Beiträge von a9bejo

    Fraglich ob das mit Java überhaupt möglich ist, da das ja ein Eingriff ins Betriebssystem ist und sowas ja in Java nicht möglich ist.

    lg Stefan

    Das wuerd ich so nicht sagen, denn es gibt ja noch die gute alte File IO.

    Unter Linux aendert man den Computernamen mit Java so:

    Code
    FileWriter f = new FileWriter("/etc/hostname");
    f.write("meinNeuerName");
    f.close();


    Ansonsten kann man mit Java natuerlich ueber JNI und mit java.lang.Runtime auf das Betriebsystem zugreifen. man verliert dann halt die plattformunabhaengigkeit.

    Ich hatte das in dem anderen thread deutlicher beschrieben und hier leider etwas missdeutig, sorry: Ich hatte 10 Monate vor meinem Rauswurf tatsaechlich einmal eine Warnung an die Chello Emailadresse erhalten. Die hatte ich zwar damals nicht bekommen, weil Chello mir meine Zugangsdaten zweimal nicht verschickt hat, aber das ist eine andere Geschichte. Ich hab dann in den kommenden Monaten unter dem Limit gesurft und dann letzten Dezember wieder mehr. Da kommt dann aber nicht nochmal eine Warnung. Ich hab da nochmal nachgefragt, und wenn sie dir einmal eine Warnung geschrieben haben, dann kuendigen sie Dir auch wenn Dein naechster "boeser" Monat weit in der Zukunft liegt.

    hier der andere thread:
    http://www.informatik-forum.at/showthread.php?p=450210#post450210

    hm, das will ich dir einfach nicht glauben... sagen wir mal du willst alle mails von 'foo' loeschen. wie lange klickst du dafuer rum?

    1. suchen nach "from:foo"
    2. select all messages
    3. delete

    Und sowohl Gmail als auch Firefox sind ausgezeichnet ueber die Tastatur steuerbar.

    Und hier ist übrigens eines meiner Lieblingsfeatures was Userinterface bei Google betrifft: Manche Programme wuerden dich jetzt fragen, ob Du die Email wirklich loeschen willst (Hallo Microsoft!). Solche 'confirmation messages' beantworten Benutzer ja bekannlich schon nach kurzer Zeit ohne nachzudenken: Die confirmations sind damit wertlos. Andere Programme löschen einfach, d.h. wenn Du unachtsam bist ist sind Deine Emails weg. Es gibt noch die Papierkorb Methode, aber die bedeutet meist das Du deine Daten unter anderen Daten wieder raussuchen musst.

    Google fuehrt fast alle destruktiven Aktionen ohne nachzufragen aus. Also sie 'loeschen' die Emails sofort, Wenn Du Labels umbenennst, Emails verschiebst, loeschst, Kontakte aenderst oder was auch immer, dann ist das sofort geschehen. Oben erscheint dann aber auch immer eine Nachricht zum "rueckgaengig machen" der letzen Aktion. Ich finde das ist die mit Abstand beste Lösung fuer das Problem. Keine Ahnung warum das so wenig Developer machen.

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    ich sehe schon, wir haben unterschiedliche Ansichten was Effizienz bedeutet. mir geht es darum dass ich meine abfrage schnell und einfach starten kann. wenn sich die Wartezeit halbwegs in grenzen hält ist mir die Antwortzeit eher egal.

    "schnell und einfach" klingt mir nicht nach den richtigen Attributen: Eine Suche in Google ist doch nicht langsam oder kompliziert! Nach unserer bisherigen Diskussion hab ich eher den Eindruck Du benötigst sehr viele Suchen die sich nur durch eine Regex ausdruecken lassen.

