Hm.. wenn es dir hilft.. ich gebe mal die "Überfachlichen Qualifikationen" mit ungefährer Wichtigkeit (natürlich nur aus meiner Sicht) an:

Analytische Fähigkeiten: 90%
Fremdsprachen-Kenntnisse; insbesondere Englisch: 90%
Kommunikationsstärke: 20%
Lernbereitschaft: 80 %
Problemlösungsfähigkeit: 90%
Serviceorientierung: 20%

Aber ganz ehrlich.. Punkte wie "Kommunikationsstärke" oder "Serviceorientierung" klingen eher nach einer Runde Bullshitbingo. Kommunikationsfähigkeit braucht man fürs Studium aus meiner Sicht nicht mehr oder weniger als für andere Studienrichtungen auch. Danach kommt es wohl sehr auf die Sparte an, die man anstrebt. Lernbereitschaft in einem Studium.. no na nein.

Die Punkte, die aus meiner Sicht für das Informatikstudium (an der TU) wichtig sind:

Interesse. Dabei ist imho sehr wichtig, dass man weiß, was einen erwartet. Ich sehe immer wieder Leute mit vollkommen falschen Erwartungen: Einige "wollen doch nur Spiele programmieren lernen", andere verwechseln das Informatikstudium mit einer Ausbildung zum Systemadministrator, oder einen Crashkurs in Photoshop/Anwendungsprogramme. Tatsächlich besteht das Studium aber aus sehr vielen verschiedenen Teilgebieten und viel, viel, viel Theorie. Es wird erwartet, dass man sich den Umgang mit Anwendungsprogrammen selbst nebenbei beibringt (meistens zumindest). Hier sollte man sich also wirklich genau ansehen, ob der Person überhaupt bewusst ist, was ihn erwartet - bzw. was ihn nicht erwartet.

Analytische Fähigkeiten. Ja, die sind meiner Meinung nach sehr wichtig. Es wird in unserem Studium hauptsächlich auf Verständnis geprüft (zumindest habe ich das so erlebt). Wichtige Dinge von unwichtigen unterscheiden und Zusammenhänge erkennen zu können ist, wie ich finde, dabei sehr wichtig.

Ansonsten: Hmja.. ich denke auch, dass die "Ständige Bildschirmarbeit" doch ein wichtiger Punkt ist. Einerseits, weil es viele Leute nicht aushalten, einen Tag lang nur vorm PC zu sitzen. Andererseits, weil die PC-Arbeit auch zu unregelmäßigen Arbeitszeiten (schließlich kann man zu jeder Uhrzeit am PC arbeiten) und damit zu unregelmäßigem Tag-/Nach- rhythmen verleiten kann. Hier ist es vermutlich hilfreich, wenn man "sozial gefestigt" ins Studium kommt.

l.g.