ebook reader (PDF!!!)

NetzUnity und Informatik-forum wurden zusammengelegt. Eine entsprechende Ankündigung wird demnächst noch folgen. Für 2025 ist hier einiges geplant! Bei Fragen bitte per DM an Maximilian Rupp wenden.
  • Hallo,

    Kann jemand einen ebook reader (e-ink) oder tablet empfehlen der ebooks (fachbücher, keine Romane) im pdf Format gut darstellen kann?
    Habe gehört dass es z.B. beim Kindle und anderen Geräten zu Darstellungsproblemen kommt. Ich will mir jetzt aber auch kein teures tablet oder ipad kaufen, da ich es eigentlich nur zum lesen benötige...
    Hat jemand sowas im Einsatz oder kann mir jemand etwas empfehlen?

    zur zeit würde ich am ehesten zu einem Pocketbook 902 tendieren....

    lg
    sym

    Synthetic Ytterbium Machine Manufactured for Efficient Troubleshooting and Rational Yelling

    Einmal editiert, zuletzt von symmetry (13. Oktober 2011 um 11:01)

  • Ich hab den Kindle 3 (oder wie der jetzt heißt, diesen jedenfalls: http://en.wikipedia.org/wiki/File:Amazon_Kindle_3.JPG) und weiß mal nichts von Darstellungsproblemen. PDFs hab ich bisher im Querformat angesehen, da gibt es leider beim Sprung vom oberen zum unteren Teil das Problem, dass z.B. die letzte Zeile nochmals zu oberst angezeigt wird, was meinen Lesefluß ein wenig stört (also bei pdfs im Querformat kann der Kindle nicht richtig umblättern, liegt viell. daran dass ich sie immer gezoomt darstell oder so). Ich finde es aber <hier-eine-Übertreibung-deiner-Wahl> besser als pdfs am LCD Bildschirm zu lesen, bei dem ich mich danach immer geröntgt fühle :)

    Was epubs und das Kindle-Format angeht: ich finde den Kindle extrem günstig für das was er kann, und mit Calibre kann man so ziemlich alles in alles wandeln, was man will - mein heiliger Gral diesbezüglich :) Also dass es da Formateinschränkungen gibt, hat mich noch nicht gestört.

    Ihr glücklichen Augen, Was je ihr gesehen, Es sei wie es wolle, Es war doch so schön!

  • Hi,

    Das Problem ist, ich möchte nicht nur Romane bzw. richtige Lesebücher damit lesen (dann würde es glaub ich eh jeder xbeliebige reader tun) sondern auch, oder hauptsächlich, Sachbücher, mit Grafiken, Tabellen, codesnippets, etc. und da habe ich eben schon des öfteresn gelesen/gehört dass das nicht so gut geht. Kannst du speziell dazu etwas sagen :) Der Kindle hat 6 zoll oder? Ist es auch so dass das eigentlich oft mal einfach zu klein ist? (weil du schon vom zoomen geschrieben hast...)

    Ich finde es aber <hier-eine-Übertreibung-deiner-Wahl> besser als pdfs am LCD Bildschirm zu lesen, bei dem ich mich danach immer geröntgt fühle :)

    Ja da stimme ich dir voll zu. Das Lesen auf den e-ink dingern ist ein Traum, deshalb würde ich eh eher zu diesen Geräten tendieren...

    Synthetic Ytterbium Machine Manufactured for Efficient Troubleshooting and Rational Yelling

  • das ist am kindle mit seiner e-ink eher zum vergessen, hab das ein oder zweimal probiert und wieder sein lassen, das ist mir viel zu mühsam. für deinen anwendungsfall wär glaube ich ein ipad oder anderes tablet geeigneter

    mhm okay danke :)
    die einzige hoffnung wäre dann nur noch der kindle dx (9.7") welcher aber auch schon wieder ne stange teurer ist.... :/

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  • Zitat von Almlieschen

    ich finde den Kindle extrem günstig für das was er kann


    genau! der kann dir ganz gratis deine buecher und freiheiten wegnehmen. suuuper. kindle swindle ist dreck!

    ich selbst hab mir vor geraumer zeit mal den thalia oyo gekauft. zum buecherlesen ganz okay, zum pdf/paper lesen leider unbrauchbar.

    Willfähriges Mitglied des Fefe-Zeitbinder-Botnets und der Open Source Tea Party.

  • Ich hab mal ausprobiert, meine (Informatik-) Diplomarbeit auf einem e-ink reader (weiß nicht mehr welcher genau) zu lesen... von Ergebnis war ich bei reinem Text begeistert, bei Tabellen - naja. LaTeX Formeln und Graphiken waren schon sehr mühsam.

