CMS - aber welches?

NetzUnity und Informatik-forum wurden zusammengelegt. Eine entsprechende Ankündigung wird demnächst noch folgen. Für 2025 ist hier einiges geplant! Bei Fragen bitte per DM an Maximilian Rupp wenden.
  • Servus!

    Im Allgemeinen bin ich ja kein großer Freund von CMS' , weil ich die meisten damit erstellten Seiten als zu standardisiert und fad erachte [andere Diskussion]... nun werde ich aber ab Dez. an einem etwas umfangreicheren Projekt arbeiten, bei dem der Einsatz eines CMS von Vorteil sein könnte.

    Nun gibt's da ja unzählige freeware CMS, die alle recht interessant aussehen. Insbesondere bin ich jetzt auf

    Mambo
    Joomla
    Typo3

    gestoßen, wobei man über Typo3 ja eh öfters hört und ich bisher der Ansicht war, das das einfach viel zu "mächtig" für meine Projekte ist.

    Das CMS soll zur Verwaltung von < 50 Seiten dienen und möglichst viel an Designmöglichkeiten bieten, gleichzeitig aber relativ simpel aufgebaut sein... jo - die eierlege...ehschowissen.

    Kann mir bitte jemand mal einen kurz/kürzer/kürzest Crahkurs geben, welche CMS für was empfehlenswert sind?

    thx4hints



  • Ich kann auch Drupal empfehlen. Blöderweise kommt die neue, _noch_ bessere Version 5.0 erst ca. zum Jahreswechsel, aber die 4.7er ist auch immer noch gut, bzw. dauert's eh nicht mehr lang :D

    Siehe auch die Resultate des kürzlich von Packt Publishing vergebenen Open Source CMS Awards, da stehen ein paar Vorteile der wichtigsten paar dabei.

    "Egbert B. Gebstadter is the Egbert B. Gebstadter of indirect self-reference." - Egbert B. Gebstadter

  • Habe den heutigen Tag mit dem Kennenlernen von Joomla verbracht und bin eigentlich recht positiv überrascht. Ein paar nette freie Templates wären noch sehr interessant.

    Hat da jemand einen guten Link? Ich suche im Speziellen eher wenig aufwändige stilvolle Templates, die evtl. zum Thema Landschaft und Pflanzen passen sollten.

    Habe jetzt auch als Component ein Gästebuch(Easy Guestbook) installiert... wie kann ich das jetzt per menü link ansprechen bzw. in die cms menü einbauen.

    Und noch eine Frage: Welchen signifikanten Vorteil hat es, das ganze CMS mit Sections uns Categories zu organisieren? Ich habe bisher die Möglichkeit des "Static Content" genutzt, da ich dafür nicht jedesmal section + category anlegen muss...

    thx
    Fugo



  • Typo 3 ist mächtig, sehr mächtig, standadisierte Seiten hast du da nur, wenn du sie so machst...

    Mithilfe von Typoscript, der internen Sprache, kannst du deine Seiten sogar in CSS machen und so für maximale Accessibility sorgen...

    Problem: Bis man zu professionellen Ergebnissen kommt muss man einiges an Zeit damit verbringen und eben Typoscript beherrschen...Aber für umfangreiche Projekte ist Typo 3 einfach zu empfehlen. Vielleicht kaufst du dir ja ne Lehr-DVD,da gibts einige gute am Markt...

    LG

    the only good fascist is a very dead fascist.
    Propagandhi

  • hm, schau mal unter http://www.phpcomasy.org
    ist zwar noch beta aber ganz gut zu gebrauchen und vor allem einfach.


    Zunächst einmal ist mir nicht wirklich klar, warum man einer kaum verbreiteten Betaversion den Vorzug geben sollte gegenüber weitläufig verwendeten und ebenso bedienerfreundlichen "großen" CMS wie Drupal oder Joomla, für die es außerdem einen Haufen Erweiterungsmodule gibt, die den eigenen Einsatzzweck mit ziemlicher Sicherheit großteils abdecken.

    Zweitens lügt uns phpComasy an, wenn sie sich selbst großartig mit "Open Source" bewerben und andererseits eine Lizenz dieser Art haben:

    Zitat von phpcomasy.org

    Unsere Lizenz erlaubt eine kostenlose Verwendung von phpComasy für nicht-kommerzielle Einsätze. Sie können also phpComasy frei für eine private Webseite, oder für eine NOP-Organisation verwenden. Auch für Vereine steht phpComasy kostenlos zur Verfügung.
    Um phpComasy kommerziell verwenden zu können, müssen Sie eine Lizenz erwerben. Diese können Sie in unserem Online-Shop bestellen.


    Das ist schlichtweg Betrug von unwissenden Kunden, die irgendwo gehört haben, dass "Open Source" so toll sein soll.

    Witzig auch, dass phpComasy als multilingual beworben wird und der Satz "Die englischen Inhalte befinden sich im Moment noch im Aufbau." die Startseite schließt.

    Es gibt einen Haufen kleiner, benutzerfreundlicher CMS zu empfehlen (die außerdem wie die erstgenannten als echte Open Source Software keine Einschränkungen für kommerzielle Anwendungen haben), aber phpComasy macht schon beim ersten Kurzbesuch ihrer Seite einen schlechten Eindruck.

