Und was wäre, wenn man doch gehirnamputiert ist? Zum Beispiel, weil in der Familie seit 42 Generationen immer Cousins Cousinen heiraten... Oder wenn man tatsächlich böswillig ist und absichtlich sabotieren will, weils eh wurscht ist. Du sagst ja, daß diese Leute dumm und stinkfaul sind.
Ich hab auch kein Verständnis für Leute, die nicht arbeiten wollen. Aber so oder so würden sie Geld kosten: Wenn sie von der Sozialhilfe leben, wenn man sie zu mehr oder weniger sinnvollen Arbeiten zwingt und ihnen dabei das Händchen halten muß, wenn sie aus Geldmangel kriminell werden, wenn man ihre verhungerten Leichen auf der Straße aufsammeln muß. Das menschenwürdigste ist nun mal, die paar Leute eben doch durchzufüttern; es kotzt mich an, aber Menschenwürde ist wichtig, und wie gesagt, die Alternativen wirken auch nicht viel besser.
Das ist mMn die Grundfrage, was macht man am Besten mit Leuten die nicht arbeiten wollen? Ich denke, man sollte die Sozialhilfe wirklich so runterschrauben, dass es allein von der Sozialhilfe die man bekommt nur reicht, um seine Grundbedürfnisse zu befriedigen. Ich habe zwar keine Statistiken usw. bei der Hand, aber ich glaube schon, dass zB viele Sozialhilfeempfänger Handys, Internet u weitere "Luxusgüter" haben (ich will mich hier nicht auf eine Grundsatzdiskussion einlassen, ob es ein Menschenrecht auf Internet gibt), das heißt sie ist einfach zu hoch angesetzt, man muss wirklich bis zum Existenzminimum hinutergehen, dann tut es "weh" u ist ein Anreiz arbeiten zu gehen.
Das Problem dabei ist natürlich auch, dass man bei vielen Arbeiten nicht viel mehr verdient als durch die Sozialhilfe. Hier sollte der Staat eingreifen u gestaffelt zum Lohn, den man bekommt noch einen Betrag hinzuzahlen wenn der Lohn unter einer gewissen Grenze liegt bzw der Staat Arbeiten anbieten, deren Lohn deutlich über dem Existenzminimum liegt, das man als Sozialhilfe bekommen würde (zb 400 vs 800, sind aber nur Hausnummern)
Eine radikale, utopische Möglichkeit wäre auch, keine (oder unter 100 Euro) Sozialhilfe zu zahlen u dafür vom Staat her Wohnungen u auch Essen, Kleidung, usw (durch Essensmarken, Kleidungsmarken) anzubieten, damit würde man sich in beinahe kommunistische Vehältnisse vorwagen. Dieses Modell würde ich für die Langfristig-Arbeitslosen, die partout nicht arbeiten wollen (nicht können!) nehmen. Es ist gewiß fragwürdig u reißt einem aus seinem sozialen Umfeld, aber man kann es ja abwehren, indem man irgendeine Arbeit annimmt
PS: Könnte man den Threadtitel in "Politische Diskussion" oda so umbennen, hat ja jetzt nur noch sekundär mit dem Tod von Haider zu tun