Beiträge von Adok

    Noch kurz zu meiner Person:

    Mir geht es zwar nicht nur speziell um mich, sondern um alle Hochbegabten, aber da geschrieben wurde, dass es nicht nur auf die Intelligenz, sondern auch auf die fachliche Qualifikation ankommt, sei gesagt, dass ich mich nach dem Bachelorstudium der Medizinischen Informatik aus fachlichem Interesse für das Masterstudium Computational Intelligence entschieden und mich im Rahmen dieses Studiums auf Algorithmen, Formale Logik und Theoretische Informatik spezialisiert habe. Obwohl dieses Masterstudium als besonders anspruchsvoll gilt, habe ich es aufgrund meines fachlichen Interesses in der Mindeststudiendauer absolviert und sogar mit Auszeichnung abgeschlossen.

    Zudem verfüge ich über sehr gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift.

    Nur kurz ein paar Ausführungen, was Hochbegabung eigentlich bedeutet.

    Hochbegabung war in Österreich bis Ende der 1990er Jahre kein Thema.

    Die Normalbevölkerung verwechselt Hochbegabung in der Regel mit Hochleistung in der Schule. Schüler mit guten Noten, die sich scheinbar beim Lernen leicht tun, werden für hochbegabt gehalten. Da man ein gutes Gedächtnis braucht, um in der Schule gut zu sein, wird Hochbegabung auch oft für eine besonders ausgeprägte Merkfähigkeit gehalten ("fotografisches Gedächtnis").

    Die Realität ist, dass die meisten laut IQ-Test Hochbegabten, die ich kennen gelernt habe, durchschnittliche oder sogar eher unterdurchschnittliche Schüler waren.

    Es gibt verschiedene IQ-Tests, denen unterschiedliche Intelligenzmodelle zugrunde liegen. Das von mir persönlich bevorzugte Intelligenzmodell ist das Intelligenzmodell von Spearman (https://de.wikipedia.org/wiki/Intellige…ie_von_Spearman). Zur Messung der fluiden generalisierten Intelligenz ("fluid g") eignen sich insbesondere kulturunabhängige Matrizentests wie Raven's Advanced Progressive Matrices (RAPM). In diesem Test gelang es mir beispielsweise anno 2004, innerhalb des Zeitlimits von 40 Minuten 31 von 36 Aufgaben zu lösen, was laut offizieller Norm einem IQ im Bereich der Hochbegabung entsprach. Im Internet gibt es seit einigen Jahren einen ähnlichen Test, den man gegen eine Gebühr von rund EUR 50 online absolvieren kann (Fiqure, https://testmyintelligence.com/). In diesem Test konnte ich innerhalb des vorgegebenen Zeitlimits 47 von 50 Aufgaben lösen, was einem IQ von 160 entspricht (vier Standardabweichungen über dem arithmetischen Mittel; Hochbegabung beginnt per definitionem bereits bei zwei Standardabweichungen über dem arithmetischen Mittel, Höchstbegabung bei drei Standardabweichungen über dem arithmetischen Mittel).

    Meiner Auffassung nach sind zwei Fähigkeiten für das Lösen von solchen Tests relevant: Einerseits die Fähigkeit, Hypothesen zu entwickeln, wie eine Aufgabe gelöst werden könnte. Andererseits logisch-deduktives Denkvermögen, um zu überprüfen, ob eine Hypothese tatsächlich funktioniert.

    Ich selbst habe zwei eigene Tests entwickelt, welche diese Fähigkeiten getrennt zu messen versuchen. Offiziell habe ich diese Tests nicht als Intelligenztests bezeichnet, weil mir das als Laien nicht zusteht. Meine Tests sind hier zu finden:

    Volko Test of Deductive Reasoning: http://logic.cdvolko.net/

    Volko Test of Original Thinking: http://hugi.scene.org/adok/prudentia/pru_j05.pdf

    Der erste Test ist bereits seit einigen Jahren online und mittlerweile anhand der Ergebnisse von fast 4000 Probanden normiert. Der zweite Test ist hingegen ganz neu und noch unerprobt.

    Intelligenz bzw. Hochbegabung hat in diesem Sinne also weniger mit einem guten Gedächtnis zu tun als einfach mit der Denkfähigkeit und der Fähigkeit, Zusammenhänge zu erkennen und Beobachtungen richtig zu interpretieren.

    Lieber calculator:

    Ich nehme an, wir sind einander noch nie persönlich begegnet, so dass du dir kein Bild von meiner Person machen konntest. Ob du mir glaubst oder nicht, ich bin nicht der Typ, der einfach irgend eine Behauptung ohne jegliche Grundlage in den Raum stellt.

    Wie überall auf dieser Welt ist man auch an der Universität vor allem an Mitarbeitern interessiert, die genau das können, wozu man sie braucht, nicht weniger und im Idealfall auch nicht mehr, und bereit sind, für möglichst geringe Entlohnung zu arbeiten.

