auf NTFS-Partition schreiben mit Linux

    Ich habe auf meiner Windows-Boot-Platte einen defekten Sektor und kann daher Windows nicht mehr booten. Wenn ich von der Knoppix-CD boote wird die HD erkannt und ich habe Zugriff auf alle meine Dateien. :thumb: Da ich das Eine oder Andere von den Dateien noch haben möchte in meiner nächsten Windows-Installation, möchte ich die Dateien gerne auf NTFS (oder FAT) kopieren. Doch auch wenn ich überall bei den Benutzerrechten "Lesen und Schreiben" wähle, kann ich nichts auf die Partition kopieren. Wie bringt man Knoppix dazu, auf ein Windows-FS zu schreiben?
    oder kennt jemand einen Weg in Knoppix ein Programm zu installieren? :confused: (Ich könnte Knoppix auf die HD installieren, laut Knoppix ist meine HD zu klein :frowning_face: (6-Jährige Maxtor mit 2,01 GB:coolsmile). Ich habe eine Sammlung netten Tools für NTFS (http://linux-ntfs.sourceforge.net/) gefunden, die ich gerne installieren würde (ntfsclone könnte einen Sektor wiederherstellen). Ich habe auch schon Fedora (Core 2) installiert, doch da hatte ich keinen Zugriff auf die HD (Samsung SP1614C, SATA), dasselbe mit RedHat 8.0, aber das ist nicht weiter verwunderlich... An Debian bin ich gescheitert, weil ich mich mit Linux (noch) zu wenig auskenne... Oder weiss jemand wie man die 2 GB-Beschränkung der Knoppix-Installation umgehen kann? Kennt jemand Gnoppix (ist es dasselbe wie Knoppix, einfach als Installations-CD?)?

    Hmm, also soweit ich informiert bin, geht das nicht, dass du unter Linux auf NTFS schreiben kannst.

    Hier ein workaround (der dir im Moment aber nicht viel bringen wird):
    http://linux-ntfs.sourceforge.net/info/ntfs.html#3.2workaround

    Wenn's aber nur um die Datenrettung geht, dann kopier' einfach die betreffenden files von NTFS nach <linux filesystem> bzw. eine neue FAT partition.

    "... and you will come to find that we are all one mind capable of all that's imagined and all conceivable."

    Hab ne FAT-Partition gemacht, aber auch auf FAT will er anschenend nicht schreiben (Die Fehlermeldung: "Neuer Ordner lässt sich nicht erstellen"). Ich könne aber auch eine Linux-Partition machen und dann die Files kopieren und anschliessend ein Tool suchen, um die Partition zu konvertieren... Oder kennt jemand eines??

    Hmm... wieso kannst du eigentlich nicht auf das Windows FS schreiben? Welches eigentlich? Du schreibst hier NTFS oder Fat32. NTFS kann Probleme machen, klar, aber Fat32 sollte eher problemlos funktionieren.
    Wie ist die Platte gemountet? Schau mal unter /etc/mtab und poste die Zeile gegebenenfalls.
    Sonst versuche sie händisch zu mounten mit Hilfe von umask oder uid/gid.
    'uid=deinaccountname' oder 'umask=0000' helfen dir uU.
    Wenn nichts hilft, einfach mal die Zeile aus /etc/mtab und Fehlermeldung posten.

