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Beim Fahrstuhlabsturz hoch springen?

    • Frage
  • WorstCase
  • 22. April 2008 um 20:48
  • Unerledigt
Hallo zusammen,

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Vielen Dank für die Treue und das Verständnis!
  • WorstCase
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    • 22. April 2008 um 20:48
    • #1

    Aufgrund einer sehr ruckeligen Liftfahrt, die ich heute über mich ergehen lassen musste, lassen mich folgende Fragen einfach nicht los:
    Mindert es die Aufschlagsenergie meines Körpers, wenn ich im richtigen Moment hochspringe?
    Und schlage ich mir, wenn ich zu früh hoch springe die Schädeldecke ein?

    Alles reine Theorie natürlich.
    Dass mir die Aktion, wenn ich vom achten Stockwerk runterrassel sicher nicht das leben retten wird, ist mir schon klar, deshalb auch das "Mindern".
    Hab das natürlich auch schon gegoogelt, aber im gefundenen Stern-Forum gibts ungefähr gleich viele Meinungen wie Poster..

    Also verfügt hier jemand über ausreichend Physikkenntnisse, um mir das schlüssig zu erörtern?

  • m@†hi@$
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    • 22. April 2008 um 21:04
    • #2

    wurde einmal bei den mythbusters getestet:
    http://www.youtube.com/watch?v=6zPx5Amyt7A

  • sauzachn
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    • 22. April 2008 um 21:07
    • #3

    Für solche Fragen kann ich das sehr interessante Buch von Werner Gruber "Unglaublich einfach. Einfach unglaublich" empfehlen. Gibt es z.b. bei Thalia.

    --> http://www.unglaublicheinfach.at/

  • Apfelsaft
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    • 22. April 2008 um 21:08
    • #4

    Bei einer Beschleunigung von 9,81m/s²? Da musst du aber ganz schön kräftige Haxn habn wenn du dagegen anspringen willst. Außerdem kann ein nach internationalen Normen gebauter Fahrstuhl wegen der Fangvorrichtung gar nicht abstürzen. Da müsstest du schon das ganze Gebäude in die Luft jagen.

  • WorstCase
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    • 22. April 2008 um 21:13
    • #5
    Zitat von m@†hi@$

    wurde einmal bei den mythbusters getestet:
    http://www.youtube.com/watch?v=6zPx5Amyt7A

    Also dieser Link hilft mir jetzt leider 0 weiter..

    @sauzachen: Das Buch hätt echt ein Kapitel genau da drüber. Werd mal schauen, ob ich es nächstes mal beim Thalia finde.

    Apfelsaft: Ich sagte ja alles rein theoretisch. Und da gehts nur ums "Minder der Aufschlagsenergie". Nehmen wir mal an, es geht vom 2.Stock abwärts in das Erdgeschoss. Kann mein Sprung vielleicht die entscheidenden Newton wegnehmen, die mir dann im Endeffekt meine Wirbelsäule retten?

  • Apfelsaft
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    • 22. April 2008 um 21:25
    • #6
    Zitat von WorstCase


    Apfelsaft: Ich sagte ja alles rein theoretisch. Und da gehts nur ums "Minder der Aufschlagsenergie". Nehmen wir mal an, es geht vom 2.Stock abwärts in das Erdgeschoss. Kann mein Sprung vielleicht die entscheidenden Newton wegnehmen, die mir dann im Endeffekt meine Wirbelsäule retten?


    Angenommen der Fahrstuhl fällt aus 10 Meter Höhe. Dann erreicht er kurz vor dem Aufprall eine Geschwindigkeit von 3,6*sqrt(2.9,81*10)=50,4km/h
    Ich weiß zwar nicht wie kräftig du wegspringen kannst, aber bringen wirds wohl nicht viel.
    Natürlich müsste es theoretisch eine Fallhöhe geben bei der genau das kleine bisschen an Geschwindigkeit das du durch einen Sprung wegnimmst dein Leben retten kann. Aber wie gesagt. Theoretisch.