    Wir haben offenbar nicht nur unterschiedliche Ansichten, wir benutzen so eine Suche offenbar auch ganz differenziert: Ich suche sehr oft, denn mein Email- , mein Kalender- und mein Jabber-Archiv (bei Google ja ein und das selbe) sind mein wichtigster persönlicher Knowledgespace. Wenn ich Google Desktop installiert habe, dann gehören auch noch die Dateien auf meinem Filesystem dazu. Wenn ich nicht sofort und ohne Nachzudenken auf die Email von XY zugreifen kann, dann wird die Suche so gut wie unbrauchbar. Das währe für mich so als würde ich nach einem cd Befehl 10 Sekunden warten müssen, bevor ich das Verzeichnis gewechselt habe.


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    wie machst du das? wie gibst du die labels mit? fetchmail/getmail beispiel bitte.

    Es gibt ja keine Labels im mbox Standard. D.h. wenn Du die Labels exportieren willst, dann musst Du die sie auf Ordner und Mailboxen mappen. Also kann ich in Gmail alle Labels einzeln über pop3 freigeben, und dann lade ich mir mal die Emails von label A herunter. Die kommen dann in einen Order oder eine Mailbox A. Und dann geht es weiter mit Label B. Und so weiter und so fort. Wenn man viele Labels hat ist das mühsam: Aber siehe es mal so: Weil ich das Feature in anderen Applikationen nicht nutzen kann, soll ich eben diese Applikationen benutzen? Das macht ja kaum Sinn.

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    @folder-hooks:
    damit meine ich dass ich im Prinzip alle Einstellungen je nach ordner in dem ich mich befinde setzen kann.

    Alles klar. Folder-hooks kann es natürlich nicht geben, wenn es keine Folder gibt. Wirklich interessant klingt das jetzt zwar nicht fuer mich, vor allem wenn ich an die Nachteile von Ordnern denke, über die ich früher geschrieben habe, Aber ich schaetze man muss manche Dinge einfach eine Weile ausprobiert haben um sie wirklich zu schätzen.

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    das würde mich echt interessieren! aber wie schicke ich dann eine mail als foo@bar.com weg? sprich wie kann ich mich bei dem entsprechenden smtp-server authentifizieren?

    Google schickt die Nachricht ueber ihren eigenen SMTP weg. In der Email, die der Empfänger dann erhält, steht dann halt einfach Empfaengeraddresse die du angegeben hast im From-Header.

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    hehe, und ich habe nach wie vor das gefuehl, dass ich mit gmail nicht alle meine mail-beduerfnisse abdecken koennte. und fuer IM, rss, kalender-features habe ich eigene programme und brauche rein persoenlich keine besondere interaktion mit meiner mail-loesung.

    Mir geht es genau umgekehrt: Ich wuerde wirklich gerne von Gmail weg: Ich nutze extrem viele Services von Google, nicht nur Gmail, und praktisch mein gesamtes elektronisches Leben liegt auf deren Rechnern. Aber ich bin auch leider ein Produktionsfreak, und wenn ich auf die ganzen Dinge, die ich in den letzten Postings erwähnt habe, verzichten muesste, dann würde das mein Leben sehr viel komplizierter machen. Ich lebe außer Firefox vor allem in Emacs, und ich schreibe meine Emails auch dort. Daher würde es perfekt Sinn machen wenn ich als Client Gnus verwenden würde. Aber das ist eben nicht in der Praxis nicht so toll wie auf dem Papier.

    Es ist ja nicht nur Gmail. Ich benutze auch regelmaessig Google Reader, Google Office, Google Notebook, Google Bookmarks, Google Code, Google Desktop, Google Groups, Google Scholar, Google Print, Google Images, Google Maps, Google IG, Google Trends, Google News, Google Toolbar, Google Browser Sync oder Blogger und vermutlich noch mehr die mir jetzt nicht einfallen.

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    und als genereller hinweis: vergiss fetchmail, nimm getmail


    danke, werd ich mir mal anschauen.

    Hab mir das rfc jetzt nicht genau durchgelesen, aber d.h. wenn ich den pc abschalte und wieder neu ein, sollte mich firefox eigentlich automatisch bei google/gmail einloggen und mir die inbox wieder anzeigen?

