studiengebühren

NetzUnity und Informatik-forum wurden zusammengelegt. Eine entsprechende Ankündigung wird demnächst noch folgen. Für 2025 ist hier einiges geplant! Bei Fragen bitte per DM an Maximilian Rupp wenden.
  • hm wieso kann ich das [Unmengen an Einkommenssteuer zahlen] nicht? Weil ich keine 10 studien abgeschlossen habe?


    Ich bin nicht der, der meint, mehr LVAs bedeuten besser bezahlte Jobs. Was gilt jetzt?

    Wenn mehr Bildung besser bezahlte Jobs bedeutet, dann: Ja, dann wirst du weniger verdienen als er. Weil du keine zehn Studien abgeschlossen hast. Deine Argumentation.

    Wenn du mich fragst, ich gehe nicht davon aus, daß es bei mehr als 2 Studien einen systematischen volkswirtschaftlichen Vorteil gibt. Wenn du mich fragst, hast du gute Chancen, gleich viel zu verdienen wie er. Wenn du mich fragst, hat er dafür wesentlich mehr Steuergeld konsumiert, für "Bildung" (Menschenrecht, persönliche Entwicklung, ich weiß), die keinen volkswirtschaftlichen Nutzen hat. Wenn du mich fragst, ist das von ihm ungerecht dir gegenüber.

    Zitat

    ich verstehe nicht ganz: was rechtfertigt seine <x> studien, das meine <y^2> LVAs nicht rechtfertigen?


    Du verstehst wirklich nicht ganz. Ich spreche nicht davon, dir irgendwas zu verbieten, weil es nicht gerechtfertigt wäre. Ich spreche allerdings davon, daß man das, was man in Anspruch nimmt, zumindest ansatzweise selber bezahlen soll. Er soll für seine Studien genauso zahlen wie du für deine. Wenn er fünfmal soviel studiert hat wie du, soll er fünfmal soviel zahlen.

    *plantsch*

  • Wenn man den Gedanken "Bildung hat der Wirtschaft zu dienen, nicht den Menschen" weiterspinnt - müsste sich dann nicht die Höhe der Studiengebühren nach der Nützlichkeit des Studiums für die Wirtschaft richten? Also beispielsweise kostet ein Philosophiestudium dann 100.000 Euro, denn was bringt ein Philosoph schon der Wirtschaft, und ein Elektrotechnikstudium ist gratis, weil Elektrotechniker immer gebraucht werden.

    Nicht, dass ich dafür wäre, aber das wäre meiner Meinung nach die logische Weiterentwicklung.

  • tut mir leid - ein studium ist keine fucking berufsausbildung, hört also bitte auf die fucking wirtschaft hier mitreinzuziehen. nicht jede uni ist die WU, und universitäten wie MUW & WU sollten als das eingestuft werden was sie in wirklichkeit sind: FHs.

    Für mich denkt mdk!

  • tut mir leid - ein studium ist keine fucking berufsausbildung, hört also bitte auf die fucking wirtschaft hier mitreinzuziehen. nicht jede uni ist die WU, und universitäten wie MUW & WU sollten als das eingestuft werden was sie in wirklichkeit sind: FHs.

    fucking scheint wohl dein lieblingswort zu sein

    Wer FU sagt, muss auch T sagen

  • *gg* mich ärgert einfach die argmuentation so: "des muss wirtschaftlich sein", "des muss im staat kohle bringen dass ich studier", "des is ein wahnsinn dass des dem staat so viel geld kostet dass der wirrkopf studieren derf", etc.

    Ich finds einfach falsch und kurzsichtig so zu argumentieren. Und vorallem wenns von Mitstudenten kommt regt es mich auf, weil die eigentlich wissen sollten, dass eine Universität numal keine Lehre, kein Humboldt-Lehrgang und keine FH ist. Ziel einer universitären Ausbildung ist eben NICHT dass du nacher für einen Beruf eine maßgeschneiderte Ausbildung hast. Wer so etwas will, soll gfälligst auf eine FH gehen, und mir nicht sagen, dass ich Geld verschwende, wenn ich mehr mache als mit Scheuklappen auf meine Fachrichtung zu studieren.

    Ich glaube aber auch, dass ihr die Plantschkuh falsch versteht. Er wundert sich, warum jemand ohne Matura oder im Berufsleben für eine Weiterbildung was zahlen muss, während es für uns gratis ist. Ich glaube aber auch, dass die plantschkuh hier einen Fehler macht - sie vergleicht Äpfel mit Birnen. Weil ein WiFi-Computerkurs oder ein ECDL ist definitiv etwas anderes als ein Studium der Informatik (mal abgesehen vielleicht von den Medieninformatikern ;) )

    Für mich denkt mdk!

  • ... ein WiFi-Computerkurs oder ein ECDL ist definitiv etwas anderes als ein Studium der Informatik (mal abgesehen vielleicht von den Medieninformatikern ;) )


    :mad::sudern::cuss:

    :multishiner:

    Otto: Apes don't read philosophy. - Wanda: Yes they do, Otto, they just don't understand
    Beleidigungen sind Argumente jener, die über keine Argumente verfügen.
    «Signanz braucht keine Worte.» | «Signanz gibts nur im Traum.» 

    Das neue MTB-Projekt (PO, Wiki, Mitschriften, Ausarbeitungen, Folien, ...) ist online
    http://mtb-projekt.at

  • So macht man sich Freunde... :D

    Also Volkswirtschaftlich gesehen sollte die staatliche Förderung des ganzen Studienwesens schon was bringen - ist ja auch klar, wenn wir alle Geld ausgeben, dass da dafür was erwartet wird. Und das tut sie ja auch. Es ist ja noch kein Staat pleite gegangen, weil er zu viel für die Bildung ausgegeben hat - eher passiert es umgekehrt.