    Aber das war nur ein sehr oberflächlicher Test.

    I used to be an owl...

    881 :rock:

  • genau! der kann dir ganz gratis deine buecher und freiheiten wegnehmen. suuuper. kindle swindle ist dreck!

    ich selbst hab mir vor geraumer zeit mal den thalia oyo gekauft. zum buecherlesen ganz okay, zum pdf/paper lesen leider unbrauchbar.

    Ich weiß, dass man theoretisch nur amazon's drm books auf dem Kindle lesen kann, dennoch hab ich bisher noch kein einziges Mal ein Buch von Amazon kaufen müssen um meinem Lesegenuss zu frönen ;) Gibt ja genügend gratis Bücher da draußen und Calibre, und sollte ich doch mal eines kaufen wollen, habe ich schon Ideen, wie ich das Buch längerfristig behalten kann....
    Aber nur aus diesem Frust heraus den Oyo zu kaufen, verstehe ich gar nicht. Ich hätt das Teil nach 2 Minuten rumspielen damit am liebsten an die Wand geklatscht, weil es nicht das tat, was es hätte tun soll....

    Ihr glücklichen Augen, Was je ihr gesehen, Es sei wie es wolle, Es war doch so schön!

  • Ich weiß, dass man theoretisch nur amazon's drm books auf dem Kindle lesen kann, dennoch hab ich bisher noch kein einziges Mal ein Buch von Amazon kaufen müssen um meinem Lesegenuss zu frönen ;) Gibt ja genügend gratis Bücher da draußen und Calibre, und sollte ich doch mal eines kaufen wollen, habe ich schon Ideen, wie ich das Buch längerfristig behalten kann....

    also bist du ansich auch kein fan von geschlossenen plattformen, sehe ich das richtig? es gibt immer irgenwelche moeglichkeiten solche bloedheiten zu umgehen (siehe jailbreaks beim iphone), aber ich verstehe die motivation nicht. einerseits findet man die firmenpolitik nicht gut, auf der anderen seite unterstuetzt man sie durch den kauft ihre hardware. wieso? wenn mir deren politik nicht passt kaufe ich nicht bei denen. was uebersehe ich da? neues produkt > moral?


    Aber nur aus diesem Frust heraus den Oyo zu kaufen, verstehe ich gar nicht. Ich hätt das Teil nach 2 Minuten rumspielen damit am liebsten an die Wand geklatscht, weil es nicht das tat, was es hätte tun soll....

    das war bei mir nicht so. ich hab das teil ausprobiert und war ganz zufrieden damit, sonst haette ich es nicht gekauft. ich bin ein sehr guter warter. besser etwas nicht zu haben als fuer mich nicht tragbare kompromisse einzugehen.

    Willfähriges Mitglied des Fefe-Zeitbinder-Botnets und der Open Source Tea Party.

  • also bist du ansich auch kein fan von geschlossenen plattformen, sehe ich das richtig?


    Ich benutze mein Ubuntu 10.04 häufiger und lieber als mein Win7, obwohl dabei der CPU Lüfter lauter ist und es schircher ist, also: Ja :) (jetzt kommt sicher, dass Ubuntu nicht offen ist ;) )


    es gibt immer irgenwelche moeglichkeiten solche bloedheiten zu umgehen (siehe jailbreaks beim iphone), aber ich verstehe die motivation nicht. einerseits findet man die firmenpolitik nicht gut, auf der anderen seite unterstuetzt man sie durch den kauft ihre hardware. wieso? wenn mir deren politik nicht passt kaufe ich nicht bei denen. was uebersehe ich da? neues produkt > moral?

    Ich fand den Kindle gut, und sogar viel besser als den Oyo (wobei ich zugeben muss, dass es so aussah, als ob die bei Thalia eine uralte Firmware draufhatten und sich nicht um die Testgeräte gekümmert haben), und der Touchscreen war für mich auch ein no-go. Ob ich Amazon so arg durch den Kauf unterstütz habe, bezweifle ich, da sie afaik nicht besonders viel Gewinn mit dem Gerät selbst gemacht haben (meine restlichen Amazoneinkäufe sind da sicher schwerwiegender...). Natürlich kann man immer aufgrund von Firmenpolitik argumentieren, ein Produkt nicht zu kaufen, ich muss aber zugeben auch eine PS3 ins Haus zu lassen (bei iPhone mach ich einen Strich, dennoch find ich das Gerät ganz nett) und ich hab jetzt doch schon einige Male das Gefühl gehabt, dass die Entscheidung gegen solch ein Produkt mich nachher nur geärgert hat.

    das war bei mir nicht so. ich hab das teil ausprobiert und war ganz zufrieden damit, sonst haette ich es nicht gekauft. ich bin ein sehr guter warter. besser etwas nicht zu haben als fuer mich nicht tragbare kompromisse einzugehen.

