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wieder mal tierschutz-hausdurchsuchung

  • michi204
  • 10. Juni 2009 um 21:34
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    michi204
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    • 10. Juni 2009 um 21:34
    • #1

    hui, langsam wird es aber gefährlich.. falls euch jemand, der möglicherweise tiere gern haben könnte, technische fragen stellt, auf keinen fall antworten :distur:

    http://derstandard.at/fs/12444603796…ausdurchsuchung
    beim orf klingt es wieder ganz anders.. http://wien.orf.at/stories/367712/
    die presse berichtet überraschenderweise gar nicht darüber.

    insgesamt bleibt ein unangenehmer beigeschmack :frowning_face: vor allem, da schon so viel zeit seit den ersten hausdurchsuchungen vergangen ist und noch immer niemand angeklagt wurde.

    lg

  • davide
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    • 10. Juni 2009 um 22:20
    • #2

    edit: bla
    der artikel is irgendwie schwer verständlich wenn man noch nix über das thema gehört hat...

    Sich berühren ist wie Afrika, fremd und kalt.

    http://www.penisland.net

    http://runtastic.com/

  • Stephe
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    • 14. Juni 2009 um 10:35
    • #3

    Habs jetzt nur schnell gelesen, aber was genau ist da bitte passiert?

    Die Wohnung eines TU-Assistenten wird durchsucht, und die Aktion wird von Tierschützern erschwert. Hääähh?

  • Aeroflare
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    • 14. Juni 2009 um 12:02
    • #4
    Zitat von michi204

    hui, langsam wird es aber gefährlich.. falls euch jemand, der möglicherweise tiere gern haben könnte, technische fragen stellt, auf keinen fall antworten :distur:

    Ob mich diese Personen dann auch so verteidigen würden? :grinning_face_with_smiling_eyes:

    There's a place in the dark where the animals go
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  • Kampi
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    • 14. Juni 2009 um 12:05
    • #5
    Zitat von Stephe


    Die Wohnung eines TU-Assistenten wird durchsucht, und die Aktion wird von Tierschützern erschwert. Hääähh?

    naja, die schnittmenge zwischen tu-assistenten und tierschuetzern muss ja nicht leer sein...

    mich wuerde interessieren wie wichtig folgender punkt war, zumal auf orf.at darueber nichts steht:

    Zitat von derstandard.at


    Mittwoch Vormittag sollte die Wohnung eines TU-Assistenten durchsucht werden, der verdächtigt wird, sein Wissen über Datensicherheit an die falschen Personen weiter gegeben zu haben - und sich damit gemäß § 278 StGB an einer kriminellen Vereinigung beteiligt zu haben.

    die frage mag naiv klingen, aber welches wissen hat er geteilt? anleitung zum 1337 hax0rn oder hat er ihnen erklaert wie man gpg und tor verwendet?

    Willfähriges Mitglied des Fefe-Zeitbinder-Botnets und der Open Source Tea Party.

  • hal
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    • 14. Juni 2009 um 12:36
    • #6
    Zitat von Kampi

    die frage mag naiv klingen, aber welches wissen hat er geteilt? anleitung zum 1337 hax0rn oder hat er ihnen erklaert wie man gpg und tor verwendet?

    Speziell ist es doch die Aufgabe eines TU-Assistenten, sein Wissen weiterzugeben, egal an wen? Oder wird man jetzt verhaftet, wenn man ein Paper publiziert, weil das ja die falschen Leute lesen könnten?

    [font=verdana,sans-serif]"An über-programmer is likely to be someone who stares quietly into space and then says 'Hmm. I think I've seen something like this before.'" -- John D. Cock[/font]

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    • 14. Juni 2009 um 12:41
    • #7

    wenn jemand eine vorlesung über - sagen wir mal - internet security hält, und "der falsche" sitzt im hörsal... zählt das dann auch?

    "All through my life I've had this strange unaccountable feeling that something was going on in the world, something big, even sinister, and no one would tell me what it was."
    "No," said the old man, "that's just perfectly normal paranoia. Everyone in the Universe has that."

