Gehen wir es schrittweise durch:
Aus der Pathologie solltest du wissen, dass es hunderte Unterarten von Bakterien geben kann, die sich sehr unterschiedlich verhalten.
Das war mir auch schon vor Pathologie klar. 
Es stimmt, dass bestimmte Arten des Escherichia coli Erkrankungen im menschlichen Körper auslösen können. Allerdings wird die Milch, aus denen oben erwähnte Joghurts hergestellt werden, pasteurisiert, was unter anderem auch diese Keime abtötet.
... was auch hoffentlich in Zukunft auch noch geschehen wird. Ich fürchte, es kommt ein gegenteiliger Modetrend auf uns zu.
Die nachträglich zugefügten Keime gehören sicher nicht den pathogenen Escherichia coli Stämmen an. Man vergiftet doch nicht seinen eigenen Kundenstamm...
Was das ganze mit Werbung zu tun hat, versteh ich aber immer noch nicht. Und vor allem, wie man über die Werbung Erkenntnisse über diese Dinge gewinnen soll, versteh ich auch noch nicht genau.
Lass es mich so ausdrücken:
Überleg einmal, warum in diesen Werbungen unverhältnismäßig viele Frauen vorkommen. Überlege einmal, wer die Zielgruppe ist. Erinnere Dich daran, was in der Werbung gesagt wird und wie es auch graphisch dargestellt wird. Denk einmal genau nach, was das momentane Schönheitsideal ist. Ich weiß nicht, ob Du Dir bewusst bist, wie viele Frauen versuchen dieses Schönheitsideal zu erreichen und dafür alles tun. Ich weiß nicht, wieviele Frauen Du kennst, die Dir zwischen 15:00 und 17:00 an einem Apfelspalterl kauend erklären, dass sie jetzt frühstücken. Ich nehme an, Du als Mann bekommst auch weniger mit, dass genug schlanke Frauen sich tagelang von etwas ernähren, das ca. 300 - 400 kcal hat - als Nahrungsration für den ganzen Tag. Ich weiß auch nicht, ob Du mitbekommen hast, dass viele Frauen Traubenzucker mit sich führen, falls ihnen schlecht wird vor Hunger.
Essen = Kalorienaufnahme = Fett = böse --> muss um jeden Preis vermieden werden
Jetzt kann man hungern, was man auch eine Zeit lang durchhält. Man kann mit dem Rauchen beginnen, was das Durchhalten noch erleichtert. Damit hat man die Kalorienaufnahme stark reduziert. Dann kann man noch Sport betreiben, um die paar Kalorien, die man aufgenommen hat, zu verbrennen und Muskeln aufzubauen, die auch noch ernährt werden wollen. Dann kann man noch Nahrungsmittel zu sich nehmen, die im Magen quellen und somit schneller sättigen. Wenn diese Produkte auch noch nicht für den menschlichen Verdauungstrakt in dieser Form und Masse vorgesehen sind, sprich es lässt sich schlecht Energie aus ihnen gewinnen - noch besser. Man wird einmal satt und nimmt nicht zu dabei. Jetzt gibt es noch einen Ansatzpunkt - was rein kommt, muss möglichst schnell wieder raus, damit möglichst wenig Zeit zur Verdauung und damit auch Kalorienaufnahme bleibt und auch keinen Platz mehr im Verdauungstrakt einnimmt. Das ist der "flache Bauch", das ist das "Entschlacken", das ist die Wirkung gegen "Völlegefühl" und die "gesunde Wirkung". Warum sollten soviel unverhältnismäßig viele Frauen im Vergleich zu Männern an Verdauungsbeschwerden leiden?
