Beiträge von a9bejo

    Du bist echti ein träumer, ich wünsch dir viel spass mit haskell und mit kobol, viel erfolg und hoffentlich ist deine arbeit damit zukunfsträchtig.

    Ich weiss gar nicht womit ich deine "wuensche" verdient habe?
    Schliesslich kann man meinen post doch weder entnehmen mit
    welchen Programmiersprachen ich arbeiten kann, noch womit ich
    freiwillig gerne arbeite?

    Ich habe lediglich deine Behauptungen (mit Referenzen)
    angezweifelt, der "Trend ginge in Richtung Java und C#" und das
    Javacode in 10-20 Jahren leicher/billiger zu warten ist. Aber
    das eine Programmiersprache kein 20 Jahre lang im Mainstream
    bleibt ist doch kaum Traeumerei, denn das ist ja bisher so noch
    noch nicht vorgekommen und wenn doch (C vielleicht?) dann doch
    extrem selten. Woher nimmst Du Deine Zuversicht?
    Wahrscheinlicher ist eine Situation wie Ende der 90er, als die
    Banken verzweifelt Cobol Programmierer gesucht haben, um den
    alten Code zu warten.

    Wenn Du viel Spass mit Cobol wuenschst, hast Du mein übrigens
    Posting noch nicht einmal richtig gelesen. Das sollte man aber
    schon tun bevor man eine Antwort schreibt.

    Hab nicht den ganzen Thread gelesen also bitte entschuldigt wenn ich was schon besprochenes einbringe...

    Es ist wichtig das man sich für eine stabile Sprache entscheidet
    die es auch noch in 10 oder 20 Jahren geben wird. vor allem wenn
    man an den Punkt wartbarkeit denkt. Was bringt mir toller code in
    haskell wenn ich keine Mitarbeiter mehr finde die mit der Sprache
    bzw altem Source umgehen können. Der trend geht definitiv in
    richtung Java / C#

    Das stimmt nicht. C# und vor allem Java sind derzeit die
    kommerziell am weitesten verbreiteten Programmiersprachen, aber
    der Trend geht seit Jahren sehr stark in Richtung der
    abstrakteren Sprachen (Ruby,Python usw.).

    Am TIOBE index oder Buchverkaeufen kann man das z.B. sehr deutlich beobachten.
    Ebenfalls an dem Verhalten der Unternehmen hinter den grossen
    Software Plattformen: Microsoft investiert viel in F# (eine
    Implementierung von Ocaml/ML) oder Python (IronPython), und C#
    wird in Version 3 mit Ruby features aufgepeppt, so dass es kaum
    noch mit der ersten Version vergleichbar ist. Sun und IBM
    investieren in JRuby, Grovvy und JavaFX.


    ...Und die sind sehr wohl äusserst effektiv. Auch im punkto
    produktivitätsdefizit kann ich Plantschkuh nicht zustimmen.

    Mit Java kannst du alles machen, jetz mal abgesehen von
    Treiberprogrammierung. Und das wichtigste. In den Sprachen die
    ganz oben in der Nahrungskette stehen bleibt der Code lesbarer =>
    wartbarer => produktiver.

    Du kannst prinzipiell in allen Sprachen alles machen, wenn sie
    Turing complete sind. Wenn es aber um Wartbarkeit und Lesbarkeit
    geht, hat in der Regel die abstraktere Sprache die besseren
    Ergebnisse. Und verglichen mit Lisp, Ruby, Haskell, Python oder
    Erlang ist Java nunmal eine low level Programmiersprache. Wird
    es sie in 10 Jahren noch geben? Ja, sicher. Es gibt ja heute auch
    noch extrem viel Cobol code. Aber Java als Programmiersprache
    fuer ein neues Projekt in 10 Jahren? Unwahrscheinlich.

    Also das "schlecht reden" ist ja nun bei weitem nicht auf die TU
    beschraenkt. Microsoft hatte die letzten 20 Jahre die Kontrolle
    ueber die wichtigste Software Plattform, und diese Stellung auch
    stark genutzt und verteidigt. Da ist es ja selbstverstaendlich
    dass man sich viele Feinde macht. Vor Microsoft war es IBM die
    den Fortschritt gebremst haben, und die wurden damals ebenso
    gehasst.


    willst du damit sagen dass Unix'ler auf einem höheren Niveau sind
    als Windows User?? Ich hoffe nicht.

    Betriebssysteme sind ja heute lange nicht mehr so wichtig wie noch
    in den 90ern, und ich finde auch das man mit Windows durchaus
    produktiv arbeiten kann, zumindest wenn man es sich
    entwicklerfreundlich herrichtet (hallo cygwin).

