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neue studivz agbs

  • Mæthi
  • 27. Januar 2008 um 23:10
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    Lynx
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    • 31. Januar 2008 um 19:57
    • #21
    Zitat von Trux

    ist denn sowas legal?
    sowohl das deutsche[1] als auch das österreichische[2] datenschutzgesetz sehen ein recht auf löschung vor, wenn die daten nicht mehr zur ebringung eines dienstes benötigt werden.


    [1]: http://www.gesetze-im-internet.de/bdsg_1990/__20.html
    [2]: http://www.internet4jurists.at/gesetze/bg_dsg01.htm#%A7_28.

    Umso schlimmer. Und auf jeden Fall hochinteressant. Wie naiv von mir, davon auszugehen, nur weil sie offen in den AGB schreiben, dass sie die Daten nicht löschen, sei es auch rechtlich möglich. Naja, zumindest offiziell werden die personenbezogenen Daten im svz jetzt ja gelöscht. Was aber vielleicht andere in diesem Zusammenhang interessieren könnte:

    Zitat von heise

    Der britische Datenschutzbeauftragte hat das soziale Netzwerk Facebook offiziell ins Visier genommen. Grund ist die Beschwerde eines ehemaligen Nutzers des sozialen Netzwerks, wonach die US-Betreiber persönliche Daten auch nach Deaktivierung einer Mitgliedschaft speichern. [...] Bei Facebook heißt es derweil, dass man die Einwände der britischen Datenschutzbehörde ernst nehme. Man arbeite an einer Lösung, die mit der Gesetzgebung des Vereinten Königsreich vereinbar sei. Man gehe aber davon aus, dass dies schon jetzt der Fall sei. Daten von deaktivierten Profilen würden auf jeden Fall nicht aktiv genutzt.

    http://www.heise.de/newsticker/meldung/102092

    Hier wird ja offen zugegeben, dass man die Daten weiter speichert. Offenbar aber ist diese Praxis also nach deutschem und österreichischem Recht nicht legal. Bin zwar kein Rechtsexperte, kann mir aber vorstellen, dass das spätestens mit facebooks geplantem Deutschlandstart ein Problem werden könnte... Na dann warte ich mal gespannt, wie sich das entwickelt.

    Man kann sich das auch einfach als 11-dimensionale Zigarre vorstellen.

  • MaxAuthority
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    • 1. Februar 2008 um 04:44
    • #22
    Zitat von Lynx

    Bin zwar kein Rechtsexperte, kann mir aber vorstellen, dass das spätestens mit facebooks geplantem Deutschlandstart ein Problem werden könnte... Na dann warte ich mal gespannt, wie sich das entwickelt.

    Apropos Deutschlandstart: Wie ists jetzt eigentlich mit Flickr, sind die noch immer so halb "zensiert" in deutschland? Da gabs ja auch irgendeinproblem mit Ihrem Deutschlandstart, wenn ich mich recht erinnere...

    http://vimperator.org - Make Firefox behave like Vim

  • Murmel
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    • 1. Februar 2008 um 13:41
    • #23
    Zitat von Lynx


    Hier wird ja offen zugegeben, dass man die Daten weiter speichert. Offenbar aber ist diese Praxis also nach deutschem und österreichischem Recht nicht legal. Bin zwar kein Rechtsexperte, kann mir aber vorstellen, dass das spätestens mit facebooks geplantem Deutschlandstart ein Problem werden könnte... Na dann warte ich mal gespannt, wie sich das entwickelt.

    Hmmm, vielleicht ein dumme Frage, aber was hat die Übersetzung des Plattforminterfaces in eine Sprache mit dem anzuwendenden Recht zu tun? Wenn ich meine Homepage auf spanisch übersetze, muss ich dann erst Anwälte auf das Internetrecht von Spanien und aller südamerikanischer Länder ansetzen? Das kann's ja auch nicht sein?

    Facebook will ja eigentlich die Plattform in "alle" Sprachen übersetzen lassen, sobald das Translatortool mal getestet und halbwegs bugfrei ist. Wenn die da wirklich die jeweiligen Rechtslagen beachten müssen, haben sie sich viel vorgenommen...

    lG,
    Murmel

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    • 1. Februar 2008 um 15:06
    • #24

    Das Problem ist, dass diese Firmen nicht nur die Seite übersetzen, sondern eine Zweigstelle im jeweiligen Land aufmachen. Sobald du eine Firma in einem Land hast, musst du dich an die Gesetze von diesem halten.

