Braucht man zum Java coden außer Eclipse noch etwas?

NetzUnity und Informatik-forum wurden zusammengelegt. Eine entsprechende Ankündigung wird demnächst noch folgen. Für 2025 ist hier einiges geplant! Bei Fragen bitte per DM an Maximilian Rupp wenden.
  • Ich unterrichte bald an einer Schule, und war etwas "schockiert" als dort nichts für Java installiert war (das ich im Unterricht durchnehmen muss). Da ich jetzt dem Admin sagen muss, was er installieren sollte damit ich Java im Unterricht durchnehmen kann, würde ich gerne wissen was ich außer Eclipse brauche.

    Habe auf der Eclipse Seite geschaut und nur den Hinweis gefunden "You will need a Java runtime environment (JRE) to use Eclipse (Java 5 JRE recommended).". Heißt es, man braucht kein Java SE Development Kit (JDK) mehr installieren weil das schon mit Eclipse installiert wird, oder muss man das noch extra installieren?

    Falls JRE nicht installiert ist, bekommt man beim Installieren einen Hinweis (weiß jetzt nicht ob JRE installiert ist oder nicht, glaube eher schon) darauf sodass sich ein Admin auskennt?

  • Sag ihm doch einfach, er solls JDK installiern, die paar MB mehr auf der Platte sind doch schon wurscht.
    Die haben dir gesagt, dass du Java unterrichten sollst, und es is nicht drauf? Was unterrichten die andern?

    In einen FBO rendern ist wie eine Schachtel Pralinen - man weiß nie, was man kriegt.

  • Was unterrichten die andern?

    Der eine unterrichtete scheinbar kein Programmieren und der andere nur Python. Aber zum Glück haben sie ja jetzt mich ;) .

    Sag ihm doch einfach, er solls JDK installiern

    Naja nur ist das installieren von JDK nicht sooooo leicht, vor allem im Netzwerk denk ich Mal mit dem ganzen herumeinstellen in der Systemsteuerung, und den Admin will ich auch net überfordern (wenn der weder Java kennt, Moodle,... *g*.

  • Weil Java so viel toller ist als Python? Grad in der Schule, wenns nicht grad eine HTL ist, ist ja sogar das schwache "aber Java braucht man im Beruf, Python verwendet keiner"-Argument keines mehr.

    Nein im ersten Jahr verwende ich Python, vielleicht auch im zweiten, danach dann Java. Das "nur" war keine Wertung, sondern Bezog sich darauf das er die ganze Oberstufe lang ausschließlich Python verwendet, sonst nichts. Da eben der Admin will jetzt schon warum auch immer alles auf ein Mal installieren, und will eben dann wissen was ich für Java brauche,...

  • Ich hab da jetzt nicht recherchiert, aber ich denk mal, dass du die JRE brauchst, um Eclipse zu verwenden, und das JDK, um damit Java Zeux zu entwickeln.
    Eclipse kannst ja auch verwenden, um mit andern Sprachen was zu entwickeln, dafür reicht dann wahrscheinlich das JRE.

    In einen FBO rendern ist wie eine Schachtel Pralinen - man weiß nie, was man kriegt.

  • Naja nur ist das installieren von JDK nicht sooooo leicht, vor allem im Netzwerk denk ich Mal mit dem ganzen herumeinstellen in der Systemsteuerung, und den Admin will ich auch net überfordern (wenn der weder Java kennt, Moodle,... *g*.

    Was meinst du jetzt damit?

    Ich hab da jetzt nicht recherchiert, aber ich denk mal, dass du die JRE brauchst, um Eclipse zu verwenden, und das JDK, um damit Java Zeux zu entwickeln.
    Eclipse kannst ja auch verwenden, um mit andern Sprachen was zu entwickeln, dafür reicht dann wahrscheinlich das JRE.

    Da Eclipse einen eigenen Compiler verwendet, könnte ich mir eventuell vorstellen, dass kein JDK gebraucht wird. Würde mich aber nicht darauf verlassen.

    BTW, bist du dir sicher, dass du Java-Neulingen so eine mächtige IDE wie Ecplise "antun" willst? Immerhin muss man sich da auch einarbeiten. Für den Einstieg würde doch auch ein Texteditor mit Syntaxhighliting und Commandline bzw. ein Editor, der einen Kompilier- bzw. Ausführknopf hat (zB JCreator [Auf der Homepage steht zwar dass der auch Projekte uÄ macht aber die Version die ich verwendet hatte war relativ einfach zu bedienen aber doch komfortabel. Kenn die neue Version nicht aber vl. ist es immer noch so]).

    There's no better place than 127.0.0.1!


  • Naja, Schulinformatik ist und bleibt zum Schmeissen.

    zumindest war es bei mir zum schmeiszen. das waren halt noch die zeiten in denen informatik von mathematikern nebenbei mitgenommen wurde. wir haben rekursionen in excel gebaut und unnoetigen delphi schas programmiert. an exotische sprachen wie java war ja gar nicht erst zu denken...

    jetzt laufen die grauslichen windosn nur mehr in einer VM und die schueler lernen python. da wurde ich dirket neidisch wie ich das auf der HP meiner ehemaligen schule gesehen hab.

    Willfähriges Mitglied des Fefe-Zeitbinder-Botnets und der Open Source Tea Party.

  • wir haben rekursionen in excel gebaut

    Recursion lernen in einer funktionalen Programmiersprache - Das war doch zumindest eine sinnvolle Vorbereitung fuer die Uni?

