1. Weiterleitung zu NetzLiving.de
  2. Forum
    1. Unerledigte Themen
  3. zum neuen Forum
  • Anmelden
  • Suche
Dieses Thema
  • Alles
  • Dieses Thema
  • Dieses Forum
  • Seiten
  • Forum
  • Erweiterte Suche
  1. Informatik Forum
  2. Community
  3. Smalltalk

zwei fragen bezg. der Sprache

  • feurio
  • 20. Juni 2008 um 11:41
  • Unerledigt
Hallo zusammen,

das Informatik-Forum geht in den Archivmodus, genaue Informationen kann man der entsprechenden Ankündigung entnehmen. Als Dankeschön für die Treue bekommt man von uns einen Gutscheincode (informatikforum30) womit man bei netzliving.de 30% auf das erste Jahr sparen kann. (Genaue Infos sind ebenfalls in der Ankündigung)

Vielen Dank für die Treue und das Verständnis!
  • feurio
    Punkte
    564
    Beiträge
    108
    • 20. Juni 2008 um 11:41
    • #1

    hi allerseits


    ich habe zwei fragen, und ich hoffe, das jemand mir diesbezüglich helfen kann.

    1) gibt es eigentlich das gegenteil von "danke" in der deutschen sprache? was sagt man wenn man sich nicht bedankt sondern d. gegenteil zum ausdruck bringen möchte?

    2) wie sind einfache antworten (ja bzw. nein) bei fragen mit doppelter verneinung zu interpretieren?
    z.b. kommst du heute nicht nach hause?

  • Bentha
    Punkte
    1.191
    Beiträge
    234
    • 20. Juni 2008 um 12:06
    • #2
    Zitat von azadi

    hi allerseits


    ich habe zwei fragen, und ich hoffe, das jemand mir diesbezüglich helfen kann.

    1) gibt es eigentlich das gegenteil von "danke" in der deutschen sprache? was sagt man wenn man sich nicht bedankt sondern d. gegenteil zum ausdruck bringen möchte?

    2) wie sind einfache antworten (ja bzw. nein) bei fragen mit doppelter verneinung zu interpretieren?
    z.b. kommst du heute nicht nach hause?

    beim ersten hab ich keine ahnung, aber beim 2ten würde ich, jetzt bei deinem bsp, nein antworten, wenn ich nicht nach hause kommen würde. Also quasi als bestärkung, nein tu ich nicht. Würd ich schon kommen, würd ich allerdings "doch" sagen. Ob das jetzt korrekt wäre oder nicht keine Ahnung, aber so mach ich das halt.

  • Lynx
    Punkte
    533
    Beiträge
    105
    • 20. Juni 2008 um 12:08
    • #3

    1) nicht unmittelbar.

    2) ein "nein" ist recht klar als Bestätigung der Negation zu verstehen, nicht als doppelte Verneinung. (im Beispiel würde "nein" heißen, dass man nicht nach Hause kommt). Ein "ja" heißt tendenziell auch eher genau dasselbe wie ein "nein", ist aber eigentlich keine sinnvolle Antwort auf die Frage - das ist der Grund, warum man stattdessen mit "doch" antwortet, wenn man die negation negieren will. Also eigentlich sind nur "nein" und "doch" klare Antworten auf so eine Frage.

  • sauzachn
    Punkte
    3.101
    Beiträge
    606
    • 20. Juni 2008 um 12:15
    • #4
    Zitat von azadi

    1) gibt es eigentlich das gegenteil von "danke" in der deutschen sprache? was sagt man wenn man sich nicht bedankt sondern d. gegenteil zum ausdruck bringen möchte?


    Was meinst du? Es gibt mehrere Gegenteile:
    1. Um etwas bitten: "Bitte"
    2. Ironisch danken: Das kann man mit dem Tonfall ausdrücken
    3. Sich nicht bedanken: Dafür (ge)braucht man kein Wort, höchstens evt. eine Erklärung, warum man sich nicht bedanken möchte.

    Zitat von azadi

    2) wie sind einfache antworten (ja bzw. nein) bei fragen mit doppelter verneinung zu interpretieren?
    z.b. kommst du heute nicht nach hause?


    Kommt drauf an. Das versteht eigentlich jeder anders. Ich antworte darauf immer mit einem vollständigen Satz, wenn ich Mißverständnissen vorbeugen will (Entweder direkt "Nein, ich komme heute nicht nach hause" oder als Erklärung "Nein, ich schlafe heute bei Gina Wild").

  • feurio
    Punkte
    564
    Beiträge
    108
    • 20. Juni 2008 um 12:31
    • #5

    vielen dank für die antworten. jetzt ist mir einiges klarer im bezug auf doppelte verneinungen :)

    betreffend danke:
    ich gebe am besten ein beispiel:
    jemand hat eine arbeit erledigt, zu dem er gar nicht aufgefordert wurde. normalerweise bedankt man sich ja dann. aber dieser person hat z.b. durch die erledigte arbeit noch mehr arbeit verursacht. ich dachte, vielleicht gibts da ein gegenteil von "danke" für so einen fall.

    wahrscheinlich verhält sich auch "bitte" gleichermassen wie "danke"

  • Paulchen
    Gast
    • 20. Juni 2008 um 12:44
    • #6
    Zitat von azadi

    jemand hat eine arbeit erledigt, zu dem er gar nicht aufgefordert wurde. normalerweise bedankt man sich ja dann. aber dieser person hat z.b. durch die erledigte arbeit noch mehr arbeit verursacht. ich dachte, vielleicht gibts da ein gegenteil von "danke" für so einen fall.