    Aber (nicht nur) meine Beobachtung ist es, dass die meisten guten
    Hacker tatsaechlich ein Unix basiertes Betriebsystem verwenden.
    Egal ob ich in meinem privaten Umfeld nachschaue oder auf den
    Weblogs der grossen Namen nachsehe: Linux und OSX fuehren hier
    ganz weit (vielleicht so 70%?) vor den Microsoft Systemen. Ich
    hab auch schon oefter gelesen und beobachten koennen, dass auf
    den meisten Entwicklerkonferenzen und Events heute kaum noch
    Windows auf den Notebooks laeuft.

    Unix ist halt fuer Programmierer gebaut worden: All die kleinen
    Tools, die man zusammenstecken und kombinieren kann, und alles
    ist textbasiert, d.h. man kann mit einfachen String und
    Fileoperationen das gesamte System nach seinem Willen formen.
    Computerspiele und manche Anwendersoftware mag es ja fuer Windows
    noch mehr geben, aber die Software die man als Programmierer
    verwendet ist meistens platformuebergreifend verfuegbar und oft
    sogar mit einer einzigen Zeile bequem am System installiert.
    Da ist es ja logisch das ein Hacker sich zuhause fuehlt.

    Das schlechte Image durch den starken Einfluss, den Microsoft in
    den 80ern und 90ern hatte, hat natuerlich auch dazu begetragen.

    PHP
    <?
    for ($i; $i<=$i1; $i++) {
    ...
    $query = mysql_query("select * from $mode where Id = $i");
    ...


    Hallo Chris,

    Wie Du bereits bemerkt hast, kannst du dich nicht darauf verlassen,
    dass die Primaerschluessel in einer Datenbank eine vollstaendig und
    aufsteigende Reihe bilden. Das scheint aber in deinem Fall auch gar
    nicht notwendig au sein: Wenn Du einfach die where-bedingung
    weglaesst:

    Code
    $query = mysql_query("select * from $mode");

    kannst Du doch bequem ueber alle elemente drueber iterieren? Falls es
    eben nicht alle Elemente sein sollen, kannst du die Datenmenge mit
    ORDER BY und LIMIT nach belieben einschraenken.

    Die meisten Anwender hassen solche popups und viele meiden sogar Webseiten, die sie benutzen (Vor allem so wie Du das vorhast). Andere Anwender werden es gar nicht
    erst zu sehen bekommen, weil ihre Web Browser sie davor schuetzen.

    Ich bin ganz Clemens Meinung, was den unverhältnissmässigen
    Aufwand bei komplexen Webapplikationen betrifft. Ich sehe aber 3
    grosse Probleme:

    • Die Software, die sich rein auf HTML/Javascript stützt, ist
      leichter verarbeitbar. Anders als jede traditionelle Applikation
      lässt sich Gmail z.B. mit Greasemonkey scripts
      erweitern und verändern. Das ist schon ein gewaltiger Vorteil
      für den Anwender, denn er kann auf Funktionen zugreifen, die
      vom Entwickler nie angedacht waren oder die er uns gar nicht
      gönnt (z.B. das Einbinden von Konkurrenzsoftware).
    • Aufgrunde der einfachen Struktur von Webseiten ist auch in
      einer Webapplikation alles verlinkbar. Wenn ich irgendwo ein
      Bild sehe, kann ich es direkt verlinken oder herunterladen.
      Sobald sich einer der oben stehenden Frameworks durchgesetzt
      hat, werden die Applikationen viel restriktiver mit ihren Daten
      sein.
    • Die Grenze zwischen Webapplikation und Webseite ist sehr
      verschwommen. Google Web Search ist z.B. ohne Frage eine
      Applikation, aber brauchen wir dafür Flash oder Java? Das
      gleiche gilt z.B. für diese Forensoftware hier. Auch das wort
      rich hilft da nicht besonders viel: Sobald sich das
      Schreiben von Webapplikationen mit Java od. Flash wirklich
      durchgesetzt hat, ist fuer Entwickler und Auftraggeber
      vermutlich jede GUI eine rich GUI.

    Ich bin daher nach wie vor sehr unsicher, was ich ueber all das
    denken soll. Es gibt natürlich für HTML/Javascript GUIs
    mittlerweile sehr nett gemachte Toolkits. Ruby On Rails bietet
    sehr viel in dieser Richtung an, und GWT wurde ja weiter oben
    schon erwähnt. Ich finde das ist ein sehr spannender Kompromiss,
    denn man kann die GUIs auf traditionelle Weile basteln und ein
    Compiler erstellt dann daraus haesslichen Code (Javascript wird
    somit zum Assembler für Webapplikationen).

