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  3. Plantschkuh!

Beiträge von Plantschkuh!

  • fwrite

    • Plantschkuh!
    • 8. Januar 2009 um 20:05
    Zitat von SnakE!

    sehr gut danke nur wiso ist im file selbst nicht mehr die zahl drinn ? oder sind dass codes die ich nicht verstehe ich dachte im file muss die zahl 42 sein oder so :grinning_squinting_face:


    Die Zahl wird von fwrite nicht als Text ins File geschrieben, sondern in der internen Binärdarstellung deines Computers. Wenn ich mir das File als Text ausgeben lasse, kriege ich "aaaaa*". Das sind zunächst die fünf a-Zeichen aus dem String, dann unsichtbar einige Bytes mit dem Wert 0, dann kommt das Zeichen '*', das hat im ASCII-Zeichensatz genau den Wert 42. Die Zahl ist also da, man muß nur wissen, wie man sie ausliest :) Genau das macht fread für dich.

  • fwrite

    • Plantschkuh!
    • 8. Januar 2009 um 19:39
    Zitat von SnakE!

    wenn ich im dem struct nocht ein Int mir einlesen will geht es nicht .


    Sehr informativ.

    Du hast dich übrigens vertippt: Der Tag für Code heißt CODE, nicht QUOTE.

    C
    #include <stdio.h>
    #include <string.h>
    
    
    struct bsp {
        char txt[10];
        int n;
    };
    
    
    int main(void) {
        FILE *p;
        struct bsp l, r;
    
        strcpy(l.txt, "aaaaa");
        l.n = 42;
    
    
        p = fopen("foofile", "w");
        fwrite(&l, sizeof (struct bsp), 1, p);
        fclose(p);
    
    
        p = fopen("foofile", "r");
        fread(&r, sizeof (struct bsp), 1, p);
        fclose(p);
    
    
        printf("l.txt = %s, r.txt = %s\nl.n = %d, r.n = %d\n",
                l.txt, r.txt, l.n, r.n);
    
    
        return 0;
    }
    Alles anzeigen

    Output:

    Code
    l.txt = aaaaa, r.txt = aaaaa
    l.n = 42, r.n = 42

    Fragen?

  • fwrite

    • Plantschkuh!
    • 8. Januar 2009 um 17:12

    Dein Problem ist nicht fwrite. Dein Problem ist, dass du "buffer" als Pointer deklarierst, aber nicht initialisierst. Ein Pointer ist nicht der Speicherbereich, in den du schreiben willst; ein Pointer ist ein Zeiger auf einen Speicherbereich. Und zwar auf einen Speicherbereich, den du erstmal zuweisen mußt. Etwa so:

    Code
    buffer = malloc(1000);


    Rückgabewert überprüfen nicht vergessen. Wenn die Größe wie hier aber ohnehin konstant ist, ist es meist sinnvoller, gleich ein Array zu verwenden.

    Was dein Problem mit sizeof ist, könnte man am besten sehen, wenn du ein Beispiel mit sizeof gepostet hättest. Dein Beispiel ist soweit funktionsfähig, wenn der Speicher für buffer korrekt angelegt wird.

  • Vector Generizität

    • Plantschkuh!
    • 6. Januar 2009 um 12:48
    Zitat von Steff100

    Wie kann ich hierbei mein Problem lösen??


    Kommt darauf an, was genau dein Problem ist. Oberflächlich betrachtet kann man sowas lösen, indem die Oberklasse generisch gemacht wird. In C++ geht das so:

    Code
    #include <vector>
    
    
    template <typename Foo>
    class FooBase
    {
    public:
        std::vector<Foo> myVector;
    };
    
    
    class MyClass: public FooBase<MyClass>
    {
    };
    
    
    class MyOtherClass: public FooBase<MyOtherClass>
    {
    };
    
    
    int main()
    {
        MyClass myClassInstance;
        MyClass myClassDummy;
        myClassInstance.myVector.push_back(myClassDummy); /* OK */
    
    
        MyOtherClass myOtherClassInstance;
        MyOtherClass myOtherClassDummy;
        myOtherClassInstance.myVector.push_back(myOtherClassDummy); /* OK */
    
    
     // myClassInstance.myVector.push_back(myOtherClassDummy); /* not OK */
    }
    Alles anzeigen


    (Die Namen sind nicht wie bei dir, aber du schaffst das schon :) ) Wenn du von den vererbten Klassen MyClass bzw. MyOtherClass aber weiter vererben willst, bekommst du dieselbe Anomalie. Möglicherweise läßt sie sich auf dieselbe Art umgehen. Im klassischen oberflächlichen Sinn ist das wohl tatsächlich nicht objektorientiert, aber wenn du die Lösung deines Problems so besser modellieren kannst, dann go for it.