    In so einem Fall sag ich manchmal auch "Danke", allerdings mit einem sarkastischen Unterton.

  • Bentha
    Punkte
    1.191
    Beiträge
    234
    • 20. Juni 2008 um 12:45
    • #7
    Zitat von azadi

    vielen dank für die antworten. jetzt ist mir einiges klarer im bezug auf doppelte verneinungen :)

    betreffend danke:
    ich gebe am besten ein beispiel:
    jemand hat eine arbeit erledigt, zu dem er gar nicht aufgefordert wurde. normalerweise bedankt man sich ja dann. aber dieser person hat z.b. durch die erledigte arbeit noch mehr arbeit verursacht. ich dachte, vielleicht gibts da ein gegenteil von "danke" für so einen fall.

    wahrscheinlich verhält sich auch "bitte" gleichermassen wie "danke"

    ich würde vermutlich entweder "geh bitte" oder "na danke" sagen und zwar in beiden fällen in sehr genervtem ton.

  • feurio
    Punkte
    564
    Beiträge
    108
    • 20. Juni 2008 um 12:47
    • #8

    also auf die betonung kommt es an

    muchas gracias

  • Dirmhirn
    Punkte
    3.838
    Beiträge
    697
    • 20. Juni 2008 um 13:35
    • #9

    *gg*

    also zu 1. da kann man sich nr mittleidsvoll(manche merkens ja nicht ma seber ud sind voll überzegt von ihrer leistung...) oder sarkastisch bedanken.
    Obwohl ein Wort dafür wäre sicher gut...
    meine Derzeitige Lösung ist alles selber mache und so lLeute nur "spezial Aufgaben" mache lassen. Weil wenn ma sich beschwert sinds ja dann überhaupt beleidigt und machen gar nichts mehr (auch gut bei manchen....)

    2.) unbedingt mit ganzen Sätzen antworten.... sonst brauchs dann sowieso noch 2 extra um zu erklären wie du das jetzt gemeint hast...

  • mtoman
    Punkte
    1.767
    Beiträge
    331
    • 20. Juni 2008 um 13:47
    • #10

    jup, zu 2: würd auch immer mit nem ganzen satz antworten.
    ich antworte normal eigentlich formal korrekt und das verwirrt die leute immer.

    also wenn wer fragt "kommst du heut nicht nach hause?"
    dann sag ich "ja" wenn ich damit mein, dass ich nicht nach hause komm.
    machen die meisten aber nicht so.

    also lieber gleich ganzen satz ;)

  • sebus
    Punkte
    393
    Beiträge
    59
    • 24. Juni 2008 um 18:03
    • #11

    @1) Dass euch das nicht eingefallen ist!!! :wave2:

    "Danke für nichts, mann!"

    Gibt's ja auch in englisch, Thanks for nothing, dude!

  • Aeroflare
    Punkte
    1.073
    Beiträge
    206
    • 24. Juni 2008 um 18:37
    • #12

    1) Man muss hier erst mal definieren, was man als "danke" ansieht (wie immer in der Sprache ist alles ein bisschen schwammig). Grundsätzlich dürfte mit dem Dank ein sympathisches Gefühl vermittelt werden, das einen gewissen Respekt, Hochachtung, Wertschätzung usw. mit sich bringt.

    Das Gegenteil davon wäre ein apathisches Gefühl der Verachtung. In diesem Fall wohl passend Hass oder Rachegelüster.

    Also Dank: Jemand tut dir etwas Gutes, damit bist du ihm dankbar (sympathisch)
    Hass: Jemand tut dir etwas Böses, damit hasst du ihn (apathisch), wobei im bösen Fall scheinbar eine viel detailliertere Abstufung vorhanden ist.

    Ein 100% deckungsgleiches not Dank gibt's in Sprachen nicht.

    2) Die doppelte Verneinung in der Sprache ist besonders verwirrend und es wird davon natürlicherweise immer wieder abgeraten. Man könnte sich einerseits auf die logische Seite stützen und doppelte Verneinung einfach auf eine Bejahung zurückführen. Dies ist aber sprachlich gesehen nicht ganz korrekt. In erster Linie wohl deshalb, weil es in der Sprache kein perfektes Gegenstück bzw. Komplement gibt. (eigentlich neigen fast nur Naturwissenschaftler zu so einer streng-logischen Betrachtungsweise^^)

    Einfaches Beispiel: Heiß <-> Kalt ... ein nicht kaltes Wasser ist bei weitem nicht in jedem Fall heiß.

    In dem Zusammenhang könnte man auch vllt noch erwähnen, dass meiner Ansicht nach punktweise Definitionen in jedem Fall falsch bzgl. der Realität ist. Die meisten Eigenschaften lassen sich durch Skalen in bestimmen (wobei gilt: umso höher die Dimension umso genauer und umso unverständlicher für unseren logischen Verstand)

  • Maximilian Rupp 27. Dezember 2024 um 00:20

    Hat das Thema aus dem Forum Off-Topic nach Off-Topic verschoben.

  1. Datenschutzerklärung
  2. Impressum