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piraten schuldig gesprochen

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  • Kampi
  • 17. April 2009 um 20:45
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    Kampi
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    • 17. April 2009 um 20:45
    • #1

    ich habe gerade auf torrentfreak gelesen, dass alle 4 mitglieder von thepiratebay verurteilt wurden.

    wie ist eure meinung dazu? ist das ein fehlurteil, oder wurden sie zurecht verurteilt?

    Willfähriges Mitglied des Fefe-Zeitbinder-Botnets und der Open Source Tea Party.

  • skinner33
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    skinner33
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    • 17. April 2009 um 21:18
    • #2

    War ja irgendwie zu erwarten, wie unabhängig das Gericht da war ist eine sehr gute Frage.

    So wie ich das bis jetzt mitbekommen habe ist/war es nach schwedischem Recht ja legal weil sie nur Vermittler sind.
    Der Medienindustrie ist das natürlich egal, sie sind einzigen die man ohne viel Aufwand belangen kann (und ihnen das auch nachweißen kann).

    Mal sehen was die Berufung bringt.

    µC-Leitung

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    • 17. April 2009 um 23:03
    • #3
    Zitat von Kampi

    wie ist eure meinung dazu?


    So wie alteingesessene Medien sich immer wieder gegen neuere zur Wehr setzen, wehren sich alte Distributionssysteme gegen neue.

    Ich glaube, dass diese Verurteilung nur durch die kapitalistische Prägung des Justizsystems (d.h. durch den Druck von US-Firmen) zustande kommen konnte. Und ich glaube, dass der Kampf gegen neue Technologie in dieser Art und Weise nicht gewonnen werden kann (was in diesem Fall gut ist) und lanfristig andere Lösungen für diese Art von Filesharing gefunden werden müssen. Angesichts dessen würde ich diesen Urteilsspruch einfach als rückständig betrachten, aber das System lernt eben nur langsam.

    Zitat von Kampi

    ist das ein fehlurteil, oder wurden sie zurecht verurteilt?


    Ich kenne das schwedische Recht zu wenig. Aber es ist, denke ich, offensichtlich, was der Zweck von thepiratebay ist. Deswegen wird man das vermutlich schon so argumentieren können, dass das passt. Ich denke eben, dass der Fehler im System liegt und weniger in einem solchen konkreten Schuldspruch.

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  • Blixa Barscheck
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    • 17. April 2009 um 23:14
    • #4

    Es wäre interessant zu wissen, um welche konkreten Werke es dabei geht. Für Medienkonzerne gilt ja immer
    "wer's nicht kopiert hätte, hätte es legal erworben"
    so kommen sie dann immer auf völlig absurde Beträge was ihren Gewinnentgang betrifft

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  • senf
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    • 17. April 2009 um 23:45
    • #5
    Zitat von [fl]Quel`Tos;579711

    Aber es ist, denke ich, offensichtlich, was der Zweck von thepiratebay ist.


    Der Zweck der Piratenbucht ist einfach ein Tracker für Torrents. Das ist ja per se nicht illegal (es gibt mehr als genug Projekte, die ihre Releases als Torrents vertreiben); sondern erst dann, wenn ein Nutzer illegalen Content hochlädt.
    Mit Google find ich auch urheberrechtlich geschütztes Material, insofern ist der "Vermittler" (=Such-Anbieter) nicht per se böse.

  • tonico
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    • 17. April 2009 um 23:48
    • #6

    Was haben die Typen von TPB angestellet dass sie jetzt ein Jahr sitzen müssen?

    Laut derstandard.at: "Die Pirate-Bay-Betreiber hätten davon gewusst, dass urheberrechtlich geschütztes Material mit Hilfe ihrer Seite vertrieben wird, insofern sei der Tatbestand der Unterstützung solcher Vorgänge erfüllt."

    Nicht dass mir die Typen sympatisch sind, aber ein Jahr im Häfen ist eine lange Zeit, für was genau?


    -(-a → a)

  • hagbardceline
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    • 18. April 2009 um 00:15
    • #7

    Auch meiner Ansicht eine sehr bedenklich Entscheidung, da PirateBay nur die Infrastruktur zum Tausch in Form ihrer Tracker und Torrentsuche anbieten.
    Wären Sie für den erwiesenen Upload von urheberrechtlich geschütztem Inhalt verurteilt worden würde ich das nachvollziehen können, laut Medien hat PirateBay ja eine dezentral organisierte Struktur, d.h. es wurden sogar normale "Mitarbeiter" bzw. einfache Vereinsmitglieder verurteilt.
    und da hiess es doch immer schwedisches Urheberrecht (nicht das es darauf anokommen sollte) wäre so liberal ...