    Die Platte ist mit FAT32 formatiert...
    ...wo ist bei Knoppix /etc/ ???
    wenn ich umask eingebe und enter drücke, erscheint in einer neuen Zeile 0022. dann habe ich umask=0000 eingegeben und es erscheint die neue Zeile. Erneute Nachfrage mit umask ergibt immernoch 0022.
    Ich habe keine Ahnung, ob Kernel 2.6x NTFS schreiben kann... Aber seltsam finde ich, dass Knoppix (mit Kernel 2.6) die HD erkennt und ich darauf Zugriff habe, aber Fedora nicht (Auch Kernel 2.6).
    Der Paragon-Treiber klingt gut, doch ich möchte keine 70 ? ausgeben. Ausserdem würde ich wieder daran scheitern, dass man auf Knoppix keine Progs installieren kann...
    Ich habe mich mittlerweile entschieden, die fehlerhafte HD zu formatieren... (Die wichtigen Daten sind auf der 2. HD, deshalb machts nicht so viel...)
    XP neu installieren und alles einrichten kostet mich weniger Zeit als solche "Experimente"... Wenn ich dann mein Windows wieder habe, möchte ich gerne eine Rescue-HD erstellen, auf der Linux ist und mit der man alle möglichen Fehlerchen beheben kann... Dann brauch ich keine DOS-Tools mehr wie Seatools oder hutil, die viel Zeit brauchen aber nix bringen...
    Danke für eure Hilfe! :thumb:

    Zitat

    wenn ich umask eingebe und enter drücke, erscheint in einer neuen Zeile 0022. dann habe ich umask=0000 eingegeben und es erscheint die neue Zeile. Erneute Nachfrage mit umask ergibt immernoch 0022.


    "umask 0000", nicht "umask=0000"...

    Zitat

    Ich habe keine Ahnung, ob Kernel 2.6x NTFS schreiben kann... Aber seltsam finde ich, dass Knoppix (mit Kernel 2.6) die HD erkennt und ich darauf Zugriff habe, aber Fedora nicht (Auch Kernel 2.6).


    Vermutlich weil Fedora den NTFS-Treiber nicht default lädt...

    yast, SuSEconfig, apt-get and rpm - the 4 horsemen of the apocalypse

    Platform of insanity :: http://www.dose-xp.org

    ich kann nur raten, wie (genau) du mountest ... aber letztes Mal musste ich nach booten von Knoppix die Platten per Konsole händisch unmounten und wieder mounten um Schreibzugriff zu erhalten (wie gelbasack schon schreibt)
    die Icons am Desktop hatten immer nur lesen gemountet, trotz diverser Hakerl (falls ich mich nicht mit der Boot-Distribution vertue)

    Der native NTFS-Support von Linux beschränkt sich in der Praxis eigentlich eh nach wie vor noch auf's read-only, weil der Schreibmodus zwar nicht mehr mit 100%iger Sicherheit zu Inkonsistenzen führt, aber nur bestehende Dateien verändern kann. Mit der zusätzlichen Einschränkung, dass sich die Länge der Datei nicht ändern darf.

    Allerdings gibt's eine Lösung ähnlich ndiswrapper für verkrüppelte WLAN-Karten, nur eben für den NTFS-Dateisystemtreiber, nennt sich Captive. Knoppix bietet dafür afaik sogar ein graphisches Konfigurationswerkzeug. Die Partitionen wirst du danach aber trotzdem manuell mounten müssen, da Knoppix nicht überprüft, ob Captive aktiviert, und damit Schreibzugriff möglich ist, und Partitonen per Klick am Desktop trotzdem read-only mountet.

    Mehr dazu findest du in der exzellenten Onlinehilfe ( :winking_face: ) zu mount, aufzurufen mittles `man mount`.

    Hth!

    Zitat von Lord Binary

    ntoskrnl.exe kommt mir nicht auf meine Linux Kiste :)))

    Hmmm... du könntest sie über SMB, WebDAV oder ganz einfach NFS mounten, wenn's dir anders zu unmoralisch is... :grinning_squinting_face: :winking_face:

    Wobei, die Tools of Choice für mich zum arbeiten mit NTFS-Dateisystemen sind eher fdisk und mkfs ;>

    Nixda, damit war auch RAM gemeint :grinning_squinting_face:
    Nicht unähnlich zu so tollen Sachen wie Linux unter Vmware für Windows laufen zu lassen.

    Zitat


    Wobei, die Tools of Choice für mich zum arbeiten mit NTFS-Dateisystemen sind eher fdisk und mkfs ;>


    :devil:


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