  • Leben retten!

    • Plantschkuh!
    • 4. Januar 2009 um 21:42
    Zitat von Jensi

    +10% für Dicke!


    Wenn der Staat beschließt, daß Dicksein sanktioniert werden soll: Ja.

    Zitat

    +10% für Raucher!


    Wenn der Staat beschließt, daß Rauchen sanktioniert werden soll: Ja.

    Zitat

    -10% für Sportler, außer bei gefährlichen Sportarten, dort +20%!


    Wenn der Staat... So, und im neu erworbenen Kontext darfst du diesen Teil des Threads nochmal lesen.

    Zitat von Venefica

    ich frag mich allerdings was so ein erste hilfe kurs in der volksschule bringen soll :thinking_face:


    Kinder daran gewöhnen, daß Sachen passieren. Daß man nicht wegschaut. Daß man zumindest die Rettung rufen kann.

    Übrigens: Stabile Seitenlage bei Kindern schaffen auch Kinder :) Stabile Seitenlage bei einem 120-Kilo-Menschen krieg ich wahrscheinlich nicht hin, aber das heißt nicht, daß mein EH-Kurs nichts gebracht hat.

    Zitat von Bobsch

    Gerade im Straßenverkehr sind Unfälle häufiger als in Alltagssituation.


    Nicht alles, was Erste Hilfe erfordert, ist ein Unfall: Herzinfarkt, Schlaganfall und sowas.

  • Leben retten!

    • Plantschkuh!
    • 4. Januar 2009 um 15:00
    Zitat von Venefica

    naja, wie willst du sie "strafen", wenn sie diesen pflichtkurs nicht besuchen wollen? Den Führerscheinbesitzern wird einfach kein neuer Führerschein mehr ausgestellt. Den anderen? Nimmst den Meldezettel weg? Sperrst sie ein? ...


    Höhere Beiträge zur Krankenversicherung.

  • Leben retten!

    • Plantschkuh!
    • 4. Januar 2009 um 11:18
    Zitat von AmaNoGawa

    [trotz Führerschein nicht viel Ahnung von Erster Hilfe] wow.. das find ich aber echt mal gut.. das dürften aber dann wohl die ausnahmen sein die, wenn sie sich nicht mehr sicher sind ihre EH-Kenntnisse auffrischen..


    Ich mag nicht über die Motivation der anderen Kursteilnehmer spekulieren. Aber es stimmt schon, die Unsicheren, die dann auch noch die Motivation aufbringen, sich in einen Kurs zu setzen, dürften die Ausnahme sein. Ich tippe darauf, daß die allergrößte Mehrheit unsicher wäre, aber nichtmal darüber nachdenkt, ob man es noch könnte.

    Zitat von Wolfibolfi

    Die Atmung wird ja eh noch kontrolliert, oder?


    Ja.

    Zitat

    Und wenn die Atmung fehlt, dauerts eh nimmer lang, bis der Puls auch fehlt, das is ja nicht komplett unabhängig.
    Wenn die Atmung da ist, geht man davon aus, dass es passt - da sollte ja die stabile Seitenlage helfen.


    Genau. Puls messen ist daher redundant, und wenn es auch noch Zeit kostet und fehleranfällig ist, ist es eher schädlich. Zumindest ist uns das so eingetrichtert worden :)

  • Leben retten!

    • Plantschkuh!
    • 4. Januar 2009 um 01:31
    Zitat von Aeroflare

    Und in zweiter Linie wird jeder Führerscheinbesitzer gezwungen einen Erste-Hilfe-Kurs zu besuchen


    Ja, aber nicht jeder ist Führerscheinbesitzer. Außerdem vergessen auch Führerscheinbesitzer Details. Ich habe im November meinen ersten Erste-Hilfe-Kurs gemacht. Im Kurs waren ca. 15 Personen, fast alle davon mit Führerschein, und viele haben sich genauso unfähig angestellt wie ich als Anfänger. Wenn man das in der Schule regelmäßig eingetrichtert bekommen hätte, wäre die Lage hoffentlich besser.

