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Netzwerkkabel teilweise entmanteln

    • Frage
  • Nil
  • 16. April 2009 um 11:58
  • Unerledigt
  • Nil
    3
    Nil
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    • 16. April 2009 um 11:58
    • #1

    Hallo zusammen!

    Ich habe folgendes Problem. Ich würde gerne ein Netzwerkkabel (optimalerweise CAT 6 also geeignet für Gigabit LAN) durch eine Wand verlegen. Es gibt schon ein Loch in der Wand durch das ein anderes Kabel geht.

    Ein normales Netzwerkkabel hat zusätzlich allerdings keinen Platz, es sei denn man entfernt die Ummantelung und führt die 4 (twisted) Kabelstränge getrennt durch.
    Das heißt, das Netzwerkkabel wäre auf einer Länge von ca. 25cm nicht isoliert (und geht
    dabei durch eine Stahlbetonwand und die 4 twisted Kabelstränge wären getrennt).

    Kann evtl. jemand eine Einschätzung (auf Erfahrung basierend oder "educated guess") abgeben wie sich so eine Konstruktion auf das Netzwerk auswirkt, also im Detail

    • Funktioniert das Kabel dann überhaupt noch, und
    • muss man, bzw. mit welchen Geschwindikeitseinbußen muss man rechnen (bedingt durch Paketloss)?


    Vielleicht kennt sich jemand hier damit (jedenfalls besser als ich) aus bzw. hat schon Erfahrungswerte

    lg
    Nil

    P.S. Das Kabel soll insgesamt eine Länge von ca. 15 Metern haben.

  • Christoph R.
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    Christoph R.
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    • 16. April 2009 um 12:12
    • #2

    Entmantelt habe ich ein Kabel noch nie verwendet. Aber ich habe eines durchgeschnitten weil es samt Stecker nicht durch das Rohr in der Wand gepasst hätte.

    Wieder zusammengemacht habe ich es dann ganz primitiv: Isolation entfernt und die Drähte mit den Fingern zusammengedreht, danach mit Klebeband isoliert. Die Verdrillung ist jetzt insgesamt auf etwa 5 cm aufgemacht und die einzelnen Kabelstränge sind auch nicht mehr exakt gleich lang.

    Ich verwende über dieses Kabel Breitband-Internet und mir ist noch kein Geschwindigkeitsverlust aufgefallen. Allerdings entspricht es sicher nicht mehr den Standards, und mit Messgeräten würde sich vermutlich ein Mangel feststellen lassen, also in einer Firma würde ich das nicht machen. :shinner:

    Somit denke ich dass das bei dir funktionieren sollte. Es gab ja sogar mal ab Werk Unshielded Twisted Pair-Kabeln.

    PS: Rechne mit Beschimpfungen falls du mit einem ET-Studenten in einer WG lebst :grinning_squinting_face:

  • sutupud
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    sutupud
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    • 16. April 2009 um 12:26
    • #3

    Du kannsts ja mal einfach ausprobieren was passiert, so ein kabel kostet ja nicht die welt

    "All through my life I've had this strange unaccountable feeling that something was going on in the world, something big, even sinister, and no one would tell me what it was."
    "No," said the old man, "that's just perfectly normal paranoia. Everyone in the Universe has that."

    😁😂😃😄😅😆😇😈😉😊😋😌😍😎😏😐😒😓😔😖😘😚😜😞😠😡😢😣😥😨😩😪😫😭😰😱😲😳😵😶😷

  • skinner33
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    skinner33
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    • 16. April 2009 um 12:26
    • #4

    Es kann sein das es ohne Probleme geht, kann aber auch sein das es Probleme gibt.

    Der Sinn des Mantels ist mehr die Schirmung vor ein Strahlungen, deshalb sind die Adern ja auch verdrillt. Zusätzlich ist die Nähe der Adern zueinander dafür gedacht das auf alle die selbe Einstrahlung wirkt.
    Auf jedenfall solltest du schauen das du die Schirmung mit ziehst und nicht beim Entmanteln entfernst.

    Probleme könntest du auch bekommen wenn dir eine Ader bricht, bei sowas kannst du recht lange den suchen.

    Was ich mich aber trotzdem frage ist wie das überhaupt ist, du hast nicht genug Platz für ein komplettes Kabel, nur wenn es geteilt ist. Das ist ja klar nur: Wie bekommst du das Kabel dann eingezogen wenn es nicht reinpasst??