    😁😂😃😄😅😆😇😈😉😊😋😌😍😎😏😐😒😓😔😖😘😚😜😞😠😡😢😣😥😨😩😪😫😭😰😱😲😳😵😶😷

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    • 14. Juni 2009 um 12:47
    • #8

    naja aber in internet security lernst du auch nicht wie man jetzt zugriff auf bankkonten kriegt ...

    man merkt im normalfall schon ob hinter irgendwelchen informationen kriminelle energie steckt... ist in dem fall natürlich fragwürdig wie kampi schon aufgezeigt hat

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    • 14. Juni 2009 um 12:51
    • #9
    Zitat von Aeroflare

    naja aber in internet security lernst du auch nicht wie man jetzt zugriff auf bankkonten kriegt ...

    man merkt im normalfall schon ob hinter irgendwelchen informationen kriminelle energie steckt... ist in dem fall natürlich fragwürdig wie kampi schon aufgezeigt hat

    Und selbst wenn: es sollte nicht strafbar sein, derartige Informationen weiterzugeben.

  • Aeroflare
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    • 14. Juni 2009 um 13:09
    • #10
    Zitat von mdk

    Und selbst wenn: es sollte nicht strafbar sein, derartige Informationen weiterzugeben.

    Ob der Bau einer Bombe allen bekannt sein sollte oder nicht ist eine Frage. Ich kenn genug Menschen die "weil ihnen langweilig ist" eine Bombe bauen würden (wenn sie grad ne Anleitung dafür in der Bild finden würden) und tja, weil sie halt so blöd sind, n Haus in die Luft jagen.

    Manchmal bin ich froh, dass mich der Staat vor solchen Menschen schützt. Ist nicht jeder so intelligent wie du und weiß was er tut :winking_face:

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    • 14. Juni 2009 um 19:24
    • #11
    Zitat von Aeroflare

    Manchmal bin ich froh, dass mich der Staat vor solchen Menschen schützt. Ist nicht jeder so intelligent wie du und weiß was er tut :winking_face:

    Und der Staat weiß, was er tut? Mir is' lieber, der Staat schützt keine anderen Menschen als ich werde auch "beschützt".
    Bei freier Information, freiem Wissen, freier Meinung darf es keine Kompromisse geben. Sobald es den ersten Kompromiss gibt, gibt es immer mehr, bis alle Freiheiten weg sind. Und dann ist's sicher und super?

  • michi204
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    • 14. Juni 2009 um 22:25
    • #12
    Zitat von Aeroflare

    naja aber in internet security lernst du auch nicht wie man jetzt zugriff auf bankkonten kriegt ...

    man merkt im normalfall schon ob hinter irgendwelchen informationen kriminelle energie steckt... ist in dem fall natürlich fragwürdig wie kampi schon aufgezeigt hat

    wer beurteilt das? da die definition des entsprechenden paragraphen äußerst schwammig ist, kann man super leute einsperren, die gerade unbequem sind..

    und was noch dazu kommt: möglicherweise wäre die hier erwähnte wissensübertragung gar nicht im rahmen der behaupteten straftat zu sehen (extrembeispiel: experte bringt den bösen bei wie sie ihren computer bedienen, und sie verbreden sich dann per mail zu ihrer straftat), aber über das virtuelle konstrukt der kriminellen vereinigung würde die person trotzdem hineingezogen.

    lg

  • Lynx
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    • 15. Juni 2009 um 02:36
    • #13

    Ich habe mich letztes Jahr über die Geschichte etwas genauer informiert und dabei auch persönlich mit einigen Betroffenen geredet - da weiter oben im Thread beklagt wurde, dass die Sache ohne die Hintergründe etwas undurchsichtig wirkt, will ich hier kurz aushelfen.

    Ich fange am besten damit an, dass eine lange Observation der VGT-ler nie irgendwelche Indizien bezüglich strafbarer Handlungen der Mitglieder dieses Vereins an den Tag gelegt hat. Die Observation wurde allerdings durch Verwendung von Verschlüsselung in der Kommunikation der Observierten erschwert (OMG! die müssen wohl was zu verbergen gehabt haben!)