    Im Übrigen ändert sich auch der Stand der Wissenschaft; heutzutage lernt man in einem anderen Rhythmus reanimieren als noch vor ein paar Jahren, und Puls fühlen tut man auch nicht mehr. Wenn man davon ausgeht, daß der neue Stand immer sinnvoller ist als der alte, dann wäre das ein Argument für Auffrischungen alle paar Jahre. (Hat aber mit Kursen in der Schule nicht direkt was zu tun.)


    Zur Petition: Ich stehe verpflichtenden Kursen in der Schule positiv gegenüber. Aber es fällt mir schwer, mich da einzutragen, wenn da nichtmal steht, was genau wem wann vorgelegt werden soll.

  • Löten

    • Plantschkuh!
    • 3. Januar 2009 um 10:57

    Ich weiß jetzt nicht, wie so ein Mac-Stromkabel von innen ausschaut, aber ich denk ich würde die Enden abisolieren, die passenden (! Gleichstrom!) Drähte zusammenwuzeln und mit Isoband umgeben. Dürfte auch ohne Löten gehen, die Verbindungsstelle ist dann halt sicher nicht mehr die stabilste. Eventuell auch eine Blockklemme verwenden... Zeig mal ein Foto.

  • Frei vs. proprietär

    • Plantschkuh!
    • 2. Januar 2009 um 00:44
    Zitat von fabs

    Dann haben wir das Trittbrettfahrer-Problem zwar nicht mehr, es zahlen aber alle den vollen Preis für dieselbe Software, obwohl sie es als Massenware auch billiger haben könnten.


    Wo ich geschrieben habe, daß jedes Mitglied eines Konsortiums für sich die vollen Entwicklungskosten bezahlen sollte, weißt wohl nichtmal du.

    Zitat

    Wenn sie ihn nicht sehen dürfen, ist das dann nicht wieder eine böse Terrorherrschaft der IT-Abteilung über das restliche in Unwissen gehaltene Volk?


    Interessante theoretische Frage. Wahrscheinlich ja. *umschau* Hey, mein Universum steht noch und schaut recht stabil aus. *schulterzuck* Wahrscheinlich sind solche kleinen lokalen Terrorherrschaften verschmerzbar im Vergleich zu anderen Arten von Terrorherrschaft.

    Zitat

    Egal, wie man es dreht und wendet, bringt dieses spezielle Modell keinen Anreiz, bei anderen freien, öffentlichen Projekten mitzuarbeiten.


    Keinen monetären Anreiz, den deine Lehrbücher als Anreiz anerkennen. Das ist richtig. Nicht richtig ist die Unterstellung, daß es keine Leute gibt, die in ihrer Freizeit einfach so bei freien, öffentlichen Projekten mitarbeiten. Vielleicht erfassen deine Lehrbücher die Realität in diesem Punkt nur unzureichend.

    Zitat

    Wenn der Staat nun so etwas wie benevolent dictatorship praktiziert, bleibt es trotzdem der Staat, und würde dann eine Neuerung wie der Office 2007-Ribbon eingeführt werden - d.h. würde irgendein Regierungschef riskieren, dass so etwas ein großer Misserfolg werden würde, von dem alle so unmittelbar betroffen sind?


    Die Argumentation "Verantwortung behindert Innovation" kann man genausogut auf Microsoft umlegen. Würde ein Manager riskieren, daß etwas ein großer Misserfolg werden würde und er seinen Job verliert? Das muß wohl heißen, daß Microsoft in Wirklichkeit nicht innovativ ist, oder daß bei Microsoft niemand wirklich verantwortlich für die Produkte ist. Oder ist die Sache am Ende nicht so einfach?

    In einem hast du aber Recht: Wenn ein dahergelaufener Microsoft-Entwickler was viel besseres als den Ribbon vorschlägt und sein Vorgesetzter lehnt es ab, dann ist die Idee tot. Wenn ein dahergelaufener Open-Office-Entwickler dieselbe geniale Idee hat, kann ihn niemand daran hindern, sie zu implementieren.