    [font=verdana,sans-serif]"An über-programmer is likely to be someone who stares quietly into space and then says 'Hmm. I think I've seen something like this before.'" -- John D. Cock[/font]

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    • 1. Februar 2008 um 15:29
    • #25

    Naja, laut dem oben von mir zitierten Artikel gibt es durchaus Bemühungen, die rechtliche Lage des Vereinigten Königreichs zu berücksichtigen. Hat also wahrscheinlich weniger mit der Sprache zu tun, als mit irgendeiner Form "offizieller" Präsenz. Wie gesagt, in kenne mich mit Internetrecht nicht wirklich aus, aber das ist, was ich aus dem Artikel herauslese. Irgendwie relevant scheinen dir örtlichen Gegebenheiten jedenfalls schon zu sein.

    Aber das nur als Erklärung meiner obigen Aussage. Im Grunde ist es mir herzlich egal wie die rechtliche Situation jetzt genau aussieht: wenn ich nicht will, dass meine Daten ewig gespeichert und auf Arten gebraucht werden, die ich nicht gutheiße, dann gebe ich sie solchen Leuten sicher nicht und rate auch anderen zur Vorsicht - ganz egal, ob diese Geschäftspraktiken jetzt legal, teilweise legal oder illegal sind.

    Insbesondere Leuten, die svz ob der neuen AGB verlassen haben, ist oft nicht klar, dass facebook praktisch all das (und noch viel schlimmeres) längst umgesetzt hat, was bei svz so viel Gegenwind erzeugt hatte und deswegen teils sogar zurückgenommen wurde.

    Zitat

    und alle obergscheiten ahnungslosen sollen nicht ständig dinge behaupten von denen sie nichts wissen! wenn man sich jetzt einloggt kommt man zu den agbs - wenn man diese noch nicht akzeptiert hat. - dies nachzuholen ist die einzige option die man von da aus hat - alles klar? kein löschen, kein einstellungen ändern!


    Du kommst ohne dich einzuloggen auf die agb, wo die E-Mail-Adresse steht, an die man eine Abmeldung richten kann: abmeldung@... Nur die von dir eingegebenen Daten kannst du nicht mehr manuell einzeln löschen, d.h. insbesondere Foren- und Pinnwandeinträge, bleiben auf jeden Fall bestehen.

    Man kann sich das auch einfach als 11-dimensionale Zigarre vorstellen.

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    • 12. Februar 2008 um 10:01
    • #26
    Zitat von Murmel

    Alles in allem find ich Facebook daher sympathischer als StudiVZ.

    Heute kam beim Standard folgende Meldung heraus, die das was Lynx sagte bestätigt. Vor allem der letzte Absatz stimmt mich nachdenklich...

    Zitat

    Eine Mitgliedschaft bei der Social-Networking-Plattform Facebook kommt einer Verpflichtung auf Lebenszeit gleich. Denn auch nach der Stilllegung eines Profils behält die Plattform jede Menge an Nutzerdaten zurück. Wie die New York Times berichtet, kann ein Facebook-Mitglied zwar seine Aktivitäten niederlegen, eine restlose Löschung des Zugangs ist jedoch so gut wie unmöglich. Mittlerweile haben derart viele Nutzer dieses Problem entdeckt, dass es bereits eigene Support-Seiten im Netz gibt, die dabei helfen sollen, den Fängen der Plattform zu entkommen.

    Umgang
    Andere Social Networks gehen bisweilen vorsichtiger mit den Nutzerdaten um. Zwar ist es auch bei Plattformen wie MySpace, Friendster oder Xing erforderlich, mehrere Schritte zur Profil-Löschung zu durchlaufen, dann aber werden die Informationen restlos aus den Datenbanken entfernt. "Bei der Abmeldung wird das komplette Profil des Mitglieds gelöscht. Wir behalten keine Daten der Person - bis auf die Rechnungsinformation - zu der wir rechtlich verpflichtet sind", versichert Daniela Hinrichs, Pressesprecherin von Xing, auf Nachfrage von pressetext. Bestehen bleiben würden die Gruppenartikel sowie die versendeten privaten Nachrichten in den Posteingängen der Personen, denen der Ex-Nutzer geschrieben hat und die Gästebucheinträge.


