nvidia-Treiber

NetzUnity und Informatik-forum wurden zusammengelegt. Eine entsprechende Ankündigung wird demnächst noch folgen. Für 2025 ist hier einiges geplant! Bei Fragen bitte per DM an Maximilian Rupp wenden.
  • Hallo!

    Ich verwende Ubuntu 8.04 64 Bit und eine Asus NVidia 8500 GT. Dazu habe ich den aktuellen proprietaeren Treiber heruntergeladen und ueber die Konsole installiert, nachdem ich den xserver beendet hatte.

    Seitdem laesst sich eine Maximalaufloesung von 800x600 einstellen, und das auch nur mit dem vesa-Treiber. Der neu installierte nvidia-Treiber funktioniert, wenn ich ihn mit dem Tool displayconfig-gtk auswaehle, ueberhaupt nicht. Hoehere Aufloesungen kann ich einstellen wenn ich ein anderes Monitor-Modell als Plug and Play waehle, dann flimmert das Bild aber eigenartig - je nach gewaehlter Aufloesung ein bisschen anders.

    Inzwischen ist auch mein deutsches Tastaturlayout weg, daher auch meine komische Schreibweise von Umlauten.

    Im Internet steht in den meisten Foren dass es Leute mit aehnlichen Problemen letztlich mit dem Tool displayconfig-gtk geschafft haben das zu korrigieren, bei mir will das irgendwie nicht.

    Hat jemand eine Idee was ich da machen koennte?

    Ich schaffe es immer wieder: irgendwas geht unter meiner Ubuntu-Installation nicht waehrend alle anderen davon schwaermen wie einfach nicht alles schon ist ...

  • Ich verwende Ubuntu 8.04 64 Bit und eine Asus NVidia 8500 GT. Dazu habe ich den aktuellen proprietaeren Treiber heruntergeladen und ueber die Konsole installiert, nachdem ich den xserver beendet hatte.

    Warum hast du den aktuellen Treiber installiert und nicht den aus den Ubuntu-Repositories verwendet? Irgendwelche Probleme mit dem Treiber aus den Ubuntu-Repositories?

    Inzwischen ist auch mein deutsches Tastaturlayout weg, daher auch meine komische Schreibweise von Umlauten.

    In /etc/X11/xorg.conf sollte es einen Block geben, der die Tastatur konfiguriert; der sieht bei mir so aus:

    Code
    Section "InputDevice"
        Identifier     "Generic Keyboard"
        Driver         "kbd"
        Option         "CoreKeyboard"
        Option         "XkbRules" "xorg"
        Option         "XkbModel" "pc105"
        Option         "XkbLayout" "de"
        Option         "XkbVariant" "nodeadkeys"
        Option         "XkbOptions" "lv3:ralt_switch"
    EndSection


    Falls mit der Maus was nicht passt (zum Beispiel totes Mausrad):

    Code
    Section "InputDevice"
        Identifier     "Configured Mouse"
        Driver         "mouse"
        Option         "CorePointer"
        Option         "Device" "/dev/input/mice"
        Option         "Protocol" "ImPS/2"
        Option         "ZAxisMapping" "4 5"
        Option         "Emulate3Buttons" "true"
    EndSection


    Die Displayeinstellungen hab ich mir von dem NVidia-Konfigurationstool ausgeben lassen (nvidia-settings). Vielleicht hilft dir das ja?

    Und wie sehen, wenn du den nvidia-Treiber auswählst, die "Display", "Screen" und "Device"-Blöcke deiner xorg.conf aus?

  • Also unter Archlinux sieht die nVidia Installations-Routine bei mir etwa so aus:

    Stell' sicher, dass das Modul 'nvidia' gemountet ist. Afaik macht das der X-Server inzwischen automatisch.

    Dann als root:

    # Xorg -configure

    Damit wird eine neue xorg.conf file im Home-Verzeichnis erstellt.

    # mv ~/xorg.conf /etc/X11/
    # nvidia-xconfig

    Damit wird die neue config für den proprietären Treiber modifiziert.

    Jetzt sollte der X-Server eigentlich laufen. Evtl. solltest Du /etc/X11/xorg.conf nocheinmal überfliegen und Sachen wie Keymap und so anpassen.