    Zitat

    eine Neuerung wie der Office 2007-Ribbon


    Nur am Rande: Was kann der wirklich in der Praxis? Offenbar braucht man damit manchmal nur einmal klicken, wo sonst fünf Klicks notwendig wären. Ist schön, sollte aber mit der Häufigkeit dieser Klicks gewichtet werden. Wenn sich damit eine durchschnittliche Sekretärin pro Monat ungefähr die Zeit für eine Kaffeepause spart, dann wäre der Ribbon tatsächlich nicht etwas, in das Steuerzahlergeld versenkt werden sollte.

    Microsoft-Geld ist was anderes: Wenn Microsoft plötzlich keine "Innovationen" mehr bietet, kauft keiner mehr die neuen Produktversionen, und Microsoft geht pleite. Die Europäische Union und die Republik Österreich haben erfreulicherweise andere Geschäftsmodelle.

  • Frei vs. proprietär

    • Plantschkuh!
    • 30. Dezember 2008 um 18:09
    Zitat von fabs

    Ok, das stimmt, tut mir leid. Ich habe hier Kampis Konzept von Wissen, das für alle verfügbar gemacht werden muss, mit freier Software verwechselt.


    Fair enough. Der Vollständigkeit halber: Ob Kampi meint, jedes einzelne jemals geschriebene Programm, ob für den privaten Gebrauch oder nicht, sollte frei im Internet stehen müssen, weiß Kampi. Ich meine das in dieser Allgemeinheit nicht. Ich würde seiner Aussage "wissen jeder art sollte meiner meinung nach frei zugaenglich sein, und man sollte es frei verwenden duerfen." in dieser Allgemeinheit auch nicht zustimmen, wenn mit "wissen jeder art" alles gemeint ist, was jemals irgendwer irgendwo zu Papier/Tastatur/Hirn gebracht hat.

    Ein paar kleinere Punkte:

    Zitat

    Wie hinderst du michi204, die Software gegen z.b. die Hälfte des Preises, den du bezahlt hast, weiterzugeben?


    Gar nicht. Fühlt sich der Kunde gefrotzelt? Sein Problem. Microsoft verschenkt seine Software auch an Studenten, trotzdem finden sich viele, die den vollen Preis bezahlen.

    Zitat

    Noch dazu möglicherweise an ein gemeinsames Konsortium deiner übrigen Konkurrenten (da vielleicht wieder für insgesamt mehr Geld, aber weniger pro Konkurrent)?


    Super! Wenn es so einfach ist, ein Konsortium zusammenzutrommeln: Ja! Unterm Strich hat die Gesellschaft mehr davon, wenn für die Entwicklung einer Software genau einmal bezahlt wird.

    Zitat

    Oder noch weiter, wenn du Mitarbeiter hast, die die Software verwenden - dürfen die sich den Code ansehen? [...] Du könntest ja auch jemanden als Mitarbeiter haben, der aus Prinzip alles ins Internet stellt, weil er eben denkt, es ist Wissen und sollte für alle verfügbar sein.


    Das wird durch die GPL auch ausgeschlossen, zumindest ist das laut FAQ die Intention. Das bestehende Urheberrecht bietet eine (theoretisch) sehr scharfe Waffe zur Durchsetzung der GPL. Über eine hypothetische Welt ohne Urheberrecht mache ich mir im Moment keine Gedanken, die ist auch nicht das Thema dieses Threads. (Wobei mir ehrlich gesagt gar nicht klar ist, was das Thema dieses Threads ist.)

    Und zum Hauptpunkt:

    Zitat

    Im übrigen wärs für michi204 eigentlich intelligenter, wenn er diese Software proprietär entwickeln und dann verkaufen würde.


    1. Ich deute das jetzt mal so, daß wir uns einig sind, daß es prinzipiell Geschäftsmodelle geben kann, die sehr wohl auf Entwicklung von freier Software abstellen, nicht nur auf Support. Damit wäre der eigentliche Grund für meinen erneuten Einstieg in den Thread -- deine wiederholte Behauptung, es gäbe sowas nicht -- abgehakt.

    2. "Intelligenter" hängt (auch) davon ab, ob man das Geschäftsmodell ausschließlich aus michi204s Sicht und ausschließlich monetär bewertet. Ja, daß es für den Einzelnen angenehm ist, wenn das Geld einfach von selber reinfließt, das habe ich oben auch schon geschrieben.