    Im Mai letzten Jahres kam es zu einer Reihe von (mit ziemlicher Härte durchgeführten) Hausdurchsuchungen, Beschlagnahmungen von Beweismaterial (u.a. Computer) und eine Handvoll VGT-Mitglieder wurden in Untersuchungshaft genommen (anfangs lange ohne ihnen oder ihren Anwälten Einsicht in die Akten zu geben - sprich ihnen wurde verschwiegen, was ihnen vorgeworfen wurde).

    Allerdings konnten sich wieder keine Hinweise auf kriminelle Aktivitäten finden lassen. Besonders geärgert haben sich die Verfolger damals über die Verschlüsselung der Festplatten (OMG! noch mehr zu verbergen!), deren Passwörter die Verfolgten auch nach mehrmonatiger [strike]Beuge[/strike]Untersuchunshaft nicht verraten wollten, obwohl sie explizit danach gefragt wurden. Auch Druck seitens der Verfolger, den Verfolgten keine Kopien der Daten geben zu wollen, solange diese Verschlüsselt seien, konnte sie nicht zum Nachgeben bewegen, im Gegenteil, die VGT-Leute beharrten einfach weiter auf ihrem Recht, die Daten zu bekommen:

    Zitat

    Vielmehr erklärten Sie, dass die Fachabteilung „Datensicherung“ auf dem Standpunkt stünde, dass eine Kopie der Daten nicht angefertigt werden könnte, weil dabei eine etwaige Beschädigung der Daten befürchtet würde. [Also] bemühten wir uns um ein Fachgutachten der TU Wien, das erklärt, wie eine Kopie fachgerecht angefertigt werden kann, ohne eine forensische Auswertung der Festplatten zu gefährden.

    Letzten Endes wurden sie dann wieder freigelassen.

    Welche Art von "Wissen über Datensicherheit" der von der aktuellen Hausdurchsuchung betroffene TU-Assistent weitergegeben haben mag - da kann man nur spekulieren. Zum Beispiel darüber, ob die aktuellen Durchsuchungen vielleicht im Rahmen einer Art Rachefeldzug zu sehen sind.

    Jedenfalls bin ich auch völlig ohne die Person zu kennen ziemlich sicher, dass die Aussage, die Polizei suche "Chemikalien, Dateien, Computern und Mobiltelefonen" ein typischer Fall von reinem FUD-Meldungen für die Presse ist (ganz ähnlich wie es auch letztes Jahr schon mit den Behauptungen über Brandstifung ziemlich offenkundig der Fall war). Immerhin, der ORF ist schon aufgesprungen, dort ist nur noch von "Die Staatsanwaltschaft vermutet, dass sich in der Wohnung Chemikalien befinden" die Rede. Offensichtlich haben wir es also mit einem Bombenbastler zu tun...

    Man kann sich das auch einfach als 11-dimensionale Zigarre vorstellen.

  • freddyS
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    • 16. Juni 2009 um 12:39
    • #14

    Naja, dieser Fall ist finde ich schon sehr grenzwertig, aber da stellt sich wieder das Problem, wo man genau bei Daternsicherheit/Datenweitergabe die Trennlinie zwischen Legalität und Kriminalität zieht. Gesetzlich ist das ja meines Wissens nicht klar geregelt und daher bleibt da immer ein großer Spielraum für die Justiz.

  • Kampi
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    • 16. Juni 2009 um 18:42
    • #15
    Zitat von freddyS

    Daternsicherheit/Datenweitergabe

    bitte definiere "datenweitergabe", vor allem im zusammenhang zu genanntem fall. (ich habe nicht die leiseste ahnung worauf du hinaus willst)

    Willfähriges Mitglied des Fefe-Zeitbinder-Botnets und der Open Source Tea Party.

  • Maximilian Rupp 27. Dezember 2024 um 00:20

    Hat das Thema aus dem Forum Off-Topic nach Off-Topic verschoben.

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