    "1.6 Definition: Undefined behavior -- behavior, upon use of a nonportable or erroneous program construct, ... for which the standard imposes no requirements. Permissible undefined behavior ranges from ignoring the situation completely with unpredictable results, to having demons fly out of your nose.
    In short, you can't ... and if you do, demons may fly out of your nose.
    OK, OK; so the Standard doesn't *ACTUALLY* mention demons or noses. Not as such, anyway." from Usenet:comp.std.c 26 Feb.1992

  • Kampi
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    • 18. April 2009 um 00:30
    • #8
    Zitat von derstandard.at

    Die Pirate-Bay-Betreiber hätten davon gewusst, dass urheberrechtlich geschütztes Material mit Hilfe ihrer Seite vertrieben wird, insofern sei der Tatbestand der Unterstützung solcher Vorgänge erfüllt.

    hier liegt meiner meinung nach das problem. bei rechtlichen dingen bin ich nicht sonderlich bewandert, bei schwedischem recht natuerlich noch weniger. wann unterstuetzt man? muss man dazu aktiv werden, oder reicht es wenn man die vergehen duldet? das wort "unterstuetzung" impliziert fuer mich schon eher eine aktive handlung, aber anscheinend ist dem nicht so. ein beispiel aus einem ganz anderem bereich zum vergleich: bei "unterlassener hilfeleistung" ist mir klar, dass man sich auch duch passivitaet schuldig machen kann. aus meiner definition von unterstuetzung (aktives eingreifen notwendig), waere der tatbestand nicht erfuellt.

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    • 18. April 2009 um 07:39
    • #9
    Zitat von Kampi

    wann unterstuetzt man? muss man dazu aktiv werden, oder reicht es wenn man die vergehen duldet? das wort "unterstuetzung" impliziert fuer mich schon eher eine aktive handlung, aber anscheinend ist dem nicht so.


    Die aktive Handlung ist das zur-Verfügung-Stellen eines Servers, über den Torrents ausgetauscht werden. Ab da wirds schwammig, aber die Überlegung dürfte sein, daß a) sie sehen können, was das für Torrents sind, und b) eine riesige Mehrheit der Torrents "illegale" Mainstream-Kommerzware ist.

    Würde das beides für Google in einem ähnlichen Ausmaß gelten, wäre Google in diesem Sinn auch Unterstuetzer. Es gilt aber für Google beides (scheinbar) in einem geringeren Ausmaß.

    *plantsch*

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    • 18. April 2009 um 09:34
    • #10
    Zitat von skinner33

    Der Medienindustrie ist das natürlich egal, sie sind einzigen die man ohne viel Aufwand belangen kann (und ihnen das auch nachweißen kann).

    Weil ich in der letzten Zeit öfters darüber nachgedacht habe, und eigentlich keine wirkliche Lösung fand. Wie würdet ihr Content Erzeuger (Musik, Programme, Spiele, Bücher, Bilder,...) gegen Filesharing vorgehen?

    Also wer ist "der böse" und soll verfolgt werden? Webseiten, Tracker, Programmierer von P2P Software, Webseiten die P2P Software anbieten, Torrent Suche, Nutzer die sich illegales herunter laden, Nutzer die illegales ins Internet als Peer stellen,....? Und glaubt ihr, dass man dadurch echt dem Problem Herr wird?

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    Einmal editiert, zuletzt von mtintel (18. April 2009 um 09:36)

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    • 18. April 2009 um 10:26
    • #11
    Zitat von mtintel

    Weil ich in der letzten Zeit öfters darüber nachgedacht habe, und eigentlich keine wirkliche Lösung fand. Wie würdet ihr Content Erzeuger (Musik, Programme, Spiele, Bücher, Bilder,...) gegen Filesharing vorgehen?


    Die Content Erzeuger gehen in den seltensten Fällen (Metallica/Napster fällt mir da als einziger Fall ein) gegen Filesharer vor. Es sind v.a. die Distributoren, die dagegen vorgehen. Das ist ja auch natürlich da das Filesharing doch die direkte Konkurrenz und damit Existenzbedrohung dieser Industrie ist.

    Ich würde mir, wenn ich an ihrer Stelle wäre, überlegen, wie ich mein Geld etwas anders verdienen kann. Weil langfristig wird der Zweig schrumpfen, da führt imho kein Weg dran vorbei.

    Zitat von mtintel

    Also wer ist "der böse" und soll verfolgt werden? Webseiten, Tracker, Programmierer von P2P Software, Webseiten die P2P Software anbieten, Torrent Suche, Nutzer die sich illegales herunter laden, Nutzer die illegales ins Internet als Peer stellen,....?