    Alternativ könntest du ja mal schauen wie es so mit Mediaconvertern und Glasfaser ausschaut :winking_face:

    µC-Leitung

  • Nil
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    Nil
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    • 16. April 2009 um 12:32
    • #5
    Zitat von Christoph R.


    Somit denke ich dass das bei dir funktionieren sollte. Es gab ja sogar mal ab Werk Unshielded Twisted Pair-Kabeln.

    Danke für die Antwort. Ich kenne diese unshielded Kabel und hab auch schon überlegt sie zu benutzen, aber auf einer Länge von 15m ist das wahrscheinlich nicht sinnvoll und aneinanderstückeln mit ummantelten Kabeln ist wohl auch eher schlecht.

    Danke auch für deinen Erfahrungsbericht. Allerdings habe ich gelesen, dass hier Unterschiede zwischen den Kabeltypen gibt. Z.b. sind Kabel für 10 MBit LAN (CAT3/4) wesentlich unempfinlicher als CAT5/6, weil bei letzteren entscheidend ist, dass sich Magnetfelder durch die "Twistung" neutralisieren. Bin allerdings (wie man wahrscheinlich merkt) Laie auf dem Gebiet.

    Jedenfalls geht es bei mir nicht um Internet, es wäre also auch wichtig, dass die Methode auch für neuere schnellere Kabel/Standards funktioniert. Trotzdem stimmt mich dein Bericht schon mal positiv.

    Zitat von Christoph R.


    PS: Rechne mit Beschimpfungen falls du mit einem ET-Studenten in einer WG lebst :grinning_squinting_face:


    Tu ich (gottseidank?) nicht, aber danke für den Tipp ich werds im Zweifel nicht weitererzählen.

  • Nil
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    Nil
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    • 16. April 2009 um 12:37
    • #6
    Zitat von skinner33

    Zusätzlich ist die Nähe der Adern zueinander dafür gedacht das auf alle die selbe Einstrahlung wirkt.

    Genau das fürchte ich könnte das Problem sein. Magnetfelder entstehen ja auch im Kabel selbst, und evtl. bringt man hier ein fatales Ungleichgewicht rein wenn man die relative Lage der Drähte zueinander verändert.

    Zitat von skinner33


    Was ich mich aber trotzdem frage ist wie das überhaupt ist, du hast nicht genug Platz für ein komplettes Kabel, nur wenn es geteilt ist. Das ist ja klar nur: Wie bekommst du das Kabel dann eingezogen wenn es nicht reinpasst??


    Ein (dickeres) Kabel ist ja schon durchgezogen, das könnte man temporär entfernen, das Netzwerkkabel durchzeihen bis zu "verdünnten" Stelle und dann das dickere Kabel wieder rein. Aber jetzt gehts schon in die Details.:D

    Zitat von skinner33


    Alternativ könntest du ja mal schauen wie es so mit Mediaconvertern und Glasfaser ausschaut :winking_face:


    Hab ich mir kurz angeschaut scheint aber für mein Projekt ein (preislicher) Overkill zu sein.

  • skinner33
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    • 16. April 2009 um 12:43
    • #7
    Zitat von Nil


    Ein (dickeres) Kabel ist ja schon durchgezogen, das könnte man temporär entfernen, das Netzwerkkabel durchzeihen bis zu "verdünnten" Stelle und dann das dickere Kabel wieder rein. Aber jetzt gehts schon in die Details.:D

    Aha, gut :winking_face:
    Ich gehe mal davon aus das es nicht möglich ist die Engstelle zu vergrößern :)

    Alternative zu Glasfaser wäre noch Power-LAN, das ist aber vom Durchsatz auch nicht immer optimal

    µC-Leitung

  • Jensi
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    • 16. April 2009 um 14:01
    • #8

    Wenn man das bereits eingezogene Kabel temporär entfernen könnte - woran scheiterts dann, das Loch zu vergrößern?

  • skinner33
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    • 16. April 2009 um 15:53
    • #9

    vlt. am nicht vorhanden sein des passenden Werkzeugs oder der unlust die Wand aufzustemmen?