  • WorstCase
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    • 22. April 2008 um 21:38
    • #7
    Zitat von Apfelsaft

    Angenommen der Fahrstuhl fällt aus 10 Meter Höhe. Dann erreicht er kurz vor dem Aufprall eine Geschwindigkeit von 3,6*sqrt(2.9,81*10)=50,4km/h
    Ich weiß zwar nicht wie kräftig du wegspringen kannst, aber bringen wirds wohl nicht viel.
    Natürlich müsste es theoretisch eine Fallhöhe geben bei der genau das kleine bisschen an Geschwindigkeit das du durch einen Sprung wegnimmst dein Leben retten kann. Aber wie gesagt. Theoretisch.

    Ich bin mir ja nicht mal da sicher, weil sich der Fahrstuhl ja auch nach unten bewegt. Ist es eigentlich möglich ohne festen Boden eine Gegenkraft zu entwickeln?
    (Ich brauch dieses Buch.. das hat sogar ein eigenes Kapitel "Wie überlebe ich mit Hilfe der Physik einen Liftabsturz?")

  • Shardik
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    • 22. April 2008 um 21:39
    • #8
    Zitat

    Nehmen wir mal an, es geht vom 2.Stock abwärts in das Erdgeschoss. Kann mein Sprung vielleicht die entscheidenden Newton wegnehmen, die mir dann im Endeffekt meine Wirbelsäule retten?

    Ein durchschnittlicher Mensch schafft beim hochspringen zwischen 2.7 m/s und 3.3 m/s. Die Werte richten sich allerdings auf kraftvolles abspringen in der Hocke. Das widerrum geht gar nicht in einem fallenden Lift, da du den Kontakt zum Liftboden verlierst, sobald du die Knie anziehst. (Selbst wenn würd's nichts bringen, da du dem Lift damit zusätzlich beschleunigen würdest)

    Ist nicht gerade viel. Bei einer ganz bestimmen Höhe hilft's dir aber sicher deine Wirbelsäule noch zu retten, allerdings sicher nicht sehr viel höher als vom 2-3 Stockwerk ;)

  • WorstCase
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    • 22. April 2008 um 21:49
    • #9

    Verdammt!

  • markust
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    • 22. April 2008 um 22:20
    • #10
    Zitat von m@†hi@$

    wurde einmal bei den mythbusters getestet:
    http://www.youtube.com/watch?v=6zPx5Amyt7A


    Hab die Folge damals ganz im tv gesehen, und den dummy hats immer zerkloppt. Das bringt einfach nix, man kann sich nur minimal abstoßen (wenn überhaupt).. spürt dann zwar den direkten aufschlag wenn der lift aufknallt nicht, aber millisec. später knallt man trotzdem mit fast unvermindeter geschwindigkeit auf.

    btw: die bei mythbusters haben ne sprungfeder genommen um den dummy hüpfen zu lassen, der dummy war fix am boden durch die feder befestigt. Natürlich gings nicht anders, wie soll man ihn auch springen lassen wenn er nicht wo befestigt ist.
    Deshalb frag ich mich wie man sich in einem Aufzug überhaupt abstoßen könnte, wenn man die gleiche Geschwindkeit fällt? Das kann ja einfach nicht gehen oder? :shinner:

    mythbusters

    EDIT: ich glaub das beste wäre, sich flach auf den boden zu legen - so brutal das klingen mag. Man kann dadurch nicht kreuz und quer zusammengestaucht werden und stirbt vielleicht nur mit 20 statt mit 100 knochenbrüchen. :shinner:

    EDIT2: vermutlich ist flach auf den boden legen gar nicht möglich, weil man gar keinen kontakt mit dem boden hat und quasi schwerelos im lift fliegt. Anfangs stell ich mir vor, dass man an der Decke klebt, weil der Lift durch das höhere Gewicht einfach schneller beschleunigt als der Mensch.

  • Homer
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    • 22. April 2008 um 22:29
    • #11
    Zitat von WorstCase

    IIst es eigentlich möglich ohne festen Boden eine Gegenkraft zu entwickeln?

    allgemein sicher! nach newton erzeugt jede kraft eine gleichgroße entgegengesetzte gegenkraft... (bsp: rakete, die NICHT hochfliegt, weil sie sich abstößt, sondern weil sie eine kraft erzeugt!)
    im sprung-bsp eher nicht, weil du dich ja von wo abstossen musst....