    Niemand soll verfolgt werden. Es gibt hier keinen Guten oder Bösen. Hier findet eine natürliche Entwicklung statt - ein veraltetes System wird durch ein weitaus besseres ersetzt. Sich dem zu widersetzen ist unmöglich, deswegen sollte man versuchen sich anzupassen.

    Die bisher einzig vernünftige Lösung für das Problem "wie bezahle ich kreative Informationserzeuger" scheint mir die Kulturflatrate/-steuer. In einem System, wo ich jedes Ding praktisch gratis unendlich vervielfachen kann, ist es einfach schwachsinnig einen Markt zu führen in dem so getan wird, als handle es sich um Einzelprodukte.

    Zitat von mtintel

    Und glaubt ihr, dass man dadurch echt dem Problem Herr wird?


    Mit dem aktuellen Vorgehen/Verfolgung von irgendwelchen Leuten: nein.

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  • gelbasack
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    • 18. April 2009 um 10:29
    • #12

    Prinzipiell die Verurteilung ist vom Gericht wahrscheinlich in Ordnung. Die Gesetze sind es halt nicht. Und die Schadenssummen sind absolut nicht in Ordnung, da hat das Gericht ordentlich versagt.

    Interessant wäre auch die Frage, wie es weitergeht? Piratebay ist doch der größte Tracker (mit Abstand) - machen sie weiter? Kommt ein neuer? Ist Torrent tot und kommt was neues/besseres?

    Zitat von mtintel

    Weil ich in der letzten Zeit öfters darüber nachgedacht habe, und eigentlich keine wirkliche Lösung fand. Wie würdet ihr Content Erzeuger (Musik, Programme, Spiele, Bücher, Bilder,...) gegen Filesharing vorgehen?

    Gar nicht.

    Zitat

    Also wer ist "der böse" und soll verfolgt werden?

    Die korrupten Politiker, die was gegen Tauschbörsen und das freie Internet unternehmen.
    Und natürlich Paulchen, der böse Tutor.

    Zitat

    Und glaubt ihr, dass man dadurch echt dem Problem Herr wird?

    Welches Problem genau?

  • skinner33
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    • 18. April 2009 um 10:33
    • #13
    Zitat von Kampi

    aus meiner definition von unterstuetzung (aktives eingreifen notwendig), waere der tatbestand nicht erfuellt.


    Sehe ich auch so, du kannst ja auch keinen Discobetreiber der Unterstützung des Drogenhandels belangen wenn in seiner Disco Dealer unterwegs sind.


    Zitat von mtintel

    Wie würdet ihr Content Erzeuger (Musik, Programme, Spiele, Bücher, Bilder,...) gegen Filesharing vorgehen?


    Es ist das übliche Problem das die Industrie nicht von ihren heiß geliebten Geschäftsmodellen abkommen will, weil sie enorme Gewinne mit wenig Aufwand produzieren. Sie verkennen einfach die Tatsache das die Gesellschaft einem Wandel unterliegt und man diesen nicht aufhalten kann.
    NIN hat gezeigt das es auch mit CC geht, und der Vorschlag einer Kulturflatrate wäre auch etwas was beide Seiten zufrieden macht (außer man will weiterhin Milliardengewinne machen und die armen Künstler mit ein paar Euro abfinden).

    µC-Leitung

  • mtintel
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    • 18. April 2009 um 10:39
    • #14
    Zitat von gelbasack

    Interessant wäre auch die Frage, wie es weitergeht? Piratebay ist doch der größte Tracker (mit Abstand) - machen sie weiter? Kommt ein neuer? Ist Torrent tot und kommt was neues/besseres?

    Angeblich kommt bei Pirate Bay ein VPN Dienst: http://www.heise.de/newsticker/Pir…/meldung/135386

    @Torrent tot: Glaube ich nicht, gibt ja genug andere Tracker.

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    • 18. April 2009 um 10:47
    • #15
    Zitat von mtintel

    Weil ich in der letzten Zeit öfters darüber nachgedacht habe, und eigentlich keine wirkliche Lösung fand. Wie würdet ihr Content Erzeuger (Musik, Programme, Spiele, Bücher, Bilder,...) gegen Filesharing vorgehen?

    die bessere fragestellung waer _ob_ dagegen vorgegangen werden sollte, nicht wie. ich persoenlich habe keinen bedarf gegen jemanden vorzugehen. wissenschaftliches will man so und so publizieren, bei software bevorzuge ich freie software.

    ich frage mich wie die zukunft des filesharings aussehen wird. sind gnunet oder i2p wirklich die zukunft? und hey, was ist eigentlich mit diensten wie rapidshare und depositfiles? die hosten doch den content auf ihren servern, wo ist da die content industrie?