    Löschen
    "Du kannst auschecken, wann immer du willst, aber du kannst nie wirklich wegkommen", sagt Nipon Das, Direktor einer Beratungsfirma, der vergeblich versucht hat, seinen Facebook-Account löschen zu lassen. Erst nach endlosem E-Mail-Verkehr seien die meisten Informationen von seinem Profil genommen worden. Als Mitglied, dem man Mails schicken kann, gibt es Das allerdings immer noch. Laut einem Facebook-Sprecher habe dieses Vorgehen einen ganz bestimmten Grund: Ex-Nutzer können einfacher wieder zur Plattform zurückkehren und ihre Profile wieder aktivieren. Dieser "Komfort" hat natürlich seinen Preis. Denn all jene, die nicht zurückkehren möchten, hinterlassen für immer ihre Spuren auf der Seite.


    Nutzung
    Nachzulesen ist die "ewige Mitgliedschaft" in den allgemeinen Nutzerbedingungen von Facebook. Dort heißt es zwar, man könne seine persönlichen Inhalte jederzeit löschen, aber gleichzeitig wird darauf hingewiesen, dass sich Facebook vorbehält, die Daten als Kopien zu archivieren. Zudem informiert die Plattform Mitglieder, die ihren Zugang deaktiveren, nicht darüber, dass sie jegliche Information einzeln von ihrem Profil entfernen müssen, damit diese nicht erhalten bleibt. Nur jene, die sich aktiv an den Kundenservice wenden, werden darüber aufgeklärt. Und selbst wenn ein User per E-Mail einfordert, dass alles gelöscht und die Mail-Adresse komplett aus der Datenbank gestrichen wird, bleiben oft Reste zurück.
    Diese stillschweigende Archivierung von persönlichen Daten wirft in Kombination mit den umstrittenen Werbemethoden auf Facebook erneut ein schlechtes Licht auf das Portal. Offenbar soll jede Information über die Nutzer dazu verwendet werden, Werbeeinnahmen zu generieren. Allerdings vergisst Facebook dabei auf den Datenschutz und läuft einmal mehr Gefahr, seine Mitglieder massiv zu verärgern.

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    • 12. Februar 2008 um 11:34
    • #27

    drum: Möglichst nur Bullshit verzapfen und auf mailinator-adressen schicken lassen. Sollens doch an ihrem Datenmüll ersticken. Werbung wird geblockt, und wenn der Betreiber draufgeht, tanzt man am virtuellen Grab. Man muss nur aufpassen, dass man sich nicht beim Lachkrampf zu Tode kugelt, wenn sich manche Leute gratis zum Übersetzen der Website einspannen lassen.

    In einen FBO rendern ist wie eine Schachtel Pralinen - man weiß nie, was man kriegt.

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    • 12. Februar 2008 um 14:20
    • #28
    Zitat von mtintel

    Heute kam beim Standard folgende Meldung heraus, die das was Lynx sagte bestätigt. Vor allem der letzte Absatz stimmt mich nachdenklich...

    Ja, ganz interessant dazu war auch ein Artikel beim Guardian. Es stimmt nachdenklich, ja. Trotzdem bin ich immer noch nicht überzeugt, dass die Nachteile gegenüber den Vorteilen überwiegen...

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    • 13. Februar 2008 um 00:02
    • #29

    In der Tat ein interessanter Artikel. Vor allem das Licht, dass er auf die Hintermänner wirft, finde ich sehr beunruhigend. Und dem Autor sind sogar noch zwei weitere "Schmankerln" in den terms of use aufgefallen, die mir selbst beim Durchlesen entgangen sind...

    Also ich weiß nicht genau, welche Vorteile du siehst, die die Nachteile überwiegen sollen, ich kann sie jedenfalls nicht nachvollziehen. Was genau kannst du mit facebook, was ohne nicht ginge? (die Frage ist ganz ehrlich gemeint. Ich hab drüber nachgedacht, und nichts gefunden, was ich ohne social communities wirklich vermissen würde)
    Die Nachteile dagegen sind wesentlich offensichtlicher...