    Wie du selbst schreibst, stellt eine Hochbegabung im Sinne eines hohen Intelligenzquotienten alleine noch keine Qualifikation dar. Sie ermöglicht es aber demjenigen, der über sie verfügt, sich relativ rasch in für ihn neue Materie einzuarbeiten, auch wenn sie kompliziert ist. Traurig ist aber, dass ich als Student kein Interesse von seiten irgend welcher Professoren wahrnehmen konnte, sich mit einem hochbegabten Studenten zu beschäftigen und ihn auszubilden, damit er etwas aus seiner Begabung machen kann. Anders gesagt, Hochbegabte werden an der Universität nicht gefördert. Die Uni ist in Österreich ein Massenbetrieb, und jeder ist auf sich selbst gestellt und muss selbst zusehen, dass er im System weiterkommt.

    Arbeitgeber haben in der Regel ein Profil und suchen sich ihre Mitarbeiter danach aus, wie sehr sie diesem Profil entsprechen.

    Arbeitgeber sind hingegen in der Regel nicht daran interessiert, einen Menschen in seiner ganzen Individualität als Person kennen zu lernen und dann mit ihm gemeinsam zu ergründen, für welche Tätigkeit er am besten geeignet wäre, oder einen Karriereplan auszuarbeiten.

    Ich persönlich hatte das Glück, durch einen Verein einen habilitierten Mediziner und Pharmazeuten kennen zu lernen, der bereit war, sich als Mentor mit mir zu beschäftigen. Wir entwickelten ein freundschaftliches Verhältnis und brachten mehrere gemeinsame Publikationen in "peer-reviewed journals" heraus.

    Wenn ich schreibe, dass man an der Uni nur ein äußerst geringes Interesse hat, Hochbegabte als Mitarbeiter zu gewinnen, dann spreche ich nicht nur aus meiner eigenen Erfahrung, sondern auch aus der, die mein Freund und Mentor gemacht hat, denn er war selbst hochbegabt und hat in seiner akademischen Karriere immer wieder (seiner Meinung nach wegen dieser Hochbegabung) Benachteiligungen erlitten.

    Unser Bildungssystem in Österreich sieht an sich keine Hochbegabten vor. Das Gymnasium ist für den IQ-Bereich 110 bis 125 ausgelegt. Hochbegabung beginnt bei IQ 130, Höchstbegabung bei IQ 145.

    Hochbegabte Schüler fallen in der Regel in eine von zwei Kategorien: Entweder sind sie gut erzogen und unauffällig, oder sie gehen den Lehrern auf die Nerven, weil sie den Unterricht stören. Die erste Gruppe kommt im System weiter, die zweite Gruppe fällt durch den Rost.

    Leider wird das Studium an der Universität in diesem Zusammenhang oft überschätzt. Auch nur in wenigen Uni-Studien werden die Studierenden kognitiv derart gefordert, dass ein Hochbegabter in seinem Studium voll und ganz aufginge. Auch sind Professoren in der Regel keineswegs daran interessiert, hochbegabte Studierende oder Absolventen als Mitarbeiter zu gewinnen, teilweise auch, weil sie diese als Konkurrenten betrachten.

    Das System benachteiligt somit Hochbegabte, die dadurch oft gezwungen sind, sich ihr ganzes Leben lang zu verstellen, um nicht als Hochbegabte erkannt zu werden.

    Deswegen ist es auch traurig, dass der Vorstand des größten Hochintelligenzvereins Österreichs derzeit von Personen mit geringem Bildungsgrad dominiert wird, die höher Gebildeten feindlich gegenüber stehen. Hochbegabte Studierende und Akademiker haben zurzeit keine richtige Heimat. Manchen mag vielleicht der Kreis der Familie reichen, vielleicht verfügen einige auch über echte Freunde, aber insgesamt ist davon auszugehen, dass nach wie vor ein Großteil der Hochbegabten ein eher einsames und unglückliches Dasein führt.

    Ich lade jedenfalls jeden Qualifizierten ein, der von mir gegründeten informellen Vereinigung Prudentia beizutreten.

    Die Lösung mit dem HTML Viewer ist insofern problematisch, als es auch darum geht, die Reports auszudrucken. Beim Ausdrucken muss garantiert werden, dass Tabellen auf einer Seite zusammengehalten werden. Es darf auch nicht sein, dass zum Beispiel die Überschrift auf der einen Seite ausgedruckt wird und die eigentliche Tabelle auf der nächsten Seite. Wie sollten wir das erreichen? Haben Sie diesbezüglich Erfahrungswerte oder Lösungsideen?

    Lieber pivique, vielen Dank für Ihre Antwort.

    Der Benutzer muss die Ausgabe nicht ändern können. Die Möglichkeit mit HTML-Browser bestünde also.

    Eine Reporting Engine selbst zu entwickeln haben wir auch bereits angedacht, aber der Aufwand scheint uns zu groß zu sein.

    Die Ausgabe besteht nur aus Tabellen, Grafiken kommen nicht vor.