  • Warum hast du den aktuellen Treiber installiert und nicht den aus den Ubuntu-Repositories verwendet? Irgendwelche Probleme mit dem Treiber aus den Ubuntu-Repositories?

    Die Geschwindigkeit von OpenGL-Anwendungen war nicht gerade berauschend. Ich weiß von meinem anderen PC noch dass durch den offiziellen Treiber doch einiges mehr rauszuholen sein kann.

    Die Displayeinstellungen hab ich mir von dem NVidia-Konfigurationstool ausgeben lassen (nvidia-settings). Vielleicht hilft dir das ja?

    nvidia-settings --glxinfo gibt überhaupt nichts aus.

    Also unter Archlinux sieht die nVidia Installations-Routine bei mir etwa so aus:

    Ich habe das jetzt genauso nachvollzogen, hat aber nichts an der Sache geändert.

    Stell' sicher, dass das Modul 'nvidia' gemountet ist.

    Sollte es sein:

    Code
    ~$ sudo cat /proc/modules | grep "nvidia"
    nvidia 4579820 0 - Live 0xffffffff8820d000 (P)
    ~$

    Poste mal deine xorg.conf (liegt in /etc/X11/).

    Einmal editiert, zuletzt von Christoph R. (6. August 2008 um 09:32)

  • Die Geschwindigkeit von OpenGL-Anwendungen war nicht gerade berauschend. Ich weiß von meinem anderen PC noch dass durch den offiziellen Treiber doch einiges mehr rauszuholen sein kann.


    ich denke du verwechselst hier etwas. und zwar den "nv" treiber, der eben nicht alle kunststueckerl spielt und den restricted nvidia treiber der sich sehr wohl in den ubuntu repositories befindet. dieser restricted treiber ist der offizielle nvida treiber. und ich denke genau den hat auch Paulchen gemeint. den restricted treiber aus dem ubunut repository.

    Willfähriges Mitglied des Fefe-Zeitbinder-Botnets und der Open Source Tea Party.

  • ich denke du verwechselst hier etwas. und zwar den "nv" treiber, der eben nicht alle kunststueckerl spielt und den restricted nvidia treiber der sich sehr wohl in den ubuntu repositories befindet.

    Ja, ich habe wirklich den nv-Treiber gemeint. Ich wusste nicht dass das wieder was anderes ist. Dann werde ich wohl versuchen müssen das ganze rückgängig zu machen ...

  • den restricted treiber kannst du ganz leicht einschalten. so wie es auf dieser seite gezeigt wird. der rest sollte automatisch funktionieren. zb hat mir mein system beim einschalten des restricted treibers fuer meine broadcom wlan-karte gleich die firmware aus dem netz gezogen.

    Willfähriges Mitglied des Fefe-Zeitbinder-Botnets und der Open Source Tea Party.

  • Zum thema passend: Nvidia hat fuer die 8xxx und 9xxx serie die treiber vollkommen verschissen: http://www.nvnews.net/vbulletin/showthread.php?t=115916

    Da sieht man mal wieder, warum binaertreiber einfach nicht mehr tragbar sind. Leider ist ATI auch (noch) nicht viel besser mit ihren treibern, aber die ehemals gueltige empfehlung fuer linux-user, sich nvidia-hardware zu kaufen, spreche ich definitiv nicht mehr aus.

  • Zum thema passend: Nvidia hat fuer die 8xxx und 9xxx serie die treiber vollkommen verschissen: http://www.nvnews.net/vbulletin/showthread.php?t=115916

    Da sieht man mal wieder, warum binaertreiber einfach nicht mehr tragbar sind. Leider ist ATI auch (noch) nicht viel besser mit ihren treibern, aber die ehemals gueltige empfehlung fuer linux-user, sich nvidia-hardware zu kaufen, spreche ich definitiv nicht mehr aus.

    Dafür dass die Treiber "vollkommen verschissen" sind, macht meine 8800 seit gut 1.5 Jahren aber erstaunlich wenige Probleme.

    Wenn man eine 3D-Karte mit ernstzunehmender Performance und aktuellen OpenGL-Extensions für Linux braucht, führt immer noch nichts an Nvidia vorbei. Sicher wäre ein OSS Treiber den binären vorzuziehen, aber der muss mal einen ähnlichen Feature-Umfang erreichen.
    Larrabee könnte das ändern.