    "Egbert B. Gebstadter is the Egbert B. Gebstadter of indirect self-reference." - Egbert B. Gebstadter

  • Zunächst einmal ist mir nicht wirklich klar, warum man einer kaum verbreiteten Betaversion den Vorzug geben sollte gegenüber weitläufig verwendeten und ebenso bedienerfreundlichen "großen" CMS wie Drupal oder Joomla, für die es außerdem einen Haufen Erweiterungsmodule gibt, die den eigenen Einsatzzweck mit ziemlicher Sicherheit großteils abdecken.

    Zweitens lügt uns phpComasy an, wenn sie sich selbst großartig mit "Open Source" bewerben und andererseits eine Lizenz dieser Art haben:

    Das ist schlichtweg Betrug von unwissenden Kunden, die irgendwo gehört haben, dass "Open Source" so toll sein soll.

    Witzig auch, dass phpComasy als multilingual beworben wird und der Satz "Die englischen Inhalte befinden sich im Moment noch im Aufbau." die Startseite schließt.

    Es gibt einen Haufen kleiner, benutzerfreundlicher CMS zu empfehlen (die außerdem wie die erstgenannten als echte Open Source Software keine Einschränkungen für kommerzielle Anwendungen haben), aber phpComasy macht schon beim ersten Kurzbesuch ihrer Seite einen schlechten Eindruck.


    Oops, das ist neu...

    Habs deswegen empfohlen, weils eben extrem einfach is und gschickt für Projekte < 50 Seiten.

  • Ich hab' mich im Endeffekt für Joomla entschieden und benutze derzeit die neueste stable version. Die Vielzahl der Erweiterungen ist wirklich beeindruckend und wenn man die Struktur des ganzen CMS mal verstanden hat, ist es auch recht einfach zu verändern und zu warten. Hab damit mal als kleines Aufwärm/Pilotprojekt die HP eines befr. Gastwirts drauf umgestellt (http://www.der-gasthof-leitner.at) und in den Semesterferien geh' ich dann zusammen mit einer Webdesignerin ein größeres Projekt damit an.

    Wie gesagt - ich kann Joomla nur empfehlen. Die Einarbeitung und die Anpassung des templates hat schon einige Zeit gedauert, aber jetzt ist es ziemlich easy und auch mächtig genug für größere Sites.



  • ;) Da hat sich die HP aber schon jemand gründlich (zooooom) angeschaut, was ;)

    Naja, die Mädls (zumind. eine davon) sind aber auch recht nett anzuschau'n...

    Das GalerieModul heißt PonyGallery ML. Ich verwende es auf der HP mit minimalen Einstellungen -> soll heißen: Die Galerie kann verdammt viel, mit allen möglichen Rankings, Kommentarmöglichkeiten, etc. Vor allem die Lightbox ist ein sehr schöner Effekt, auf den ich aber zwecks Usability verzichte...



  • Zitat von Heike

    Interessant für kleine Projekte und wird vom Kunden relativ schnell verstanden:
    ContRay - http://www.contray.de

    Heike

    Ich denke, es dürfte klar sein, dass es hier ausschließlich um Open Source CMS-Lösungen geht...

    Hab mir mein Joomla backend jetzt (großteils) ins Deutsche übersetzt, damit die leut' das dann später auch relativ einfach verwenden können. Jetzt, wo ich wirklich intensiv damit arbeite, kann ich joomla nur weiterempfehlen. Die Einarbeitungszeit ist OK und es bietet wirklich sehr viele Möglichkeiten.



  • Hi,

    Seit den letzten Posts hier ist doch einige Zeit vergangen, also wuerde ich gerne neues Feedback einholen. Ich ueberlege zwischen Joomla, Mambo und Drupal. Wobei ich sagen muss, dass ich noch keine Erfahrung mit irgendeinem von den Systemen hab. Ich hab zwar selber einige Jahre Erfahrung mit der Entwicklung von CMS Systemen (PHP, Java und jetzt auch C#/.NET), bin bisher aber nicht auf der vorgefertigten Schiene gefahren.

    Ich fasse derzeit zumindest 4 semi-private Projekte ins Auge (in dieser Reihenfolge). Werden nicht alle "gleich" passieren, aber ich moechte ein CMS waehlen und dann dabei bleiben
    1) Webseite fuer eine Start-Up company: Hauptsaechlich Produktvermarktung und Customerservice fuer's Erste. Aber auch Anbindung zur eigenen Kundendatenbank etc. Derzeit ist das System leider unter SQL Server 2005 (was sich nicht aendern wird).
    2) Webseite fuer Basketballclub: News, Teams, Spielerprofile, (integrierter Google) Kalender, Photos & Photogallerien, Locations (inkl. guter Google Maps anbindung), Tabellen, Statistiken (moeglicherweise mit einem externen Programm gesammelt)
    3) Webseite fuer eine BB-Schiedsrichterplatform: Kader, Ansetzungen (inkl. Verfuegbarkeit, Absagen, Kontaktaufnahme), Locations, Private & Public area, Forum, Hochladen von Dokumenten. In Summe so ein bissi wie Google Groups, aber noch viel mehr BB-spezifisch.
    4) Last but not least, eine Webseite fuer mich "privat": Business- und Privatteil. Photos, Blog, Kontaktmoeglichkeit, etc.

    Freue mich auf Feedback von Euch.

    *** Make it idiot proof, and someone will build a better idiot. ***

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