Ubuntu Testing vs. Archlinux Current vs. Frugalware Current

NetzUnity und Informatik-forum wurden zusammengelegt. Eine entsprechende Ankündigung wird demnächst noch folgen. Für 2025 ist hier einiges geplant! Bei Fragen bitte per DM an Maximilian Rupp wenden.
  • Hy alle!
    also, wie der Threadtitel schon erahnen lässt, kann ich mich ned wirklich entscheiden, da ich gerne aktuelle software habe, kommt für mich ein stable release nicht in frage.
    welches der 3 würdet ihr verwenden, für notebook, oder vielleicht sogar eine andere distro? bitte auch schreiben warum. thx
    kann ich das notebook dann auch für mein informatikstudium verwenden oder brauche ich zwecks software sowieso wieder mind. ein dualboot (windoof)?

    mfg chief;)

  • Debian/unstable ;)

    Mir gefällt apt als Paketverwaltung ganz gut. Hat Ubuntu zwar auch, aber ob Ubuntu Testing für eine Produktivumgebung so gut geeignet ist wie Debian/unstable, wage ich zu bezweifeln.

    Zu Windoof: In den bisherigen fünf Semestern meines Studiums ist mir noch keine Lehrveranstaltung untergekommen, wo man zu Windows gezwungen worden wäre.

  • Hat Ubuntu zwar auch, aber ob Ubuntu Testing für eine Produktivumgebung so gut geeignet ist wie Debian/unstable, wage ich zu bezweifeln.

    In der Regel kann man Ubuntu Testing vor dem 2. oder 3. "Alpha"-Release auf halbwegs produktiv sein sollenden Maschinen vergessen, ja. Dann geht's aber ganz gut.

    Ich fahre Gentoo Testing. Fuer ein Notebook mit bleeding-edge-Ambitionen wuerde ich aber wohl auch eher Arch Current oder evtl. das mich schon immer irgendwie reizende Foresight (GNU/)Linux nehmen (
    http://www.foresightlinux.org/ ).

  • @Paulchen: Korrigiere mich, falls ich falsch liege, aber ubuntu testing pakete ist ja eigentlich unstable von debian + scripte und patches von ubuntu devs. wenen der paketverwaltung, hast du pacman schon mal probiert? is eigentlich mind. so gut wie apt. oder wie siehst du das? Debian unstable hab ich auch schon probiert, hab aber leider nicht so gute Erfahrungen damit, da viele Programme einfach nicht recht schnell reg+agieren, so wie mans zB von arch oder frugal gewohnt ist. im debian testing zB gehen die sache dann schon wieder einigermaßen sehr gut, da debian devs die software dann schon niedergepatcht hat. testing von debian is ja auch ziemlich uptodate normalerweise, zZ aber leider gar nicht, wegen den edgy release freezes, deshalb finde ich, dass es sicher nicht erste wahl is.

    colo: zu Gentoo, kompilierst du dir alles selber, oder nimmst du binaries. gentoo hab ich bis vor 3 jahren ca auch verwendet, war meine erste distro, gut aber extrem zeitaufwendig. deswegen bin ich ja auch arch/ frugal gekommen, welche mir beide besser gefallen als gentoo.
    zu foresight, das basiert ja glaub ich auf fedora, oder? kann mans damit auch vergleichen, bzw. was reizt dich daran?

    gelbasack: das heißt, man braucht windoof. hoffe ich hab das nicht falsch interpretiert.

    mfg

  • colo: zu Gentoo, kompilierst du dir alles selber, oder nimmst du binaries. gentoo hab ich bis vor 3 jahren ca auch verwendet, war meine erste distro, gut aber extrem zeitaufwendig. deswegen bin ich ja auch arch/ frugal gekommen, welche mir beide besser gefallen als gentoo.
    zu foresight, das basiert ja glaub ich auf fedora, oder? kann mans damit auch vergleichen, bzw. was reizt dich daran?

    Ja, ich kompiliere alles selber, die GRP ist mir a) zu wenig durchdacht konfiguriert (USE vor allem), b) zu wenig aktuell und c) zu wenig umfangreich. Auszerdem - wozu hab ich meinen Core 2 Duo und die distcc-nodes im Heimnetz? ;)

    Foresight basiert nicht auf Fedora, nein. Mich reizt der ein bisserl revolutionaere Paketmanagementansatz (Conary).
    http://en.wikipedia.org/wiki/Conary_(package_manager)
    Und die Pakete sind auch immer schoen resch, frisch, knackig-aktuell.

  • Also ich verwende Arch schon seit ziemlich genau einem Jahr und bin sehr zufrieden damit.

    Die Pakete sind eigentlich immer aktuell und das System ist einfach viel übersichtlicher und wartbarer als die anderen Distros die ich bisher verwendet habe. ..Und gegenüber Gentoo habe ich bisher keinen wirklichen Performance-Unterschied gespürt. Dafür Tage zum kompilieren verschwenden ist es mir einfach nicht mehr wert.

    Ich finde es ja immer noch eine Frechheit, dass man in CG2 zu Windows gezwungen wird.

  • Ich finde es ja immer noch eine Frechheit, dass man in CG2 zu Windows gezwungen wird.


    Naja, also im Prinzip wird man nicht zu Windows gezwungen. In meinem CG2-Jahrgang hat es auch (mindestens?) eine Mac- und eine Linux-Gruppe gegeben, die haben halt die Einschränkung, dass sie nicht _nur_ für die jeweilige Plattform, sondern überhaupt cross-platform entwickeln müssen.

    Was mit netten build tools wie CMake und Bibliotheken wie SDL oder Qt heutzutage weniger schwierig ist als es mal war, aber natürlich immer noch eine Herausforderung.

    "Egbert B. Gebstadter is the Egbert B. Gebstadter of indirect self-reference." - Egbert B. Gebstadter

  • CG2, was is das? und nochwas, muss das jeder informatik student machen, oder nur eine spezielle fachrichtung, ich mache technische informatik.

    Computergraphik 2 LU, im Bachelorstudium, soweit ich weiß, nur Pflicht für Medieninformatiker mit Vertiefungsfach Computergraphik.

  • so, hab jetzt wieder mal so gut wie jede bekannte distro ausprobiert, hängengeblieben bin ich bei arch linux. ist und bleibt einfach die beste distri. alles funktioniert, alles ist schnell, pacman ist super und das system lässt sich voll einfach (eine datei namens rc.conf) configurieren. super software und voll aktuell. also da müssen sich viele andere distri entwickler viele gute dinge einfallen lassen, um mich von arch wieder loszukriegen.
    mfg chief

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