    Ja, genau so ist es. Und das RFC ist besser unter dem Namen 'Cookie' bekannt ;)

    Ausserdem frag ich mich, wie mir ein webmail eigentlich mitteilt dass neue mails da sind. Sound abspielen geht vl. sogar, aber zumindest wie bei vielen offline-clients ueblich eine passive nachricht rechts unten am desktop ist wohl nicht drinnen.

    Wie Kampi schon bemerkt hat gibt es diverse clients: Von Google oder von Dritten, fuer jede moegliche Platform (Betriebsysteme, Browser, Widgetplatformen, Mobilsoftware und sogar fuer Eclipse ;) ).

    Unter linux gibt es z.B. zwei packages direkt fuer gmail, ausserdem kann man natuerlich jeden pop3-notifier verwenden. Dann gibt es noch den Google Desktop fuer Linux, der auch Gmail Notifications dabei hat. Die Toolbar fuer den Firefox natuerlich, und ein Widget auf Google IG. Sowas wie senden an.. geht mit Gmail auch.

    Ausserdem hat Gmail ja eine RSS Schnittstelle, d.h. ich kann jeden RSS Notifier, Aggregator oder Reader verwenden.


    Ausserdem kann man dank maildir bzw. mbox standard so zwischen fast jedem UNIX mail programm ohne probleme migrieren, einzige ausnahme lieder Thunderbird, das es noch immer nicht schafft, maildir ausser ueber irgendwelche komischen IMAP umwege als standard format zu akzeptieren :( Bei webmail ist das ganz schon komplizierter.

    Dank pop3 kann ich meine Daten von Gmail aber ja jederzeit in das mbox format oder sonstwo importieren. Im prinzip mach ich das ja schon laengst, denn wie erwaehnt sichere ich meine Daten lokal mit fetchmail.

    Ausserdem waers mir zu bloed mich bei jedem browser neustart mich neu einzuloggen, nur um mails zu checken (selbst mit passwort speichern ist das noch muehsam).

    Du musst dich eh nicht jedesmal neu einloggen. Siehe rfc2965 .


    Hier werden Äpfel mit Birnen verglichen. Kampi spricht von einer vielleicht langsameren, aber inhaltlich flexiblen Suche, du von einer schnellen über viele Dateiformate, die aber keine Regexe erlaubt.

    Das kann natuerlich sein das man es so betrachtet. Ich kann mir aber nur schwer vorstellen wie eine Suche inhaltlich flexibler sein kann, wenn sie einen grossen Teil des Inhalts ignorieren muss.

    Wie ich gerade herausgefunden habe, unterstuetzt gmail sehr wohl regular expressions! Perl Style. Wuste ich bis nicht, habe es aber grad ausprobiert und es geht ganz wunderbar. (OK das muss ich nach der Arbeit noch mal genauer austesten. Ich hab jetzt mit Groups schlechte Ergebnisse bekommen). Update: _Keine_ Regex in Gmail: Zumindest nicht in meinem Account.

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    1) Ich kann meine Mails lesen, wenn Google durch einen DOS-Angriff außer Gefecht gesetzt wird
    2) Ich kann meine Mails lesen, wenn (m)eine Internetverbindung gerade nicht verfügbar ist

    Beides Korrekt, aber wenn Du deine emails nicht ganz der Sorgfalt von Google ueberlassen willst, dann musst du ohnehin irgendwo ueber pop ein privates backup ziehen. Bei mir laeuft fetchmail im hintergrund und macht das. Wenn ich also wirklich mal auf nicht auf Gmail komme (hab ich auch schon erlebt, allerdings insgesamt keine Stunde seit April 2004), dann muss ich halt am backup nachschauen. Ausserdem: Google bietet bereits fuer ihren RSS Reader offline reading ueber GoogleGears an. Das das in naher Zukunft auch fuer GMail erscheint ist nicht nur angekuendigt, sondern auch ein logischer naechster Schritt.


    PS: Ich fuehle mich ja schon ganz schmutzig, weil ich hier die properitaere Software vom Grosskonzern gegen all die smarten free clients verteidige. Aber mal ehrlich: Gmail haelt sich doch bis jetzt sehr gut oder etwa nicht?

