAP-Mitglieder zu SPÖ/ÖVP)

    2. Naja: wenn 6 Mio. tot sind, bleiben auch gar nicht soviel übrig. Das ist schlichte Mathematik

    Für mich denkt mdk!

  • Jensi
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    • 4. April 2009 um 14:34
    • #106
    Zitat von Pannonian

    Aus dieser Perspektive ist der Antisemitismus verschwunden. Was allerdings nicht heißt dass es heute keinen mehr gibt. Nur wird er heute versteckt und unter der Oberfläche getragen, und nicht mehr so offen zur Schau gestellt.


    Wobei ich ja glaube, daß für die jüngeren Generationen die Juden nicht wirklich ein Thema sind, eben weil man ja im Alltag kaum mal mit Menschen zu tun hat, von denen man weiß, daß sie Juden sind.

    Die Fremdenfeindlichkeit richtet sich wohl immer gegen Menschen, die auch als größere Gruppe von Fremden im eigenen Land (und damit vermutlich als Bedrohung) wahrgenommen werden. Und nicht gegen Menschen, die man so gut wie nie sieht und mit denen man noch seltener persönlich zu tun hat.

  • Adok
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    • 4. April 2009 um 16:31
    • #107
    Zitat von Pannonian

    Vor 1934 == nach 1945?

    Manche Leute sollten erst mal genau informieren bevor sie Blödsinn ins Forum setzen.

    Die Judenfeindlichkeit war vor 1934 viel schlimmer als nach 1945.

    Damit unterstützt du aber nur meine Argumentation! Wenn es jemand vor 1934 in Österreich ausgehalten hat, warum sollte er es dann nach 1945 nicht in Österreich aushalten?

  • Pannonian
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    • 4. April 2009 um 16:42
    • #108

    Öh... weil zwischen 38 und 45 sehr sehr schlimme Dinge passiert sind vielleicht?

    Stell dir vor die nächsten 7 Jahre werden alle Leute deren Forenname mit "A" beginnt in Wien systematisch verfolgt, gedemütigt, interniert und ermordet. Du hast Glück und kannst nach Kärnten flüchten. Nach diesen 7 Jahren wird zwar die verfolgung der "A"s aufgehoben aber die leute bleiben fast alle in ihren Ämtern. Jene Leute die vorher die "A"s verfolgt haben regieren immer noch. Ziehst du dann nach Wien zurück?

    Für mich denkt mdk!

  • Aeroflare
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    • 4. April 2009 um 16:44
    • #109
    Zitat von Pannonian

    Öh... weil zwischen 38 und 45 sehr sehr schlimme Dinge passiert sind vielleicht?

    Stell dir vor die nächsten 7 Jahre werden alle Leute deren Forenname mit "A" beginnt in Wien systematisch verfolgt, gedemütigt, interniert und ermordet. Du hast Glück und kannst nach Kärnten flüchten. Nach diesen 7 Jahren wird zwar die verfolgung der "A"s aufgehoben aber die leute bleiben fast alle in ihren Ämtern. Jene Leute die vorher die "A"s verfolgt haben regieren immer noch. Ziehst du dann nach Wien zurück?

    Adok vermutlich schon und denkt sich: "Damit unterstüzt man meine Argumentation!"

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  • Jensi
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    • 4. April 2009 um 16:44
    • #110
    Zitat von Adok

    Wenn es jemand vor 1934 in Österreich ausgehalten hat, warum sollte er es dann nach 1945 nicht in Österreich aushalten?


    Wenn es ihm vielleicht dort, wo er hingegangen ist, sogar gut gefällt, warum soll er wohin zurück, wo er es nur ausgehalten hat?

  • Adok
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    • 4. April 2009 um 16:48
    • #111
    Zitat von Pannonian

    Öh... weil zwischen 38 und 45 sehr sehr schlimme Dinge passiert sind vielleicht?

    Stell dir vor die nächsten 7 Jahre werden alle Leute deren Forenname mit "A" beginnt in Wien systematisch verfolgt, gedemütigt, interniert und ermordet. Du hast Glück und kannst nach Kärnten flüchten. Nach diesen 7 Jahren wird zwar die verfolgung der "A"s aufgehoben aber die leute bleiben fast alle in ihren Ämtern. Jene Leute die vorher die "A"s verfolgt haben regieren immer noch. Ziehst du dann nach Wien zurück?

    Aber klar doch! Wien ist schließlich meine Heimat.

  • Bobsch
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    • 4. April 2009 um 16:54
    • #112
    Zitat von Adok

    Aber klar doch! Wien ist schließlich meine Heimat.


    Wollen wir die Probe aufs Exempel machen, Adok?

    Für mich denkt mdk!