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    • 18. April 2009 um 10:55
    • #16
    Zitat von [fl]Quel`Tos;579747

    Die bisher einzig vernünftige Lösung für das Problem "wie bezahle ich kreative Informationserzeuger" scheint mir die Kulturflatrate/-steuer.


    Ich kann mir kein wirklich faires Modell vorstellen, aber es heißt ja im Moment auch, daß von CDs nur die wirklich großen profitieren. Also kanns vielleicht eh nicht schlimmer werden :)

    Zitat von skinner33

    Sehe ich auch so, du kannst ja auch keinen Discobetreiber der Unterstützung des Drogenhandels belangen wenn in seiner Disco Dealer unterwegs sind.


    Das ist keine so einfache ja-nein-Sache. Wenn von Tausend Besuchern einer dealt, ist das was anderes als wenn von Tausend Besuchern 900 dealen. Im zweiten Fall muß man andiskutieren, ob das Interesse der Gesellschaft, keine 900 Drogendealer auf einem Fleck zu haben, nicht schwerer wiegt als die Freiheit des Discobetreibers, eine Drogendisco zu betreiben. Im ersten Fall ist die Freiheit sicher wichtiger.

    Wo ist die Grenze? Muß man im Einzelfall beurteilen. Pirate Bay wird eine Ausrede wie "wir sind ja ganz friedlich und wollen nur eigene/freie Werke austauschen, aber einzelne schwarze Schafe missbrauchen unsere Infrastruktur" jedenfalls keiner abkaufen.

    *plantsch*

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    • 18. April 2009 um 10:56
    • #17
    Zitat von Kampi

    und hey, was ist eigentlich mit diensten wie rapidshare und depositfiles? die hosten doch den content auf ihren servern, wo ist da die content industrie?

    Schlechtes Beispiel, bei Rapidshare ist die Industrie dahinter, nur wurde festgestellt das eine Überprüfung beim Upload nicht ordentlich durchgeführt werden kann. Dafür hat die Industrie aber eine Keule mit der sie sagen können 'weg mit dem Zeug' und dann müssen die das auch Entfernen (eigentlich schon pervers das die Industrie, so gesehen, Mittel zu Zensur bekommt ...)

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    • 18. April 2009 um 11:01
    • #18

    zuensur würde ich das nicht nennen.
    wenn ich sehe, dass mein eigentum irgendwo illegal angeboten wird, dann habe ich schließlich das recht darauf zu bestehen, dass es entfernt wird.
    sons können wir ja das gesammte urheberrecht auch gleich wegschmeißen, und das wäre sicher auch nicht die lösung

    "All through my life I've had this strange unaccountable feeling that something was going on in the world, something big, even sinister, and no one would tell me what it was."
    "No," said the old man, "that's just perfectly normal paranoia. Everyone in the Universe has that."

    😁😂😃😄😅😆😇😈😉😊😋😌😍😎😏😐😒😓😔😖😘😚😜😞😠😡😢😣😥😨😩😪😫😭😰😱😲😳😵😶😷

  • Kampi
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    • 18. April 2009 um 11:02
    • #19
    Zitat von skinner33

    Schlechtes Beispiel, bei Rapidshare ist die Industrie dahinter, nur wurde festgestellt das eine Überprüfung beim Upload nicht ordentlich durchgeführt werden kann.

    kein beispiel, es war eine frage. dass die industrie irgendwie mitschneidet habe ich allerdings vermutet.

    Zitat von skinner33


    Dafür hat die Industrie aber eine Keule mit der sie sagen können 'weg mit dem Zeug' und dann müssen die das auch Entfernen (eigentlich schon pervers das die Industrie, so gesehen, Mittel zu Zensur bekommt ...)

    scheint aber nicht sonderlich gut zu funktionieren. in tote links laufe ich nur sehr selten rein.

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  • skinner33
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    • 18. April 2009 um 11:07
    • #20
    Zitat von sutupud

    zuensur würde ich das nicht nennen.
    wenn ich sehe, dass mein eigentum irgendwo illegal angeboten wird, dann habe ich schließlich das recht darauf zu bestehen, dass es entfernt wird.


    1) Wenn man es wirklich ganz genau nimmt, ist illegale Musik mMn auf jedenfall nicht Eigentum der Medienindustrie sondern des Künstlers
    2) Ich hab hier nicht an den Rechtmäßigen Einsatz sondern an die Missbrauchsmöglichkeiten gedacht. Angenommen es dreht jemand einen Film in dem er zeigt wie schlecht die Medienindustrie und ihre Methoden sind, einmal einen kurzen Ausschnitts einen Liedes bringt und dieses dann die Möglichkeit gibt den ganzen Film zu entfernen.


    Zitat von Kampi

    in tote links laufe ich nur sehr selten rein.


    Kommt immer drauf an von wo du die links hast und wie alt diese sind.

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