    µC-Leitung

  • Jensi
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    • 16. April 2009 um 19:27
    • #10

    Schwer zu sagen, ohne die Gegebenheiten zu kennen... bei Ziegelwänden reichts oft, mit einem Schraubenzieher bissl rumzustochern und das Loch wird wie fast wie von selbst größer :shiner:

  • max_rayman
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    • 16. April 2009 um 19:31
    • #11

    Würde mal behaupten, dass du die Schirmung nicht brauchst, da der Einfluss von äußeren Magnetfeldern durch die Verdrillung (die Twisted Pairs) an sich schon verhindert wird und die Schirmung quasi noch ein "Zusatzschutz" ist. Zumindest ist das eins der wenigen Dinge die von der HTL hängen geblieben sind. :grinning_squinting_face:

    Damals war die zusätzliche Schirmung auch nur in Europa üblich und z.B.: in Amerika nicht. Inwiefern sich das dann noch mit CAT-6 vereinbaren lässt weis ich nicht, aber wenn dus nur zuhause machst ists eh egal. Gigabit lauft bei mir zuhause als auch in der beruflichen Umgebung auf CAT-5 Verkabelung ohne Probleme, auch auf weit größeren längen als 15m.

  • skinner33
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    • 16. April 2009 um 20:30
    • #12
    Zitat von Nil

    durch eine Stahlbetonwand

    Zitat von Jensi

    Schwer zu sagen, ohne die Gegebenheiten zu kennen... bei Ziegelwänden reichts oft, mit einem Schraubenzieher bissl rumzustochern und das Loch wird wie fast wie von selbst größer :shiner:


    scnr FAIL

    µC-Leitung

  • Stephe
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    Stephe
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    • 16. April 2009 um 21:52
    • #13

    Dann borgt man sich einfach beim nächsten Baumarkt ne gschmeidige Hilti mit Stahlbetonbohrer aus und dann ist das in wenigen Minuten erledigt. :coolsmile: Ein bestehendes Loch zu vergrößern ist wesentlich einfacher, als ein neues zu bohren.

    Einmal editiert, zuletzt von Stephe (16. April 2009 um 21:54)

  • Dirmhirn
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    Dirmhirn
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    • 17. April 2009 um 00:03
    • #14

    Die Verdrillung ist auch dafür, das sich die Kabel nicht gegenseitig stören. Weil sie so nahe beieinander liegen. Wenn du Kabel an ein Patchfeld anschließt, dann sollte die Verdrillung möglichst lang in Ordnung bleiben d.h. auch auf den letzten cm schon im Gehäuse.

    gegen kosmische Strahlung sollte ja die Stahlbetonwand schützen :winking_face:

    was ist den das andere Kabel? ein Stromkabel?

    Es gibt flache Netzwerkkabel, die man unter den Teppich legen kann. Weiß aber nicht für welche Geschwindigkeiten es die gibt. Ev reicht auch einfach ein weiches Patchkabel, statt einem Verlegekabel.

    Probier einmal ob es reicht nur den Kunststoffmantel zu entfernen aber das Kabel nicht zu sehr auseinander zu drehen. vll reicht das schon. Der Mantel ist nur gegen mechanische Beanspruchungen.

    Beamte sind wie Bücher, desto höher sie stehen, desto nutzloser sind sie.;)

  • MarvinTheRobot
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    • 17. April 2009 um 00:08
    • #15

    geh i komm mitn 25er bohrer und hau da a loch in die wand und fertig.

    Saying that Java is nice because it works on all OS's is like saying that anal sex is nice because it works on all genders!
    http://www.chuckbronson.net/

  • Bentha
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    • 17. April 2009 um 01:06
    • #16
    Zitat von MarvinTheRobot

    geh i komm mitn 25er bohrer und hau da a loch in die wand und fertig.

    warum nicht gleich sprengen?


    MfG, Bentha

    Come on, Gunners | The Force will be with you, always! | The fastest Browser on Earth!

  • Grillkohle
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    • 17. April 2009 um 01:32
    • #17
    Zitat von Bentha

    warum nicht gleich sprengen?


    http://en.wikipedia.org/wiki/Operation_Plowshare Frag mal nach, die haben bestimmt auch was für deine Ansprüche da.

  • Wolfibolfi
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    Wolfibolfi
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    • 17. April 2009 um 11:33
    • #18

    So einen Schmonz würd ich net machen. Loch in die Wand, oder WLan.

    In einen FBO rendern ist wie eine Schachtel Pralinen - man weiß nie, was man kriegt.

  • Nil
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    Nil
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    • 17. April 2009 um 11:41
    • #19

    Ok, danke für die Antworten. Es stimmt wohl, dass die einfachste Lösung ist das Loch zu vergrößern.

    Ich hab irgendwie nie ein gutes Gefühl wenn ich den Wänden herumbohre, aber ich werde es wohl so machen (im konkreten Fall ist es ja nicht wirklich heikel).

    lg
    Nil

  • Maximilian Rupp 27. Dezember 2024 um 00:23

    Hat das Thema aus dem Forum Peripherie- und Endgerät nach Hardware verschoben.

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