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  • Murmel
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    • 13. Februar 2008 um 16:59
    • #30
    Zitat von Lynx


    Also ich weiß nicht genau, welche Vorteile du siehst, die die Nachteile überwiegen sollen, ich kann sie jedenfalls nicht nachvollziehen. Was genau kannst du mit facebook, was ohne nicht ginge? (die Frage ist ganz ehrlich gemeint. Ich hab drüber nachgedacht, und nichts gefunden, was ich ohne social communities wirklich vermissen würde)
    Die Nachteile dagegen sind wesentlich offensichtlicher...

    Wie gesagt, ich kann verstehen, wenn du bezüglich Facebook Bedenken hast. Mir würde es auch besser gefallen, wenn es ein offenes, nichtkommerzielles Projekt wäre, aber denke, Facebook ist schon zu weit verbreitet, um jetzt noch von nichtkommerziellen Projekten à la Kaioo abgelöst werden zu können, vor allem international (ganz abgesehen davon ist man bei keinem Projekt ganz sicher, dass dessen Betreiber nicht doch irgendwann "zur dunklen Seite" überwechseln).

    Ich finde Facebook eine gute Möglichkeit, um mit Freunden (im Sinne von Facebook-Freunden, also auf einer Skala von "sehr gute Freunde" bis "einmal getroffen und interessanter Mensch, von dem ich gern neues höre") in Kontakt zu bleiben. Natürlich ist es nicht die einzige Art, mit Bekannten in Kontakt zu bleiben (ja, ich habe ein Sozialleben :) ) und ja, wenn wir nur von Bekannten in Wien reden würden, käme ich vermutlich auch sehr gut ohne Facebook aus - und das ist auch ein Grund, warum ich StudiVZ nicht besonders misse, die Leute, mit denen ich darüber kommuniziere, kann ich großteils genausogut auf ein Bier treffen, mit Ausnahme von ein paar Bekannten in Deutschland oder den Bundesländern, und selbst da wär's nicht ganz so weit.

    Es geht vielmehr um die internationalen Freunde, und das sind inzwischen schon gar nicht wenig (durch mein Erasmus-Semester in Spanien, meine Reisen durch Europa und Nordamerika, Couchsurfer, die bei mir übernachtet haben, und dass ein guter Teil unserer Schulkameraden wieder zurück nach Frankreich oder anderswo auf dieser Erdkugel ist dir, Lynx, vermutlich auch schon aufgefallen). Über Facebook kann ich einfach mit ihnen in Kontakt bleiben - wenn ich Fotos uploade, etwas in meinem Profil ändere oder eine neue Statusnachricht schreibe ("Murmel ist krank geworden und verbringt das Wochenende im Bett") oder neue Freunde hinzufüge, wird das in deren Newsfeed angezeigt (zumindest, wenn es sie interessiert, der Feed ist dynamisch, man kann einstellen, über wen man lieber neue Dinge liest und welche Art von Nachrichten man sehen will).

    Und genauso sehe ich (mit eigenen Präferenzen als Filter), was es so neues bei meinen Freunden gibt - der Facebook News Feed ist wie eine maßgeschneiderte Zeitung über meine Freunde. Dass teilweise nicht nur internationale, sondern auch Freunde aus Österreich drin sind, ist ein netter Nebeneffekt, auch diese erreiche ich über die Seite und lese über sie. Grad wenn man nur StudiVZ und nicht Facebook benutzt hat, weiss man nicht, was für einen Riesenunterschied dieser Feed macht, aber hier mal ein paar Beispiele:

    • Ein paar Freunde aus unserer Schule gehen am Samstag zu einer bestimmten Party? Ich sehe es, denn mein Newsfeed zeigt mir an, dass 7 Leute aus meinem Bekanntenkreis zu Event x gehen. Auf der Seite davon sehe ich auch, wo und wann es stattfindet, und kann mich auch dafür anmelden, um den Freunden zu zeigen, dass ich auch komme (wenn sie mich nicht eh schon eingeladen haben).
    • Das hübsche Mädchen, neben dem ich in einer Übung gesessen bin, ist jetzt Single? Ich sehe es in meinem Newsfeed, denn sie hat ihren Relationship status geändert.
    • Eine gute Freundin von mir aus Kanada kommt von ihrer Reise aus Russland zurück? Dass sie die Urlaubsfotos gepostet hat, steht in meinem Newsfeed, ich kann sie sogleich kommentieren.
    • Ein weiterer Freund aus dem Erasmussemester hat Facebook entdeckt? Ich sehe das, denn 3 meiner Freunde haben ihn zur Freundesliste hinzugefügt und das kann ich auch gleich tun.