    Dann finde ich es auch ganz gut, dass du dich dafür entschieden hast, wenn du damit alle deine Erwartungen unter einen Hut bringen konntest :) Ich konnte das nicht, für mich wäre der Oyo ein untragbarer Kompromiss gewesen, nur für epub mach ich das nicht. Und die Sony Reader waren zu klein oder zu teuer.

    Ihr glücklichen Augen, Was je ihr gesehen, Es sei wie es wolle, Es war doch so schön!

  • Ich häng mich da mal mit meinem Senf und einer Frage dazu.

    1. Meine Freundin hat seit ein paar Tagen das Sony PRS-T1. Hab aus Interesse ein PDF darauf probiert, ein normales Paper im zweispaltigen ACM-Stil, 10pt. Ganze Seite natürlich viel zu klein; im Querformat je eine halbe Seite war OK. Die einfachen Grafiken im Paper sind gut gerendert worden, aber PDF kann natürlich beliebig komplex sein. Und sobald Information über Farben vermittelt werden soll, hat man einen Scherben auf. Wenn man noch weiter reinzoomt, verlegt sich der Reader drauf, den Text aus dem PDF auszulesen und neu zu rendern (also nicht wie ein Software-PDF-Viewer), wobei die ursprünglichen Zeilenumbrüche erhalten bleiben, es ergibt sich also ein komischer Flattersatz. Wie Grafiken in so einer höheren Zoomstufe ausschauen, hab ich nicht getestet.

    2. Mein kleiner Bruder und mein Chef haben je einen iRiver (verschiedene Modelle). Ich hab nicht viel konkrete Erfahrungswerte mitgekriegt, aber bei eBooks scheinen beide zufrieden zu sein. PDFs waren bei meinem Bruder praktisch unbrauchbar, es gab einfach nicht genug Möglichkeiten für zoomen und panning. Vielleicht gibts neue Firmware, mit der das besser ist, weiß nicht.

    3. Ich bin selber auf der Suche nach einem Reader. Offenheit ist mir sowohl ein prinzipielles als auch ein ganz konkret technisches Anliegen: Wenn ich ein Device mit eingebautem Speicher sowieso per USB an meine Rechner anschließe, erwarte ich, daß es als Filesystem gemountet wird und ich keine extra Software brauche. Aus diesem Grund scheidet der Sony von meiner Freundin für mich aus. Gibts Tips für solche umstandslosen Reader? In Vergleichstests scheint dieser Aspekt unterzugehen.

    *plantsch*

  • Wenn ich ein Device mit eingebautem Speicher sowieso per USB an meine Rechner anschließe, erwarte ich, daß es als Filesystem gemountet wird und ich keine extra Software brauche. Aus diesem Grund scheidet der Sony von meiner Freundin für mich aus. Gibts Tips für solche umstandslosen Reader? In Vergleichstests scheint dieser Aspekt unterzugehen.

    Wenn ich diesen testbericht richtig deute, dann verhält sich der Kobo Touch zumindest in der Hinsicht wie von dir (und mir) gewünscht.

  • Danke für den Link! Die Site ist ja super.

    Laut ihrem Testbericht zum Sony PRS-T1 kann der mit PDFs auch noch viel mehr, als meine oberflächlichen Tests bis jetzt ergeben haben. (Ein technisches PDF-Buchdrauf lesen stell ich mir totzdem nicht super vor.) Und ich habe ihm auch in einem anderen Punkt Unrecht getan: Beim zweiten Versuch ist er tadellos als externes Filesystem gemountet worden. Für mich wirds wohl trotzdem was von einem kleineren Hersteller, einfch aus Prinzip.

    *plantsch*

  • Ich hab mir fürs E-Book lesen über Ebay einen älteren Tablet-PC mit 12'' gekauft (1024x768, also 4:3!), da lassen sich auch Fachbücher und Magazine im PDF Format ohne Probleme lesen. Als Betriebssystem hab ich Bodhi-Linux draufgehauen, da funktioniert auch der Stift der beim Tablet dabei war (->mitschreiben mit Xournal ist möglich, einziges was bei Linux noch fehlt, ist gute Handschrifterkennung)

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