  • Venefica
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    • 4. April 2009 um 16:55
    • #113

    Du verstehst es nicht.. 7 jahre ++ sind eine sehr sehr lange zeit. in der zeit findet man einen neuen lebensmittelpunkt und neue freunde und neue arbeit in einem neuen land, das nichts gegen einen hat und einen aufnimmt und nicht jagt. Wieso sollte man zurückgehen? Nur weil damals die heimat dort war? Das ist es jetzt aber nicht mehr, du wurdest von dort vertrieben und hast jetzt eine neue heimat gefunden, die dich aufgenommen hat damals....

    :cheer: manamana :dance: düdüdüdüdü :trampolin: :cheer:

  • babs80
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    • 4. April 2009 um 17:11
    • #114
    Zitat von Jensi

    Wobei ich ja glaube, daß für die jüngeren Generationen die Juden nicht wirklich ein Thema sind, eben weil man ja im Alltag kaum mal mit Menschen zu tun hat, von denen man weiß, daß sie Juden sind.

    Die Fremdenfeindlichkeit richtet sich wohl immer gegen Menschen, die auch als größere Gruppe von Fremden im eigenen Land (und damit vermutlich als Bedrohung) wahrgenommen werden. Und nicht gegen Menschen, die man so gut wie nie sieht und mit denen man noch seltener persönlich zu tun hat.

    wenn es einem dreckig geht, braucht man eben einen sündenbock...

    die zeit vor dem zweiten weltkrieg war wirtschaftlich ja auch nicht gerade prickelnd

    und ich würde wohl auch nicht mehr in ein land zurückkehren, in dem ich um mein leben fürchten musste - und irgendwo anders anfangen

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  • Bobsch
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    • 4. April 2009 um 17:32
    • #115

    wobei man sagen muss, dass Antisemitismus schon fast Tradition hat in Europa. Vor Allem in Ländern, die sehr eng mit der römisch-katholischen Kirche in Verbindung stehen (nicht nur, aber auffällig ist es vor Allem dort)

    Für mich denkt mdk!

  • Adok
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    • 4. April 2009 um 17:42
    • #116

    Oder der orthodoxen Kirche (Russland).

  • Bentha
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    • 4. April 2009 um 18:02
    • #117
    Zitat von Adok

    Oder der orthodoxen Kirche (Russland).

    gelungener übergang, adok. jetzt sind wahrscheinlich die kommunisten an allem schuld :face_with_rolling_eyes:


    MfG, Bentha

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  • Adok
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    • 4. April 2009 um 18:20
    • #118

    Eigentlich müsste ja für gläubige Menschen Gott an allem schuld sein, was es in dieser Welt Schlechtes gibt... Gott hat immerhin die Welt erschaffen, alles ist sein Werk.

  • hal
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    • 4. April 2009 um 18:39
    • #119
    Zitat von babs80

    wenn es einem dreckig geht, braucht man eben einen sündenbock...

    Genau das ist meine große Sorge momentan in Bezug auf die Wirtschaftskrise…

    Zitat von Bobsch

    wobei man sagen muss, dass Antisemitismus schon fast Tradition hat in Europa. Vor Allem in Ländern, die sehr eng mit der römisch-katholischen Kirche in Verbindung stehen (nicht nur, aber auffällig ist es vor Allem dort)

    Naja, zwischen Religionen gabs immer schon massenhaft Konflikte (siehe Kreuzzüge, 9/11, selbst die Geschichte mit Moses im Alten Testament). Dass das völlig Konträr zu den Lehren von Jesus ist, macht das ganze ja noch absurder.
    Ich denk im Endeffekt ist das wie bei Fußballmannschaften. Die Fans bekämpfen sich ja auch ständig gegenseitig (Austria gegen Rapid, etc), teilweise auch mit brutaler Gewalt (Hooligans). Es geht da gar nicht um irgendwelche Ansichten, sondern nur darum, dass es ein "wir" vs. "die da" gibt, damit man wen zum Hassen und Bekämpfen hat. Ist ja auch nicht anders als im Schulhof, wo der Bub mit der komischen Frisur rausgepickt und verprügelt wird.

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  • hal
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    • 4. April 2009 um 18:44
    • #120
    Zitat von Adok

    Eigentlich müsste ja für gläubige Menschen Gott an allem schuld sein, was es in dieser Welt Schlechtes gibt... Gott hat immerhin die Welt erschaffen, alles ist sein Werk.

    Wenn du mit solchen Argumenten kommst, kannst du das Konzept Religion an sich widerlegen, insofern hat das gar keinen Sinn. Gläubige Menschen bewegen sich sowieso zwischen "Doublethink" und gar nicht nachdenken.

    Kann Gott einen Stein erschaffen, der so schwer ist, dass er ihn selber nicht heben kann?

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