    3. Bei einem derartigen Geschäftsmodell -- zuerst entwickeln, dann Kunden suchen -- trägt der Entwickler das Risiko, daß am Ende niemand sein Produkt haben will. Je früher er einen Auftrag von einem Kunden/einer Menge von unabhängigen Kunden/einem Kundenkonsortium hat, umso früher kann er zumindest dieses Risiko ausschließen und noch dazu genauer auf die Wünsche der Kunden eingehen. Was man wiederum als "intelligenter" werten könnte, aber solche Abwägungen sind zu allgemein und müßten im Kontext eines konkreten Projekts getroffen werden.

    4. Du scheinst noch immer hauptsächlich von Software der Art "das wollen Millionen von Menschen in einer Pappschachtel haben" auszugehen. Wenn ich von Aufträgen rede, meine ich eher wirklich spezialisierte Sachen der Art "das sind meine ganz eigenen noch nie dagewesenen Geschäftsprozesse, ich hätte sie gern in Software gegossen" oder "das ist unser neuer Computertomograph, der ist von der Hardware her der beste Computertomograph aller Zeiten, aber ohne bildgebende Software können wir ihn nicht verkaufen" etc. Dazwischen liegt auch ein weites Feld.
    Würde generische Schachtelsoftware weiterhin existieren, wenn es nur freie Software gäbe? Ich glaube ja: Erstens, weil generische Bedürfnisse die Wahrscheinlichkeit erhöhen, daß sich fähige Programmierer finden, die diese Bedürfnisse haben und befriedigen wollen. Einfach so, auch wenn Wirtschafts-Lehrbücher das nicht durch (monetäre) Anreize erklären können. Zweitens, weil gerade dein Einwand, daß "hier eine staatliche Steuerung nicht gut wäre, weil es zu viel unterschiedlichen Bedarf und zu viele unterschiedliche kleine Projekte gibt" bei so generischen Sachen wie "Betriebssystem für End-User mit GUI" oder "Textverarbeitung" nicht greift. Genau da könnte der Staat eingreifen, wenn viele Leute sowas brauchen, es aber nichts derartiges gibt.

  • Frei vs. proprietär

    • Plantschkuh!
    • 29. Dezember 2008 um 19:18
    Zitat von fabs

    [Jemanden mit Softwareentwicklung beauftragen.] Die Annahme ist, dass das keiner macht, in der Hoffnung, der andere machts dann doch.


    Auch das hatten wir schon: Ich habe keine "Hoffnung", daß mein Konkurrent michi204 mit der Entwicklung einer maßgeschneiderten Software beauftragt, da mein Konkurrent mir diese Software, so sie für seine interne Verwendung bestimmt ist, nicht zur Verfügung stellen würde. Es könnte sein, daß du mit diesem Konzept Schwierigkeiten hast, weil du meinst, "freie Software" bedeutet sowas wie "ist unter Lizenz X lizenziert UND ist im Internet verfügbar". Nur der erste Teil ist wahr.

  • Frei vs. proprietär

    • Plantschkuh!
    • 29. Dezember 2008 um 17:03
    Zitat von fabs

    Annahme: es gibt nur noch freie Software. IT-Firmen verdienen ihr Geld also mit Hardware oder Services.


    Das "also" ist zu streichen. Ebenso jede andere Andeutung, daß es mit freier Software nur ein einziges Geschäftsmodell geben kann. Das hatten wir doch schon...

  • Urheberrechtsabgabe jetzt auch für USB Sticks

    • Plantschkuh!
    • 29. Dezember 2008 um 11:14
    Zitat von michi204

    (bekommen eigentlich nicht-major-labels etwas davon? wie ist es mit kleinen filmschmieden?)


    <gerücht>Also mir hat mal mein Bürokollege was drüber erzählt. Kann mich nicht genau erinnern, aber es hat irgendwas geheißen von wegen diese Abgaben werden in Österreich unter Einzelkünstlern (also nicht Labels!) aufgeteilt, und um in den Genuss zu kommen, muß man anderweitige Einkünfte von N Euro pro Jahr (ich glaub es waren 100'000) aus der künstlerischen Tätigkeit haben. Fazit: In Österreich wird das Geld an sieben Leute aufgeteilt, die Hälfte kriegt allein der Nitsch.</gerücht>

    Irgendwie so ist mir das erzählt worden, es sind wahrscheinlich alle Details falsch. Ist aber eine schöne Gruselgeschichte.