    Wir haben inzwischen die Erfahrung gemacht, dass es zwei Reporting Tools gibt, die eventuell geeignet wären (genau wissen wir es noch nicht - jedenfalls haben wir noch nichts gefunden, das sie disqualifizieren würde), aber die Einbindung in das Programm gestaltet sich mühsam bzw. ist mir bis jetzt nicht gelungen. Es scheint so zu sein, als müssten wir den Weg mit dem HTML-Browser gehen.

    Liebe Leute,

    welche Reporting-Software für Visual C# kennt ihr? Wir benötigen Berichte, die direkt in unsere Anwendung eingebunden werden (nicht als separates Programm), und die Berichte sollten Matrixtabellen (manchmal auch Tablix oder Kreuztabellen genannt) sowie mehrere Tabellen im selben Bericht enthalten, mit dynamisch wachsender Größe und wechselnder Position.

    Wir haben bisher SAP Crystal Reports in unserer Anwendung verwendet, aber es hat einige Nachteile, wie z.B.: es muss separat installiert werden, anstatt zusammen mit der Anwendung als Satz von DLL-Dateien installiert zu werden; außerdem macht der Designer manchmal Probleme und wir haben nicht immer die Möglichkeit, neue Datensätze korrekt hinzuzufügen.

    Wir haben bisher die folgenden Alternativen ausprobiert: MS Reports, FastReport.Net, DevExpress, List & Label, ActiveReports, Stimulsoft. Alle diese weisen gewisse Probleme auf, weswegen wir sie nicht verwenden können bzw. nicht verwenden wollen.

    Falls jemand von euch Erfahrungen mit entsprechender Software haben und uns einen Tipp geben können sollte, sind wir sehr dankbar.

    Wir benutzen SAP Crystal Reports mit Visual Studio 2010.

    Um unser Programm um einen weiteren Bericht zu erweitern, haben wir eine neue Datentabelle erstellt und sie zu unserem Ergebnisdatensatz (Results Data Set) hinzugefügt. Doch es ist nicht möglich, dieses Results Data Set im Crystal-Reports-Editor zu aktualisieren. Wie der Screenshot zeigt, erscheint ein Fenster, in dem wir Verbindungsdaten eingeben müssen, und danach erhalten wir eine Fehlermeldung.

    Wir hatten dieses Problem bereits früher. Einmal, als wir im Wesentlichen das Gleiche getan haben, hat es aber funktioniert. Es scheint also manchmal zu funktionieren und manchmal nicht. Aber: Wie können wir dieses Problem vermeiden?[Blockierte Grafik: https://i.stack.imgur.com/mYaEi.png]

    Vorwahl: Ergebnisse der Runde 1 sind da!

    Die Ergebnisse von Runde 1 sind da. In der Wahl zu Listenplatz 1 habe ich rund 10% der Stimmen bekommen - mir gelang es offenkundig, 192 Personen zu überzeugen, für mich zu stimmen. Das ist allemal ein Achtungserfolg und macht mich stolz und glücklich. Vielen Dank an alle, die mich gewählt haben! Gratulation auch allen anderen Kandidaten!

    Link: https://vorwahl.neos.eu/euw-2019/results

    Vorwahl: Letzter Tag!

    Heute ist der letzte Tag von Runde 1 der Vorwahl von NEOS. Ihr könnt mir noch eure Stimme geben, wenn ihr dies noch nicht getan habt, allerdings nur, wenn ihr bereits auf der Website von NEOS registriert seid und euch freischalten habt lassen (zum Beispiel, weil ihr schon einmal an einer Vorwahl von NEOS teilgenommen habt). Eine Neuregistrierung dürfte leider nicht mehr möglich sein, weil es bis zu 24 Stunden dauern kann, bis NEOS eure Daten überprüft und euch freischaltet.

    Der Link zur Vorwahl lautet jedenfalls: https://vorwahl.neos.eu/

    Ich bin schon gespannt auf das Ergebnis von Runde 1. Ich gehe davon aus, dass ich es Freitag Vormittag erfahren werde.

    Wie's ist, so ist's. Ich werde versuchen, es locker zu nehmen und es mir keinesfalls zu Herzen zu nehmen, sollte das Ergebnis nicht so ausfallen, wie ich mir erhofft habe.

    Erster Teilerfolg: Profil nun online!

    Liebe Leute,

    ich habe einen ersten Teilerfolg zu melden: Meine Bewerbung für eine Kandidatur zum Listenersten ("Spitzenkandidat") sowie meine Bewerbung für eine Kandidatur für einen weiteren Listenplatz wurden zugelassen. Damit ist Bahn frei für eine Wahl ins Europäische Parlament!

    Hier der Link zu meinem offiziellen Profil auf dem Server von NEOS, damit ihr euch über meine Person und über meine Ideen informieren könnt. Auf dieser Website könnt ihr mir bis Donnerstag (17. Januar 2019) auch Fragen stellen.

    Ich freue mich auf euer Feedback - und auf eure Stimme (das Voting beginnt am 18. Januar 2019)!

    https://vorwahl.neos.eu/euw-2019/claus-volko