  • Dafür dass die Treiber "vollkommen verschissen" sind, macht meine 8800 seit gut 1.5 Jahren aber erstaunlich wenige Probleme.

    Wenn man eine 3D-Karte mit ernstzunehmender Performance und aktuellen OpenGL-Extensions für Linux braucht, führt immer noch nichts an Nvidia vorbei. Sicher wäre ein OSS Treiber den binären vorzuziehen, aber der muss mal einen ähnlichen Feature-Umfang erreichen.
    Larrabee könnte das ändern.

    Was bringt mir eine super 3D karte, wenn sie im 2D-modus fuer sehr viele user deutlich langsamer ist, als eine uralt karte? Und probier mal KDE4 mit deiner karte, vl. hast du ja glueck, aber viele berichten, dass es einfach fuerchterlich ist (selbst ohne aktivierte 3D effekte), aber sachen wie scrollen im terminal, oder resizen von fenstern sehr, sehr langsam ist. Anscheinend ist v.a. das subpixel-antialiasing unglaublich langsam. Lies einfach den artikel durch, dann wirst schon sehen, was ich meine.

  • Zum thema passend: Nvidia hat fuer die 8xxx und 9xxx serie die treiber vollkommen verschissen: http://www.nvnews.net/vbulletin/showthread.php?t=115916

    Da sieht man mal wieder, warum binaertreiber einfach nicht mehr tragbar sind. Leider ist ATI auch (noch) nicht viel besser mit ihren treibern, aber die ehemals gueltige empfehlung fuer linux-user, sich nvidia-hardware zu kaufen, spreche ich definitiv nicht mehr aus.


    Ich kann das voll unterschreiben... Habe meine GF7900GS ca. vor einem halben Jahr gegen eine GF 8600GT wegen der besseren Kompatibilität mit Mac OS X getauscht... und inzwischen bitter bereut. KDE 4 benutze ich zwar nicht (ist mir noch nicht ausgereift genug), aber das, was sich mit dem proprietären Treiber unter GNOME z.B. in Firefox 3 abspielt ist echt nicht mehr lustig.

    Habe mit Herumspielen mit den diversen Optionen wie GlyphCache, InitialPixmapPlacement sowie xorg.conf-Optionen zwar das Problem mit dem Firefox halbwegs erträglich gemacht, mit dem wunderschönen Effekt, dass jetzt evince beim Skalieren von PDFs extrem langsam wurde, die CPU-Auslastung dabei auf 100% geht und z.B. der Musik-Player die Tonausgabe unterbricht :shinner:

    Nachdem ich das System so nicht mehr als zum sinnvollen Arbeiten ausreichend angesehen hatte, habe ich mir eine 3 Jahre alte Radeon X850XT ausgeborgt, die mit dem "radeon"-Treiber auch im 3D-Modus funktioniert. Da ich aber innerhalb kürzester Zeit nach Installation dieses Heizlüfters meine passiv gekühlte 8600 GT vermisste, hab mich mir nochmal den xf86-video-nv Treiber angesehen und es auch geschafft, mittels XRandR mein TwinView-Setup zu realisieren. Der fehlende 3D-Support stört mich unter Linux momentan überhaupt nicht... Bleibt nur mehr abzuwarten, ob dieser Treiber auch mit grossen Auflösungen zurechtkommt (z.B. Dual 1920x1200)

  • Ist der nvidia-Treiber unter 2D echt noch lahmer als der nv? Mit nv kannst ja nichtmal openttd gscheit spielen.:omg:


    In bestimmten Szenarien ja - z.B. Webseiten in Firefox mit statischem Background fühlen sich beim Scrollen an als würde man auf einem uralten Rechner sitzen. Ruckelt bei Bewegung des Mausrads vor sich hin, wenn man das Mausrad loslässt gehts noch ein paar Sekunden so weiter. Das geht mit dem nv-Treiber deutlich besser (so wie früher mit dem proprietären)...

    Für mich ist der nv-Treiber momentan echt die beste Lösung (keine Spiele, nur C/C++ für Linux und Embedded-Geschichten). Für etwaige 3D-Sachen hab ich ja mein Hackintosh-Mac OS X :devil:

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