    Aber auch solche Toolkits haben ihre Grenzen: Erstens lässt sich
    nunmal nicht alles mit Javascript machen (Google Spreadsheet war
    ein gutes Beispiel), und zweitens hab ich dann nach wie vor ein
    eigenes Toolkit für jede Platform, auf der ich entwicklen möchte:
    Javascript Generierung schaut in Rails/Ruby z.B. völlig anders
    aus als in GWT/Java. Anstatt einer unabhängigen
    http://DSL für GUIs hab ich mich wieder mit eienr
    Serverte]DSL[/URL] für GUIs hab ich mich wieder mit eienr
    Servertechnologie verheiratet.


    Und da Java eigentlich überall stark
    ist (dank JavaFX nun auch bei RAD) und seit einer Woche auch
    opensource ... würd ich mich freuen wenn vieleicht java sich ein
    bisschen weiter verbreitet im Web und am Desktop.

    Naja Java ist meiner Meinung nach vor allem in grossen Middleware
    Applikationen und bei mobilen Geräten wirklich sinnvoll
    eingesetzt. Bei den meisten Webapplikationen (klein, mittelgross)
    ist Java zwar auch stark vertreten, es gibt da aber mittlerweile
    wesentlich bessere Ansätze, die ja auch jedes Jahr kräftig
    Marktanteile einsammeln. Und ob JavaFX etwas taugt bleibt
    abzuwarten. Es gibt Gerüchte übr eine 5 MB JDK 6 runtime, aber
    bis jetzt ist JavaFX nichts weiter als eine neue Scriptsprache für
    Java. Und von denen gibt es ja eh schon eine ganze Menge.


    Was die Verbreitung der Runtime angeht, ist Java bereits sehr stark.

    Hallo.


    Ich soll bei einer Serverübersiedelung helfen. Momentan werden ASP Dateien mit einer MS Access Datenbank verwendet.

    Wie soll die Zielumgebung aussehen? Soll das einfach nur von
    einem Rechner auf den anderen, d.h auf dem neuen server liegt
    dann auch wieder MS Access und ASP sein?


    Ich hab schon lange keine Access Datenbank mehr gesehen, und auch
    früher nie viel damit gemacht. Aber wenn ich das recht in
    Erinnerung habe:

    • Brauche ich zwingend einen Windows Sever?

    Wenn es wieder Access sein muss: Ja.

    • Was muss ich bei der MS Access Datenbank beachten? Kann man da die Datein per FTP einfach auf den neuen Server laden?

    Wenn ich mich recht erinnere, liegen die Daten selber in eienr
    einzigen Datei (.mdb oder so). Die solltest Du einfach auf den
    neuen Server schieben können und fertig.

    • Muss ich sonst noch was beachten?

    Habe leider 0 Erfahrung mit ASP bzw Access DBs. Bin froh über jeden Tipp.
    [/LIST]

    Was problematisch werden könnte ist die Access Version: Wenn ihr
    auf dem neuen Server eine aktuellere Version der Software
    verwendet, dann gibt es eine Chance, dass die alten Daten auf dem
    neuen System nicht mehr richtig gelesen werden koennen.


    Hmm gibts da irgendeine Chance ohne *großen* Aufwand aus der
    MSAccess eine PostgreSQL zu machen so das die scripte dann
    richtig zugreifen?

    Vermutlich nicht. Die richtige Antwort ist: "Das kommt ganz
    darauf an, wie smart das damals programmiert wurde". Aber da es
    sich um eine ASP Lösung handelt, sehe ich da eher wenig Hoffnung.

    Die Daten selber lassen sich recht leicht über ODBC in eine
    andere Datenbank transferieren. Aber am ASP Code müsstest Du
    sicher etwas machen.

    In C ist es zumindest so:
    "Expressions connected by && and || are evaluated left to right, and
    evaluation stops as soon as the truth or falsehood of the result is known." (K&R)

    "Relational expressions like i > j and logical expressions connected by &&
    and || are defined to have value 1 if true, and 0 if false." (K&R)

    C++ ist nicht grad die einfachste Sprache zum beginnen. Auf der Uni fängt man nicht ohne Grund mit Java an.

    Ich glaube nicht das man an der TU Java macht, weil es einfach
    zum lernen ist. Im Gegenteil: Java ist eine sehr komplizierte
    Sprache, mit vielen Sonderfaellen und Eigenarten, die es
    Beginnern sehr schwer macht, ein Verstaendnis fuer die
    Softwareentwicklung zu bekommen.

    Ich schätze es wird verwendet weil es populär ist
    und "praxisorientiert" wirkt. Auch würde es mich nicht wundern,
    wenn da aus der Wirtschaft und Politik Druck gemacht wurde, damit
    die Studenten die Plattform lernen, die gerade in der Wirtschaft
    am meisten verwendet wird.