  • Frei vs. proprietär

    • Plantschkuh!
    • 22. Dezember 2008 um 20:19
    Zitat von fabs

    Wie würde man das bei Software lösen? Nach welchen Prinzipien sollte da Geld verteilt werden? Wer entscheidet das?


    Ich finde, Terry Pratchett sollte entscheiden. Er wählt 100 Philosophen aus, denen man Geld en masse gibt. 99 davon produzieren nichts, aber der letzte schreibt die ultimative Spiegel-Segel-Feuer-Software. Alle freuen sich.

    Na gut, die Gießkanne, die woanders bestimmt so toll funktioniert, ist hier wahrscheinlich doch fehl am Platz. Dann muß die öffentliche Hand halt so entscheiden, wie sie es bei Forschungsprojekten tut. Oder wenn sie entscheidet, daß eine Straße von A nach B doch eine tolle Idee wäre. (Nur vielleicht ohne Schmiergeld und Parteibuchwirtschaft, aber das sind Übel an sich.) Ja, für Software gibts sowas noch nicht, aber das ist kein Grund, daß es das nicht geben könnte.


    EDIT: Eigentlich gibts alle wichtigen Zutaten für staatlich finanzierte freie Softwareprojekte jetzt schon. Wie mir gedämmert hat, arbeite ich auch gerade in sowas :) Ich bin in einem EU-Projekt, das unter dem Titel "Forschung und Entwicklung" läuft, und wo es hauptsächlich darum geht, daß mehrere (Konkurrenz-)Firmen ihre jeweiligen Software-Tools dazu bringen, miteinander Daten auszutauschen. Zwei Unis sind auch dabei. Projektaufsicht wird von einem Bürokraten der EU-Kommission ausgeübt, ihm stehen zwei Experten zur Verfügung. Wenn das Projekt nicht entsprechend den Vorgaben funktioniert, sind die Fördergelder bis auf den letzten Cent zurückzuzahlen. Das ist unser aller Steuergeld, und die Firmen, die es kriegen, müssen die Software dann nichtmal offenlegen. Dieser Aspekt ginge auch besser, ansonsten ist fast alles da...

    Bleibt noch immer die Entscheidung, was wie gefördert werden soll. Eine Idee wär zum Beispiel, sich mal anzuschauen, in welchen Bereichen Österreich/die EU von amerikanischer Software am abhängigsten ist. Oracle wurde schon genannt. Ich weiß nicht, inwiefern es als viel viel besser als PostgreSQL anzusehen ist, aber vielleicht wär das ein Ansatzpunkt: PostgreSQL ist zu langsam oder hat irgendwelche Schnittstellen nicht? Setzen wir mal ein paar Äffchen hin, die das ändern. Kosten pro Steuerzahler: Ungefähr 0 Cent. Nutzen für alle: Privatpersonen und Firmen müssen nicht mehr Millionen von Euro für Oracle ausgeben.

    Das ist jetzt schnell überlegt, aber vielleicht auch konkret und nützlich genug, um für dich interessant zu klingen.

    Zitat

    Ich hab auch nicht gemeint, dass sich die erste Firma XY was kauft und dann der Konkurrenz die Kopien schickt.


    Hmm. Du hast gemeint, es könnte einer etwas "kaufen" und dann an alle weitergeben. Du hast gemeint, daß das so ein Griff ins Klo wäre. Für "commercial off-the-shelf"-Software stimmt das, aber das ist nicht die einzige Art von Software, die es gibt. Und es ist auch nicht die Art von Software, die ich in meinem ersten Post in diesem Threadfragment angesprochen habe. Du widersprichst mir nicht, ich widerspreche dir nicht, wir reden einfach über unterschiedliche Dinge. Trinken wir darauf.

  • ProjektassistentInnenstelle an der Business Informatics Group

    • Plantschkuh!
    • 22. Dezember 2008 um 16:27
    Zitat von Venefica

    bei mir gehts (schon), kommt ein pdf zum herunterladen


    Könntest du das da attachen? Ich krieg auch nur eine Fehlermeldung.

  • Frei vs. proprietär

    • Plantschkuh!
    • 22. Dezember 2008 um 09:58
    Zitat von fabs

    Aber dass alle Software frei ist, so wie Herr Stallman sich das vorstellt, halte ich für wenig Sinnvoll - weil zum Broterwerb bleibt für den Informatiker dann halt noch überspitzt gesagt das Admin-sein.