    Der Techniker, der bei mir Student Connect installiert hat, hat mir gesagt, dass über der 1GB Grenze ohnehin nichts passiert außer dass die Verbindung langsamer wird (was es aber bei mir nicht tut). Ich denk mal, wenn man's nicht übertreibt, dann sind 10-15GB im Monat für die auch kein Problem. Im schlimmsten Fall kriegt man eh zuerst eine Warnung.

    Wie schon gesagt wurde, haben wir das Thema ja schonmal diskutiert. Aber weil das offenbar nicht jeder gelesen hat: Du bekommst nicht unbedingt vorher eine Warnung, und wie weit Du ueber das Limit gehst ist auch nur begrenzt wichtig. Viel wichtiger ist WER gerade am Rechner sitzt und sich deine Statistiken anschaut. Mir haben sie ganz ohne Warnung gekuendigt, und zwar auf Lebenszeit.

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    mhm, und zwar bei weitem.

    fair enough.

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    um mal wieder meine mails auszumisten. mach ich von zeit zu zeit ganz gerne, auch wenn ich dank eigenem imap server sogar mehr als 1GB (oder wieviel es nun auch immer bei google sein moegen) zur verfuegung habe.

    Google hat derzeit 2.896 GB und jeden Tag kommt mehr dazu als ich verbrauche. Aber das Mail ausmisten ist ein gutes Argument, das koennte ich jetzt so einfach nicht. hab aber auch nicht vor auszumisten. Und wenn dann wuerde es eine Suche nach label:attachment mit filetype:tar.gz vermutlich auch tun.

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    ansonsten glaube ich nicht, dass du alle diese abfragen abdecken >kannst. ob _du_ sie nun brauchst oder nicht ist eine andere frage.

    Also wenn ich dafuer etwas anderes aufgeben muss, dann ist das die einzige Frage die zaehlt. Und so ziemlich alles, was mit an Abfragen mit mutt geht, laesst sich mit Google auch machen. Nur eben um ein vielfaches schneller.

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    effizienter als mit regex? das will ich mal ueberhoert haben ;)

    Na aber hoer mal: Du durchsuchst mit deiner regex _live_ im text von all deinen Emails, die Du ueber die Jahre hinweg geschrieben und erhalten hast. Meine Google-Query greift auf einen Index zu, der von einem Cluster von 20 000 Linuxrechnern verarbeitet wird, auf denen ein eigenes, fuer die Suche entwickeltes Filesystem liegt. Und die Algorithmen wurden entwickelt von ein paar der kluegsten Hacker dieser Welt. Ich bin mir sicher das das effizienter ist.

    Parst dein System auch Attachments wie PDF oder Archive oder MS Office Dateien oder Open Document Dateien und durchsucht die dann im Klartext?

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    okay, das kommt an die von mir geforderte funktionalitaet heran. solange du schoen brav bei google bleibst. wehe dir du wechselt, dann bist du spaetestens nach einem letzten pop ziemlich am A* mit deinen feinen tags.

    Stimmt, das ist leider muehsam; aber nur wenn ich wirklich viele Labels habe (ich schaetze mehr als man Ordner anlegen wuerde).
    Denn ich kann ohne Probleme nur alle Emails von einem bestimmten Label ueber pop3 saugen. Wenn ich also meinen Gmailaccount verlassen und meine Labels behalten wollte, dann muesste ich das halt in 10 Einzelschritten tuen. Naja, So oft macht man das aber auch nicht ;)

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    aja, die folder-hooks bist du mir schuldig geblieben


    Aber nur weil ich nicht weiss was du damit meinst. Und was heisst da schuldig bleiben. Auf meine Liste von Features hab ich noch nichts gehoert bis jetzt.

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    aber die sind wohl irrelevant wenn man nur eine einzige adresse verwenden kann. tja, ich hab (notgedrungen) mehrere. wie kann mir wunderwuzi-gmail dieses problem loesen? imho garnicht.