    Jetzt kann man natürlich sagen, "schreib e-mails" oder "benutze Skype". Natürlich, E-Mails sind kein Problem, aber eine völlig andere Form der Kommunikation, genauso wie Skype. In Facebook schreibe ich Inhalt, und wenn die Bekannten drauf reagieren wollen, dann reagieren sie drauf (Bsp: Ich sage der Party zu oder ab, schreibe dem Mädel, kommentiere Fotos, adde den Freund, usw... ). Als E-Mail kann ich entweder wenig Zeit verbringen und allen Freunden eine Massenmail schicken (sehr unpersönlich), oder jedem einzelnen in 5 verschiedenen Sprachen schreiben und hoffen, dass sie die Mühe zu schätzen wissen und auch alle antworten. Da ist es einfacher, eine Aktion auf Facebook zu setzen und sich über Reaktionen von denen zu freuen, die grad Zeit und Lust zum Reagieren haben.
    Skype ist sowieso was anderes - synchrone im Gegensatz zu asynchroner Kommunikation, da muss man gleichzeitig online sein.
    Das heisst natürlich nicht, dass Mails und Skype schlechte Kommunikationsmittel wären, aber Facebook ist einfach etwas anderes und eine gute Ergänzung dazu.
    Auch Blogs sind ein gutes Mittel der Kommunikation, aber ich verwende sie eher, wenn ich detailliertere Gedanken von bestimmten Leuten lesen will. Facebook ermöglicht es mir, die Aktivitäten vieler Freunde zu verfolgen, ohne bei jedem einzelnen das Blog abzuklappern (trotzdem ermöglicht Facebook für manche Blogs auch eine Einbettung, sodass Freunde gleich sehen, wenn es neue Einträge gibt, hab ich aber noch nicht ausprobiert).

    Genauso geht es natürlich um Subtilität. Oft sind es nur kleine Profiländerungen, wegen denen man nicht unbedingt eine Mail schreiben würde, die aber bei Zeit und Interesse doch eine Diskussion und eine Kontaktwiederaufnahme zur Folge haben können. ("Ach, du bist der Klettern-Gruppe beigetreten? Ich klettere auch, lass uns doch mal gemeinsam klettern gehen!")

    Von den ganzen Applikationen red ich erst gar nicht, darüber kann man seinen Freunden mit Widmung virtuelle Blumen schicken, Fische fürs Aquarium, Schneekugeln und so weiter. Auch Spiele, in denen man gegen seine Freunde antreten kann (zB das Traveler-IQ-Geographiespiel "finde den Ort auf der Karte" in etlichen Variationen, neben den allgemeinen Highscores gibt es auch eine Highscoreliste der Freunde [ Lynx: P.Patzel und F.Daublepsky ringen in unserem Bekanntenkreis ständig um den ersten Platz im Europaquiz :winking_face: ]) oder Applikationen, mit denen man sein Profil schmücken kann oder die Zugehörigkeit zu bestimmten Gruppen unterstreichen kann, gibt es. Den Ideen sind keine Grenzen gesetzt, denn die Applikationen können von jedem in PHP programmiert und eingebettet werden. Letztendlich nutzlos? Ja, in vielen Fällen schon, aber man muss diese Dinge nicht verwenden und zwischendurch sind sie eine nette Interaktivität.