  • Und vorallem wenns von Mitstudenten kommt regt es mich auf, weil die eigentlich wissen sollten, dass eine Universität numal keine Lehre, kein Humboldt-Lehrgang und keine FH ist. Ziel einer universitären Ausbildung ist eben NICHT dass du nacher für einen Beruf eine maßgeschneiderte Ausbildung hast.


    Ach, das weiß sicher jeder, der in diesem Thread gepostet hat.

    Der Unterschied ist halt, daß die einen der Meinung sind, daß es nur dem einzelnen was bringt, wenn er irgendwas auf der Uni herumtut, was dann nicht mal eine Berufsausbildung ist, und die anderen meinen, daß es auch der Allgemeinheit nützt, wenn ein paar Leute das so handhaben.

    Ich schreibe bewußt "ein paar Leute", nicht um die Kosten herunterzuspielen, sondern weil ich glaube, daß man die meisten Leute im allgemeinen - und Studenten fallen da genauso rein - dazu prügeln müßte, irgendwas zu lernen, was sie nicht ganz sicher unbedingt heute oder morgen brauchen. Selbst drei Monate in der Zukunft ist noch zu weit weg.

    Seien wir doch froh, daß es Leute gibt, die sich freiwillig aus reinem Interesse weiterbilden. Wahrscheinlich sind darunter genau die Menschen, die irgendwann brauchbare Entdeckungen machen. Jemand, der sich nur mit den notwendigesten Voraussetzungen für eine Berufsausbildung beschäftigt, wird garantiert kein Archimedes, Newton, Euler oder Gauß.

    (Ich wär zumindest nicht beleidigt, wenn Archimedes, Newton, Euler oder Gauß keine Studiengebühren gezahlt haben)

  • *gg* mich ärgert einfach die argmuentation so: "des muss wirtschaftlich sein", "des muss im staat kohle bringen dass ich studier", "des is ein wahnsinn dass des dem staat so viel geld kostet dass der wirrkopf studieren derf", etc.


    Ich nehm an das bezieht sich auf meine Posts. Ich habe angefangen, so zu argumentieren, nachdem etliche Leute gemeint haben, es kommt ja eh alles über die so viel höheren Steuern wieder rein. Wenn ich dann meine, man könnte das Geld, das ja angeblich eh indirekt wieder reinkommt, gleich direkt einheben, dann versandet die Diskussion leider.

    Zitat

    Ich glaube aber auch, dass die plantschkuh hier einen Fehler macht - sie vergleicht Äpfel mit Birnen. Weil ein WiFi-Computerkurs oder ein ECDL ist definitiv etwas anderes als ein Studium der Informatik


    Als ich zuletzt gefragt wurde, ob ich diese Sachen gleichsetze, habe ich dieses da geantwortet:

    Nein. Ich will aber jemanden, der darauf pocht, auf der Uni Gratis-Freifächer zu besuchen, mit jemandem vergleichen, der für vergleichbare Kurse auf der VHS zahlen muß.


    Der geneigte Leser möge insbesondere das allererste Wort beachten. Mag sein, daß ich mich manchmal unklar ausdrücke, aber wie ich "nein" klarer als "nein" ausdrücken soll, weiß ich leider nicht :(

    Seien wir doch froh, daß es Leute gibt, die sich freiwillig aus reinem Interesse weiterbilden.


    Seien wir das, ja. Jetzt, wo wir uns einig sind, magst du dich vielleicht auch an der Diskussion über die Grenzen dieser platten Sprüche beteiligen.

    *plantsch*

  • Du kannst sie über die Arbeitnehmerveranlagung im Jänner 2009 rückerstatten, wenn der Arbeitsplatz (sofern angemeldet ;)) mit dem Studium zusammenhängt, was ja insbesondere bei uns Informatikern sehr oft der Fall ist.

    Google mal nach "Studienbeiträge von der Steuer absetzen"....

    Das ist aber nicht neu.

    Aus Blut und Schutt und nach jedem Krieg
    Die Wirtschaft wie Phönix aus der Asche stieg.
    Humanismus und menschliche Ethik
    bringen keine Kohle, darum hammas auch nicht nötig.
    Sokrates, Plato, Hegel und Kant
    waren an der Börse nie genannt.
    (EAV - Neandertal, 1991)

  • Wer von euch "muss" jetzt ein zweites Studium aufhören/umbauen, wenn er im nächsten Semester keine Gebühren zahlen möchte?

    Meine Schwester hat mich gestern drauf aufmerksam gemacht, dass die Regelung mit den 2 Toleranzsemestern für alle Studien gilt, nicht nur fürs Hauptstudium, so wie bei der Familienbeihilfe
    http://www.oeh.ac.at/studieren/rund…udiengebuehren/

    Zitat

    Beachte jedoch, dass wenn mehrere Studien betrieben werden, jedes Studium in Regelstudiendauer pro Studienabschnitt um nicht mehr als zwei Semester überschritten werden darf, um vom Studienbeitrag befreit zu sein.

    Jetzt hab ich im SS06 Maschinenbau noch im Diplomstudium inskribiert, der erste Abschnitt hat nur 2 Semester und daher muss ich jetzt wohl irgendwas umbauen (dafür extra zu zahlen würde ich als Geldverschwendung ansehen)..... bin grad ziemlich genervt davon, weil ich mich a) für mein Interesse bestraft fühle und b) die 700er Kennzahl für die kritische Zeit rund ums Bakk einreichen verwenden wollte *grml*:sudern:

    Jetzt frag ich mich, ob es hilft vom MB Diplomstudium aufs MB Bakk umzusteigen.

    PS: Wenn das schon hier besprochen wurde, bitte habt Nachsicht mit mir :)

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