    Und ob, das ist sehr schoen geloest: Ich kann beliebig viele Adressen mit beliebigen Domainen benutzen. Ich muss nur beweisen koennen, das ich die Kontrolle ueber diese Emailadressen habe, indem ich eine Bestaetigungsmail hin und herschicke. Wenn ich eine Email an addresse X geschickt bekomme, dann kann ich auch je nach einstellung ueber reply-to atomatisch mit Adresse X antworten oder mit einer Defaultaddresse. Email accounts von anderen Providern kann ich mir selbstverstaendlich forwarden lassen.

    Zusaetzlich hat gmail ein nettes feature: Wenn eine Deiner addressen muster@gmail.com lautet, dann schickt google auch muster+abc@gmail.com an dich weiter. Das kannst du z.B. benutzen wenn du deine emailaddresse irgendwo angeben musst, und dann, wenn du mal SPAM bekommst, kannst du anhand der Empfaengeradresse nachschauen wer deine Addresse weitergegeben hat. Auch zum erstellen von Filtern ist das sehr nuetzlich.


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    das ist mir selbstverständlich klar, ich wollte dir damit nur den wind aus den "webmail ist so toll weil ichs von ueberall aufrufen kann und du kannst das nicht"-segeln nehmen.

    Wenn das so ist, dann pack ich doch mal das "Was ist mit dem Windowsrechner in der Stadtbibliothek" Argument aus ;)


    Alles in allem habe ich das Gefuehl das Du mit deiner Loesung zwar sehr zufrieden bist, aber das von "nicht das Wasser reichen" gar nicht die Rede sein kann.

    > *) gpg

    http://firegpg.tuxfamily.org/index.php?page=home&lang=en

    > *) konfigurierbares threading
    > *) ein gui so wie ich es will (farben, anordnung, die informationen eingeblendet die ich will)
    > *) konfigurierbare ansicht der header (die die mich interessiern und zwar in der reihenfolge wie ich sie will).

    Wenn dir das wirklich wichtiger ist als die ganzen features die ich aufgezaehlt habe, dann soll es so sein.

    > *) tagging + limit view (sag mir mal wie du dir schnell und am besten mit regex anzeigen lassen kannst welches mail von foobar ist, eine groesze von >500k hat und im body xyz enthaelt).

    Ok, mal ehrlich: das hast du dir jetzt aber doch an der nase herbeigezogen oder? Wie oft und warum genau musst du wissen wie gross deine emails sind? nach Absender im Text, im Attachment oder nach Datum suchen (auch innerhalb einer range) usw., das alles geht selbstverstaendlich mit Google. Aber in der Regel suche ich doch nach Inhalten und nicht nach der Anzahl der Bytes, die eine Email hat. Und eben diese Suche geht ueber die Suchmaschine Google viel effizienter als ueber ein grep.

    > *) schoene trennung der mailboxen (ja, ich lese viele mailinglisten).

    Ich auch, und tags schlagen mailboxen oder ordner um Laengen. Wenn eine Email z.B. auf der weka mailingliste angekommt, dann wird die aufgrund meiner filter nicht in der inbox angezeigt, als mailingliste markiert, als weka markiert. Wenn die Email von jemanden kommt den ich kenne, dann landet sie zudem doch in meienr inbox, denn ich will ja sofort sehen was der geschrieben hat.


    > *) imap

    gut wenn man seine Daten vom Client aus bearbeitet.

    > *) editieren der mails mit einem editor (gut, das umgehst du mit firefox).

    Ich umgehe das Problem nicht; es ist eines der Features von Gmail, dass ich es innerhalb der Softwareplatform Firefox verwenden kann. Genauso wie Du ja auch das Unix CLI nutzten kannst um deine lokalen Emails zu verarbeiten.
    >
    > und um auf deine frage nach einem "richtigen client" zu antworten: mutt

    Ich hatte eigentlich auf eine Definition von "richtig" gehofft. Was macht mutt mehr zu einem Client als der Client von Google?