    Das ist so überspitzt, daß es falsch ist.

    Aber viel wichtiger: Auch für Informatiker gibt es kein Menschenrecht auf den Arbeitsplatz der Wahl, das ist mit Kapitalismus (bzw. [öko]sozialer Marktwirtschaft, whatever) nicht vereinbar. Du willst unbedingt Geld für die Entwicklung einer Software, die jemand anderer schon gratis entwickelt hat und frei verbreiten lässt? Tough luck.

    Zitat

    Ja, es sind nicht nur ein paar Hobbyprogrammierer, die sonst was anders machen, und ja, es gibt auch Firmen, die freie/offene Software produzieren. Zu letzteren: Ihr Geschäftsmodell gefällt mir nicht. Bezahlt werden sollte meiner Meinung nach für das Produkt bzw. für seine Nutzung, nicht (bzw. nicht ausschließlich) für irgendwelche Haftungssachen oder eine Hotline. [...] Dann braucht nämlich nur ein einzelner sich die Software kaufen und dann den Sourcecode gratis an seinen "Nachbarn" weitergeben und so weiter und so fort.


    Es wird sich wohl auch eine gewisse Menge Geld mit Auftragsarbeiten verdienen lassen. Ich denke, ein Kunde, der dir den Aufwand eines Jahres abgegolten hat, wird oft was besseres zu tun haben, als seinen dadurch erworbenen Wettbewerbsvorteil gleich gratis an seine Konkurrenten weiterzugeben. Und wenn nicht: Deine Arbeit ist ja trotzdem bezahlt. Klar, es wäre bequemer, wenn ohne zusätzliche Arbeit mehr und mehr Geld reinfließt.

    Naja, ich sehe die Sache pragmatisch und finanziell: Ich freu mich, daß ich so viel so gute Software gratis kriege. Windows und Office könnte ich mir als TU-Student noch billig kaufen, dann aber ein Leben lang nicht mehr. Und für die vielen Compiler für viele obskure Programmiersprachen, die ich ab und zu verwende, würde ich nicht gern Hunderte von Euro bezahlen müssen.

  • Frage zu eingabestrom

    • Plantschkuh!
    • 15. Dezember 2008 um 23:31
    Zitat von man scanf

    All conversions are introduced by the % (percent sign) character. [...] Before conversion begins, most conversions skip white space [...] i Matches an optionally signed integer [...] Everything else matches only itself. Scanning stops when an input character does not match such a format character. Scanning also stops when an input conversion cannot be made [...] These functions return the number of input items assigned, which can be fewer than provided for, or even zero, in the event of a matching failure.


    Ist doch gar nicht so schwer. (Aus pädagogischen Gründen stimmt die Reihenfolge der zitierten Fetzen nicht ganz, bin ich nicht nett?)

  • European Student Barometer

    • Plantschkuh!
    • 11. Dezember 2008 um 21:01
    Zitat von trendence

    Die Umfrage ist einfach auszufüllen und dauert nur 12 Minuten.


    Schmäh. Ich habs vielleicht in 12 Minuten geschafft, aber nur, weil ich nach der ersten "quäl dich doch bitte durch diese Liste von 60 Firmen"-Frage die weiteren "quäl dich doch bitte durch diese Liste von 60 Firmen"-Fragen mehr oder weniger gleich übersprungen hab.

    Zitat von klausi

    Also die Studis in Österreich machen mir echt Angst: Die wollen im Schnitt 47 Stunden pro Woche arbeiten. Gehts noch? (Ich selber hab 30 Stunden pro Woche eingetragen)


    Der Graph ist auch ein Schmäh. Ich hab die Umfrage jetzt etliche Stunden nach dir ausgefüllt und hab denselben Graphen gekriegt, mit genau denselben Werten. Irgendwas hats da, was sehr wahrscheinlich bedeutet, daß diese Werte nicht repräsentativ sind.

  • Programmierer/in gesucht!

    • Plantschkuh!
    • 11. Dezember 2008 um 18:02
    Zitat von beat

    Software die so erstellt wird kann aber unmöglich von guter qualität sein (ich mein damit je umfangreicher - desto mieser).


    Spricht da deine jahrelange Erfahrung in der Entwicklung von umfangreichen Softwareprojekten aus dir? Oder replizierst du nur das, was andere sagen/schreiben?

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