    Das ist natürlich Schwachsinn. Denn auch wenn man ein guter Java
    Programmierer werden will, muss man erst einmal das Programmieren
    selbst lernen. Und das geht in Sprachen wie Lisp oder Python
    viel schneller.


    http://wiki.python.org/moin/BeginnersGuide/NonProgrammers

    http://www.gnu.org/software/emacs/emacs-lisp-intro/

    http://norvig.com/21-days.html

    http://mitpress.mit.edu/sicp/full-text/book/book.html

    Wenn du in der Dokumentation nachschaust, siehst Du, dass die
    Methode java.awt.Container.setLayout() den Rueckgabewert void hat.
    Die referenz 'wind' ist vom Typ java.awt.Container. Daher die Fehlermeldung:

    Code
    found: void //ich habe den Rueckgabewert 'void' vorgefunden
    required java.awt.Container //Da muss aber eine Instanz von java.awt.Container her!

    Vermutlich moechtest Du aber das Layout im Container
    setzen. Dafuer schickst du eine nachricht an eben diesen
    container, das Du das layout mit dem erzeugten GridBagLayout
    setzen moechtest:


    Code
    wind.setLayout(gbl);

    Lucene ist die freie search engine schlecht hin. Ich habe schon einige Projekte mit Lucene gemacht
    und was Performance und Features betrifft kenn ich nichts, was dem gleichkommt. Die Suche auf
    Wikipedia.org basiert z.B. auf Lucene.

    Mit Lucene kannst Du (unter anderem) Text indizieren und darin suchen. Wie du an den zu indexierenden
    Text kommst, bleibt allerdings Dir überlassen. Lucene ist kein Crawler, und es macht auch keine Datenextraktion.
    Dafür gibt es dann aber z.B. PDFBox, eine Open Source Lösung mit der du den Text aus PDF dateien auslesen
    kannst.

    Sowohl Lucene als auch PDFBox sind in Java geschrieben, allerdings gibt es fuer Lucene ports
    fuer alle moeglichen Plattformen, darunter auch fuer PHP/ZEND.

    Teilweise. Was fängt jemand der eine Flash-Style Anwendung machen will mit Netbeans/Mantisse an?
    Man sollte nicht unterschätzen wie viele Entwickler besser Designer geworden wären. sun.java2d.loops lässt grüßen ;)

    Ah, alles klar. Du hast von Tools im Bereich User Interface
    geredet. Also eigentlich eh ganz auf das Thema bezogen. Ich
    hatte das so verstanden das es Dir allgemein zu wenig gute
    Libraries fuer Java gibt. Und das waehre schon etwas wunderlich
    gewesen ;).

    aLso..man gibt ja Programmcodes usw. im Editor
    ein..nur wie sehe ich mir dann an was ich da programmiert
    habe??:confused:

    Was der Computer braucht um ein Programm auszufuehren, ist fuer
    uns Menschen nur sehr schwer lesbar. Darum schreiben Programmierer
    ihre Programme in einer Programmiersprache, und lassen sich diesen
    Programmcode dann von einem weiteren Programm (dem sog. Compiler) in
    etwas uebersetzen, dass der Computer versteht. Ausserdem schreibt der
    Programmierer in der Regel nicht alles, was der Computer braucht,
    sondern man verwendet Code von anderen Programmierern in seinem
    eigenene Programm. D.h. der Code, den du in deinem Editor schreibst,
    ist eigentlich nur ein kleiner Teil von dem, was dann am Ende wirklich
    fuer Dein Programm gebraucht wird.

    Der Programmcode muss also die folgenden Eigenschaften haben:

    • Der Programmcode muss eindeutig und unmissverstaendlich ("formal")
      sein. (Z.B. Wenn ich im Deutschen sage "Ich gehe auf die Bank", dann
      ist das nicht eindeutig, weil z.B. unklahr ist ob ich von einer
      Parkbank oder von einem Geldinstitut spreche.) Nur wenn ganz klar ist
      was Du mit dem Programm ausdruecken willst, kann ein Compiler das in
      etwas uebersetzen, was der Computer versteht.
    • Der Programmcode muss so geschrieben und aufgebaut sein, das er
      fuer Menschen leicht zu verstehen ist. Weil erstens arbeitet man
      selten alleine, und zweitens ist es unmoeglich, bei sehr grossen
      Programmen in seinem eigenen Programmen den Ueberblick zu behalten.


    vL. ist das ne blöde frage..


    Eigentlich nicht. Ich finde das ist eine der ersten logischen Fragen, die
    man sich stellt, wenn man zum ersten mal Programmcode sieht.


    http://de.wikipedia.org/wiki/Quelltext