    > und dank screen+ssh hab ich auch nahezu die funktionalitaet dass ich von ueberall auf mein mutt-setup zugreifen kann. und falls nicht, hab ich mir fuer den notfall auf meinen imap-server roundcube webmail draufgeklatscht.

    Gmail kann ich selbstverstaendlich ebenfalls von ueberall erreichen, ebenfalls verschluesselt.

    Performance. Das User Interface muss nicht um die halbe Welt geschickt werden. Ich als zappeliger, nervöser Schnellklick-Anwender drehe bei solchen alltäglichen Webanwendungen einfach durch, da kann das Breitbandinternet noch so breit sein, die Verzögerung halte ich einfach nicht aus. Letztens, als ich wieder einmal Windows benutzen musste, fing ich auch sofort wieder an zu fluchen, weil auf BenutzerInneneingaben einfach viel zu langsam reagiert wird.

    Dann ist Dein Breitband einfach weniger breit als die Durchschnittsbreite eines Breitbandanschlusses ;). Ich habe meinen Gmailaccount seit Google Gmail vorgestellt hat, und ich benutze es täglich, von verschiedenen Orten und Computern aus, sehr intensiv. Das Interface ist blitzschnell und fühlt sich genauso responsive an wie Thunderbird, Outlook oder Evolution.

    Und das ist auch nicht so verwunderlich, denn das UI wird ja gar nicht um die halbe Welt geschickt, sondern nur die wenigen Daten die man für die Synchronisation braucht.

    Und nochmal: Die vorteile sind enorm. Google backuped fuer mich. Google integriert meine Email mit meinem Kalendar. Google lässt mich mein gesamtes Emailarchiv intelligent und blitzschnell durchsuchen. Wenn heute jemand eine Diskussion mit mir weiterfuehren möchte, die wir letztes Jahr hatten, dann ordnet Gmail das dem richtigen Thread zu. Der Spam filter von Google basiert nicht nur auf meinem eigenen Feedback, sondern auch auf den Daten der anderen X Millionen Benutzer. Es gibt ein RSS Interface mit dem ich meine Emails einfach maschinell auslesen und verarbeiten kann sowie pop um eigene, private Backups zu machen. Google kann Attachments mit ihrem eigenen Office Applikationen oeffnen, es gibt sehr fortgeschrittene Filter und die Emails können gelabelt werden anstatt sie in eine komplexe Ordnerhierachie zu verpacken. Die Tastatursteuerung ist perfekt und über ein Firefoxplugin kann ich meine Emails mit Emacs bearbeiten anstatt mit irgend so einem 0815 Editor der ausser copy und paste nicht viel zu bieten hat. Gmail integriert Google Talk, so das ich nicht nur auf Wunsch aus Gmail heraus IM machen kann, ich kann auch Unterhaltungen von IM als Email weiterführen oder umgekehrt. Und jede IM-Unterhaltung landet dann im selben, durchsuchbaren Archiv wie schon meine Emails.

    Wie schon oben erwähnt, es gibt auch Dinge die mich beunruhigen. Ich fühle mich nicht wohl dabei meine ganzen Daten bei Google zu haben (betrifft nicht nur Gmail). Aber die Features die ich oben genannt habe machen für mich einen riesen Unterschied gegenüber meinem alten Email-Alltag aus.

    gmail ist halt nur webmail (wenn auch recht schlau geloest), wird aber einem richtigen client nie das wasser reichen koennen.

    Das macht mich jetzt aber schon neugierig: Was genau ist ein "richtiger Client", warum gehoert webmail nicht dazu, und warum kann webmail dem richtigen Client nicht das Wasser reichen?

    Ich meine ich bin mir bei Diensten von Zweitanbietern des Problems der Privatsphäre bewusst, aber rein technisch gesehen sehe ich deutlich mehr Vorteile als Nachteile.

    Du tippst "meier" und er findet "franz.meier@gmx.at" (das funktioniert bei Lotus Notes super).