    Im Guardian Artikel steht, die Hintermänner wollen (sinngemäß) "eine vernetzte Welt ohne Staatsgrenzen, in der nationale Gesetze keine Rolle mehr spielen". Ich finde das sehr negativ und polarisierend formuliert, denn man kann es auch andersherum sehen: Facebook macht die Welt ein Stück kleiner - es hilft, mit Freunden auf anderen Erdteilen (und gleichzeitig im eigenen Land, wenn es sich bei uns durchsetzt) in Kontakt zu bleiben (und auch mit neuen Leuten in Kontakt zu kommen), in einer Art, wie es viele andere Kommunikationsmittel nicht können. Die Psychologie lehrt uns, dass Vorurteile und Klischees anderen Kulturen gegenüber etwas sehr Änderungsresistentes sind. Eine der besten Möglichkeiten zum Vorurteilsabbau ist, eine oder mehrere konkrete Personen aus der betreffenden Kultur kennenzulernen, bzw besser kennenzulernen und in Kontakt zu bleiben. Und ich denke, Facebook kann da (genauso wie Couchsurfing, aber gut, das ist mehr zum Kennenlernen, das Interface ist im Vergleich zu Facebook leider eher spartanisch, da kann man gleich Mails schreiben sobald man sich kennt) einiges leisten. Insofern sehe ich hier also auch einen Beitrag zu einer toleranteren, multikulturellen Welt.

    Ich will euch auch gar nicht zu Facebook überreden, denn wie gesagt, die Bedenken sind gerechtfertigt. Das muss jeder für sich entscheiden. Ich hoffe ihr versteht jetzt aber, wieso ich es benutze und dass es über diverse Features doch stärker von StudiVZ abweicht, als dass man es beurteilen könnte, wenn man nur in letzterem angemeldet war. Und ich will aufzeigen, dass es nicht eine gut-gegen-böse Angelegenheit ist, sondern wie in vielen Lebensbereichen die Sache Vor- und Nachteile hat.

    Ich denke, Facebook wird es zur internationalen Verbreitung schaffen, denn das Konzept ist eigentlich ein gutes (dass nicht unbedingt gute Absichten dahinter stehen, steht auf einem anderen Blatt, aber man muss auch noch zwischen marktwirtschaftlichen Interessen als Werbeplattform und "verkauft die Daten an den nächstbesten Bieter" differenzieren) und die Plattform schon sehr stark verbreitet (bei uns hat fast jeder Studierende StudiVZ, in den USA, Kanada und England hat fast jeder Studierende Facebook, letzteres legt aber auch stark international und auch bei Nichtstudierenden zu, etwas, das bei StudiVZ schon aufgrund der Sprache und des Namens schwierig wird).
    Für mich wirkt es wie Instant Messenger oder Blogs wie eine technologische Entwicklung des Internet.

    lG,
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  • mtintel
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    • 15. Februar 2008 um 12:33
    • #31

    Scheinbar wird Facebook etwas unternehmen um das löschen der Profile möglich zu machen http://derstandard.at/?url=/?id=3223244

    Dafür bekommt StudiVZ "Probleme" wegen den neuen AGBs http://futurezone.orf.at/it/stories/256627/ ("personalisierte Werbung über E-Mail, SMS und Telefon")

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  • kunibert
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    • 27. Februar 2008 um 19:48
    • #32

    noch 2 interessante artikel zum studivz:

    http://www.heise.de/newsticker/meldung/104159

    http://www.blogbar.de/archiv/2006/11…er-datenschutz/

  • Bl4cky
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    Bl4cky
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    • 7. Mai 2008 um 16:29
    • #33

    habe heute auch was interessantes gelesen: http://blog.pooltrax.com/internet/foerd…ostitution.html

  • jego
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    • 7. Mai 2008 um 17:06
    • #34

    PornoVZ hin oder her... sollen die leute doch machen was sie wollen.
    Ich sage mal studenten sind alt genung um zu entscheiden was sie mit ihren taschengeld machen wollen, und wenn sie dieses eben gegen sex eintauschen ist das ihre sache.

    Wenn es einen stört muss man ja nicht nach Sex gruppen suchen oder diese anschauen.

  • Apfelsaft
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    Apfelsaft
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    • 7. Mai 2008 um 17:10
    • #35

    Viel Lärm um nichts. Kann doch jeder Sex haben mit wem er will.
    Es soll sogar Leute geben die mit jemanden Sex hatten den sie an der Uni getroffen haben. Man sollte diese Unis schleunigst schließen.....

    Aus 100% Apfelsaftkonzentrat. Kann Spuren von Nüssen enthalten.

  • Maximilian Rupp 27. Dezember 2024 um 00:20

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