    Wir haben damals Basic programmiert. Das war auch nicht sehr lehrreich, vor allem weil die [strike]Mathematik[/strike]Informatikprofessorin noch weniger gewusst hat als wir. Das jetzt zumindest Informatikstudenten an manchen Schulen unterrichten, ist doch der eigentliche Fortschritt.

  • Man kann in Delphi auch tolle Sachen schreiben, und in Python genauso unnötigen Schas.
    Ich habs ganz ok gefunden - hab zwar nicht viel dazugelernt, aber wenn der Lehrer das mitkriegt, ists ihm normalerweise eh egal, wenn man was anspruchsvolles zwischendurch macht.

    In einen FBO rendern ist wie eine Schachtel Pralinen - man weiß nie, was man kriegt.

  • Ich würde in jedem Fall auch die Java-Api-docs lokal verfügbar machen. Wenn die Schüler vorher schon Python mit dem Batteries Included-Konzept programmiert haben, werden die eh wissen wollen wo sie die Informationen jetzt für Java herkriegen. Richtiges Api-lesen ist denk ich eines der wichtigsten Sachen und sollte man daher schon relativ bald zu Anfang beibringen. Ansonsten müssen sie sichs immer online abrufen.

  • Man kann in Delphi auch tolle Sachen schreiben, und in Python genauso unnötigen Schas.

    da hast du natuerlich recht. die programme die wir in delphi geschrieben haben waren eigentlich ganz sinnvoll. ich weisz, das siehst du anders, aber es war ein zweifel an delphi ansich. fuer mich einfach zu windows lastig und zum glueck wird es kaum verwendet. gerade in der heutigen zeit sollte man, vor allem in der schule, ein bewusztsein fuer plattformuebergreifende technologien schaffen die es zu hauf und frei gibt. vlt. bin ich auch einfach an einem anderen gebiet interessiert, aber mir ist noch _nie_ ein delphi projekt untergekommen das ich a) verwenden oder b) gar weiterentwickeln wollte.

    Willfähriges Mitglied des Fefe-Zeitbinder-Botnets und der Open Source Tea Party.

  • zumindest war es bei mir zum schmeiszen. das waren halt noch die zeiten in denen informatik von mathematikern nebenbei mitgenommen wurde.

    Sei froh. In meiner AHS wurde Informatik vom Geometrie-Lehrer mitgenommen, und wir ham in LOGO und später Pascal schöne Muster gezeichnet, mehr nicht.

    [font=verdana,sans-serif]"An über-programmer is likely to be someone who stares quietly into space and then says 'Hmm. I think I've seen something like this before.'" -- John D. Cock[/font]

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  • Hey! Eine Frage! Was ist an dem Eclipse eigentlich so toll? (außer code folding, code vervollständigung, integriertes svn und cvs)

    Ich hab das bei mir versucht, aber es funktioniert so langsam, dass ein arbeiten damit überhaupt nicht möglich ist. Netbeans ist fast noch schlimmer von der Performance. Derzeit bin ich mal auf Geany umgestiegen.

  • Hey! Eine Frage! Was ist an dem Eclipse eigentlich so toll? (außer code folding, code vervollständigung, integriertes svn und cvs)

    Automatischer Paketimport, Source Code Refactoring, nette Suchfunktionen ("Jump to Definition", "Find References" etc.), Debugger, automatisches Kompilieren mit Highlighting von Fehlern und Warnungen, Quick Fixes für Fehler und Warnungen, Ant Support, Erweiterbarkeit durch einen Haufen netter Plugins, ...

    Fällt mir mal ganz spontan ein, es gibt sicher noch viel mehr. Für Java-Programme, die länger sind als fünf Zeilen, würde ich nie auf Eclipse verzichten wollen.

    Selbstverständlich gibt es auch andere IDEs, die einen ähnlichen Funktionsumfang aufweisen (Netbeans, IntelliJ Idea etc.). Die kenn ich aber alle zuwenig, Eclipse reicht mir. :)

    Was Eclipse auf jeden Fall viel braucht, ist Arbeitsspeicher. Mein PC hatte lange Zeit nur 512 MB RAM, das war in Eclipse eine Katastrophe. Mit 2 GB gibt's da keine Probleme.

    Und SVN-Support ist bei der Eclipse-Version für Java-Entwicklung doch gar nicht dabei, dazu braucht man doch Subclipse als Plugin?

  • Anders als Texteditoren sind IDEs oft sehr stark auf die typischen Probleme spezialisiert, mit denen man bei grösseren Softwareprojekten zu kämpfen hat.

    Ab einem gewissen Projektumfang werden anfangs einfache Aufgaben sehr zeitaufwendig und komplex. Navigation im Code, Code Refactoring, Testing, build management, task management, Versionskontrolle, Debugging usw.

    IDEs wie Eclipse, VS oder Netbeans bieten hier extrem viele Werkzeuge an, sie arbeiten mit den vorhandenen Tools zusammen, und sie lassen sich bei Bedarf um weitere Aufgaben erweitern.

    Weil viele Texteditoren erweiterbar sind (hallo Emacs), ist die Grenze zwischen IDE und Editor oft etwas schwammig.

    Das Performance Problem löst man am einfachsten, indem man beim Hardwaredealer seiner Wahl anruft/anrufen lässt, und einen schnellen Rechner mit Unmengen Hauptspeicher einkauft. Wenn Zeit Geld ist, dann ist das in der Regel eine sehr gute Investition.

    lg, Benjamin Ferrari, bookworm.at

    Einmal editiert, zuletzt von a9bejo (23. November 2008 um 07:54)

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