    Bei Gmail geht das ebenfalls. Noch dazu werden bei mehreren Möglichkeiten diejenigen Adressen in der Auswahl nach der Haeufigkeit sortiert, nach der man sie bentutzt.

    Also wenn ich z.b. viel Kontakt mit einem Franz Meier habe, dann kann ich seine Adresse mit m + TAB oder m + ENTER auswaehlen. Das mapping funktioniert auf Emailaddressen ebenso wie auf die Namen der Kontakte.

    Also meine Google Talk Daten sind ja auch meine Google Account Daten, die gebe ich sicher nicht ohne weiteres einem dritten Service weiter. Ich seh das jetzt immer öfter, z.B. in Facebook und seinen Klones: "Gib uns deine Google Daten und wir finden fuer Dich...". Nein danke.

    Und auf die Verbindung zu ICQ und MSN kann ich mittlerweile ganz gut verzichten. Das hat mich ziemlich überrascht, aber vor einigen Monaten hab ich festgestellt das so ziemlich _alle_ Menschen mit denen ich ueber IM chatte mittlerweile aus einem Jabber Netz kommen. Die starke Verbreitung von Jabber zur Officekommunikation wird wohl damit zusammenhängen, aber sicher auch Google-Talk. Auf jeden Fall ging das verdammt schnell.


    Ein Staat die die USA schafft es zwar nicht, ein funktionierenden Haushaltsplan auszuarbeiten, aber gleichzeitig brüten sie im 5-Jahres Takt ausgeklügelte Pläne aus, wie sie heimlich das Weltgeschehen steuern können, und diese gehen immer auf wie gewünscht?

    Nein, das ist unwahrscheinlich. Hier war aber nicht vom der heimlichen Steuerung des Weltgeschehens durch einen Staat die Rede.

    Wenn wir es fuer moeglich halten, dass eine Gruppe von islamischen Terroristen in der Lage war die Anschlaege zu planen und durchzufuehren, warum sollte nicht auch eine beliebige andere Gruppe dazu in der Lage sein. Und warum kann diese Gruppe dann nicht regierungsnah sein? Meiner Erfahrung nach haengt die Effizienz eines Projektes stark mit der Anzahl der beteiligten Personen zusammen.

    Was ich gesagt habe ist, das eine interne Aktion nicht unmoeglich oder voellig unsinnig ist, sondern nur unwahrscheinlich. Das ist ein grosser Unterschied, denn Dinge die unmoeglich sind werden in der Regel ignoriert, waehrend man Dinge, die sehr unwahrscheinlich sind, noch in seinen Entscheidungen irgendwo beruecksichtigt.

    Mit Bezug Demokratie bedeutet das, dass wir Menschen brauchen, die sich mit diesen Theorien beschaeftigen, fuer den Fall das halt doch eine davon war ist. Glauben muessen wir diesen Menschen nicht, aber zuhoeren und darueber nachdenken. Alles andere waere undemokratisch.

    Es gibt ja auch noch andere Gruende als Lobbyismus und Rüstung. Z.B. spielt der nahe Osten eine zentrale Rolle im Kampf gegen die Vormachtstellung gegen China und auch gegen Indien. Die USA waren ja jetzt über Jahrhunderte hinweg die wirtschaftlich und politisch dominierende Weltmacht. Es ist sicher nicht leicht zu akzeptieren, dass das schon bald zu Ende sein könnte.

    Mir ist das auch nicht ganz geheuer; Man stelle sich mal vor, dass die Diktatur China die Weltmachtstellung innehat. Da sind mir die alten USA doch wesentlich lieber.

    Bei den neuen USA allerdings bin ich mir nicht so sicher. Die Bushregierung ist ja Teil einer christlich fundamentalen Gesellschaft, die sehr stark in den USA vertreten ist. Ich vermute das eine Gesellschaft nach deren Vorbild mehr mit dem heutigen Iran gemeinsam hat als mit der Coca Cola Kultur wie wir sie heute kennen.