  • jeuneS2
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    • 23. April 2008 um 01:54
    • #12
    Zitat von markust

    ... weil der Lift durch das höhere Gewicht einfach schneller beschleunigt als der Mensch.


    Das glaube ich nicht, da es im Lift selbst keinen Luftwiderstand gibt und daher das Gewicht keine Rolle spielt. Vergleiche dazu das bekannt Experiment mit der Fallgeschwindigkeit einer Eisenkugel und einer Feder im Vakuum.

  • Shardik
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    • 23. April 2008 um 08:24
    • #13
    Zitat

    Das glaube ich nicht, da es im Lift selbst keinen Luftwiderstand gibt und daher das Gewicht keine Rolle spielt.

    Stimmt, der Lift beschleunigt nicht so schnell wie der Mensch. Etwas Reibung wird man immer an den Seiten haben, und Luftwiderstand hat der Lift auch ne Menge, vor allem weil diese ja nicht so leicht im Aufzugsschacht ausweichen kann.
    Großartig abspringen wird man nicht können, gegen die Decke drückt's einen aber auch nicht ;)

  • Stephe
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    • 23. April 2008 um 08:24
    • #14
    Zitat von Apfelsaft

    Außerdem kann ein nach internationalen Normen gebauter Fahrstuhl wegen der Fangvorrichtung gar nicht abstürzen. Da müsstest du schon das ganze Gebäude in die Luft jagen.

    Mit der Aussage würd ich vorsichtig sein. Ein gscheiter Herr Otis hat die Notbremse erfunden, aber auch die kann theoretisch versagen, warum auch immer. Und da kannst im Keller noch so viele Dämpfer installieren, wenn der Lift ausm 50. Stock runterdonnert hast da keine Chance.

  • Apfelsaft
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    • 23. April 2008 um 13:54
    • #15
    Zitat von Stephe

    Mit der Aussage würd ich vorsichtig sein. Ein gscheiter Herr Otis hat die Notbremse erfunden, aber auch die kann theoretisch versagen, warum auch immer. Und da kannst im Keller noch so viele Dämpfer installieren, wenn der Lift ausm 50. Stock runterdonnert hast da keine Chance.


    Naja. Da müsstest du schon den Keil entfernen damit die Fangvorrichtung versagt,

    Zitat von markust

    ... weil der Lift durch das höhere Gewicht einfach schneller beschleunigt als der Mensch.


    Ach ja? Das wär mir aber neu.

  • Mr.Radar
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    • 23. April 2008 um 15:17
    • #16

    Wieso? AFAIK gilt: Freier Fall = Masse * Beschleunigung. Und der Lift hat denk ich mehr Masse als ein Mensch.

  • Shardik
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    • 23. April 2008 um 15:47
    • #17
    Zitat

    Wieso? AFAIK gilt: Freier Fall = Masse * Beschleunigung. Und der Lift hat denk ich mehr Masse als ein Mensch.


    stimmt nicht, masse*beschleunigung ist Kraft.

    Beschleunigung wirkt auf beide (Lift und Mensch) die gleiche, nämlich g, aber der Lift hat mehr Reibungswiderstand und beschleunigt deshalb langsamer.

  • Apfelsaft
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    • 23. April 2008 um 15:52
    • #18
    Zitat von Mr.Radar

    Wieso? AFAIK gilt: Freier Fall = Masse * Beschleunigung. Und der Lift hat denk ich mehr Masse als ein Mensch.


    :omg: Wie kommst du denn darauf.
    Die Formel für die Geschwindigkeit beim freien Fall lautet c=sqrt(2*g*h)
    g...Erdbeschleunigung
    h...Fallhöhe

  • Shardik
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    • 23. April 2008 um 16:01
    • #19

    korrekt :)

  • Mr.Radar
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    • 23. April 2008 um 19:53
    • #20

    deshalb schrieb ich ja AFAIK :shinner:

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