    • Ich kann mir gut vorstellen, das sich einige Personen um 2001 herum gedacht haben, dass die USA ganz dringend im nahen Osten aktiv werden müssen, damit im Wettbewerb gegen China langfristig Resourcen und Territorium gesichert werden kann.
    • Ich kann mir auch vorstellen, das es ein Versuch der christlichen Fundamentalisten war, ihren Gottesstaat aufzubauen. Wenn man sich ansieht, wie stark die nordamerikanische Demokratie seit 2001 gelitten hat, kann man das durchaus als erfolgreich bezeichnen.
    • Ich kann mir auch sehr gut vorstellen, das eine Gruppe von Terroristen ein paar Flugzeuge gekapert hat und sie in das WTC gesteuert haben.

      Das ist sehr plausibel, denn die einzige Strategie mit der man gegen die USA (mehr oder weniger) erfolgreich Krieg führen kann ist der Terror. Aber auch in diesem Fall zeige ich mit dem Finger auf die Bushregierung: Die Gefahr durch terroristische Anschläge ist durch deren Politik ganz sicher um ein vielfaches gestiegen. Da hat jemand versucht Feuer mit Erdöl zu löschen.

    Hier ein paar Folgen von "Mit offenen Karten", die dazu ganz gut passen und die ich sehr gut fand:

    http://www.youtube.com/watch?v=5fMCRxbKZF8
    http://www.youtube.com/watch?v=0zdhaqNz0AE
    http://www.youtube.com/watch?v=QqaKJYZRERA
    http://www.youtube.com/watch?v=AwzvdB9UM_o
    http://www.youtube.com/watch?v=6OKPyC6hKXM
    http://www.youtube.com/watch?v=Mf2fpNlU8i4
    und so weiter

    Der Tod von Elvis, Falco und Diana sind fuer dich "weltbewegende" Ereignisse? ;)


    Was die Verschwoerungstheorien anbelangt: Daran glauben mag verrueckt sein (das ist Glaube eigentlich immer), aber solche Theorien aufstellen und sogar ihnen nachgehen ist es nicht.

    Es ist die Pflicht des Buergers in einer Demokratie, seinem Staat zu mistrauen und ihn aktiv zu beobachten. Wenn irgendwo irgendwas schlimmes passiert dann schaut man sich am besten immer genau auf diejenigen, die daraus ihren Nutzen ziehen.

    Selbstverstaendlich ist es moeglich, dass jede einzelne von dir beschriebene Theorie zutrifft! Wenn dem nicht so waehre, dann koenntest Du mir das beweisen. Wenn es also fuer diese Theorien eine Chance auf Wahrheit gibt (wie gering die auch sein mag), dann ist es doch gut wenn irgendwer sich damit beschaeftigt. Nur fuer den Fall... Diese Menschen sollten wir nicht verspotten, denn sie sind ein sehr wichtiger Teil unserer Gesellschaft. Und so viel verrueckter als ein Christ oder Moslem sind die ja nun auch wieder nicht.

    Firefox schickt das Keyword einfach als eine "I feel lucky" Suche an google.com. Und der ORF ist ausserhalb von AT halt nicht so populaer.

    Dabei faellt mir der Kollege ein, der damals alle zu seinem Tisch gerufen hat um stolz zu berichten: "Der Firefox hat ja die Addressen zu allen RFCs gespeichert! Ich muss nur rfc3092 in die Adressleiste tippen und schon..." Hui hat der gestaunt als ich ihm gezeigt hab, dass Firefox meinen Namen auch 'eingespeichert' hat. ;)

    Wie kann man denn eigentlich bei Dell Notebooks konfigurieren? Hab' jetzt mal paar angeklickt, aber so richtig konfigurieren mit CPU, Speicher,... auswählen hab' ich nix gefunden? Auch wenn auf dem Button was von Konfigurieren steht bei den Notebooks...

    "Auswaehlen" -> "Anpassen".

    Die Konfiguationsmoeglichkeiten sind aber je nach Serie beschraenkt.