Interesse an Foto-Workshop?

NetzUnity und Informatik-forum wurden zusammengelegt. Eine entsprechende Ankündigung wird demnächst noch folgen. Für 2025 ist hier einiges geplant! Bei Fragen bitte per DM an Maximilian Rupp wenden.
  • Da ich im Forum immer wieder Foto-bezogene Fragen sehe habe ich mich gefragt, ob es Interesse gebe an einem Foto-Workshop.

    Als "Lehrer" käme ein Freund von mir in Frage, der sonst auch Workshops für Nikon macht. Er arbeitet seit über drei Jahren als Fotograf für Hochzeiten (mit 60+ Hochzeiten Erfahrung) und arbeitet auch sonst an verschiedenen Auftragen. Er arbeitet mit Nikon- und Canon-Kameras, digital und mit Film.

    Interessante Themen wären vielleicht die Bedienung einer Kamera (Blende, Belichtungszeit, ISO-Einstellung, Bedienung des Fokus, Histogramm, etc.), das könnte man in einem 4-stündigen Workshop an einem öffentlichen Ort in Wien machen. Eine weiteres Thema wäre die Foto-Bearbeitung (mit Aperture, Lightroom oder Capture NX), dafür bräuchte man aber einen Raum mit Rechnern, das wäre vielleicht etwas schwerer zu organisieren.

    Also wenn es grundsätzlich Interesse gebe, dann gebt Bescheid, vielleicht auch die Themen, über die ihr mehr wissen wollt. Ich leite ihm das dann in ungefähr einer Woche weiter und schicke dann seine Antwort an die Leute, die hier im Thread gepostet haben, dass sie interessiert sind.

    Wahrscheinlich sollten sich mindestens 5 Teilnehmer finden, damit er das zu einem für Studenten vernünftigen Preis machen kann. Aber die genaue Organisation könnte man ja untereinander absprechen, erst mal sehen, ob jemand Lust auf sowas hat.

  • wär auch dabei. ich bin mir sicher, dass die kollegen vom fotoreferat auch interesse daran hätten. als termin kommen eigentlich nur zeiten in frage, an denen berufstätige Menschen auch können... :)

    achja, und preisliche vorstellungen wären nett wenn du posten könntest

    Für mich denkt mdk!

  • Ich wäre grundsätzlich nicht abgeneigt. Das Fotofreifach in der Schule war ganz lustig. Da haben wir unsere S/W-Fotos entwickelt. Ich fotographiere zur Zeit nur mit einer normalen Digitalkamera.

    Mich interessiert:

    • Preis
    • Zeit
    • Ort
    • eh das, was Du oben in Bezug auf Bedienung der Kamera gepostet hast
    • Gegen Bildbearbeitung habe ich auch nichts einzuwenden - allerdings wird das in 4 Std. etwas knapp werden, wenn wir nicht alle Laptop mit SW mitschleppen und uns dann an einen Ort flüchten, wo man auch etwas am Bildschirm sieht.
    • Beim Fotographieren wäre ein bisserl Experimentieren und die Grenzen ausloten ganz nett. 0-8-15-Fotos interessieren mich nicht. Den Blick habe ich selber und ich sehe auch, was ich fotographieren will und wann ich in etwa abdrücken muss.
    • ...

    Ein schreckliches Schicksal ist es fürwahr,
    ein Blinder zu sein in der Sehenden Schar,
    noch schrecklicher ist es, das muss ich verkünden,
    der Sehende zu sein unter lauter Blinden.
    Ein böses Los, wenn vom Schicksal geschickt ist,
    dass unter Vernünftigen einer verrückt ist:
    noch schlimmer ergeht es dem gänzlich Zerknickten,
    der einzig normal unter lauter Verrückten!

    Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert. :engel:

  • Zitat von eis

    Den Blick habe ich selber und ich sehe auch, was ich fotographieren will und wann ich in etwa abdrücken muss.

    Da wär den Blick unterstützdende Theorie nicht schlecht (Licht, Schatten, Filmempfindlichkeit, Schärfentiefe, etc).

    I used to be an owl...

    881 :rock:

  • Da wär den Blick unterstützdende Theorie nicht schlecht (Licht, Schatten, Filmempfindlichkeit, Schärfentiefe, etc).

    Nein, das nicht, aber es gibt Leute, die erklären Dir allen Ernstes, dass man erst abdrückt, wenn das Motiv drauf ist und unterhalten sich mit einem auf einem Niveau, dass man die ganze Zeit darauf wartet, dass man den guten Rat bekommt, seinem Gegenüber bei einem Portrait nicht den Schädel abzuschneiden. ;) Wenn es einmal daran happert, dann ist Hopfen und Malz verloren.

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  • Hätte prinzipiell auch Interesse.
    Auch bei mir kommt es auf den Termin und die preislichen Vorstellungen an, aber da gibts dann ja sicher bald genaueres, da es ja doch mehrere Interessenten gibt.

  • Also von den Postings her würde ich sagen, dass ein Sonntag wohl ein guter Tag wäre. Die Workshops kann man ja aufteilen, einen 4-stündigen bei dem man draußen fotografiert, einen bei dem man dann Fotos bearbeitet. So kann man sich dann aussuchen, woran man interessiert ist. Dunkelkammer wäre auch möglich, aber ich denke mit Film zu fotografieren interessiert jetzt nicht so viele hier, oder? Theoretisch geht ja einiges, Portrait- und Blitzworkshops sind auch möglich, usw. usf. - aber ich sehn wir mal zuerst wie die ersten zwei Workshops organisiert sind und die überhaupt von Interesse sind.

    Wegen des Niveaus muss man sich nicht sorgen, mein Freund hat ein fundiertes Wissen und viel Praxis. Natürlich passt man sich dem Wissensniveau der einzelnen Teilnehmer an, aber es schadet sicher nicht, das Handbuch der Kamera schon vorher gelesen zu haben ;). Bezüglich der Theorie kann ich Ansel Adam's "The Camera" sehr empfehlen, ist zwar etwas trocken, aber ein Klassiker den man immer wieder lesen kann, ist auf jeden Fall sein Geld wert. Dazu dann noch seine weiteren Bücher "The Negative" (Belichtung, Filter) und "The Print". Die Bücher sind zwar für Film-Fotografie ausgelegt, die Grundlagen ändern sich aber nicht.

    Ich werde mal zusehen, dass er genauen Inhalt, Dauer und Preis vorschlagt, dann können wir ja wegen der Termine überlegen.

  • Dunkelkammerworkshop wär echt interessant - analoge Ausrüstung ist vorhanden (auch mehrere Bodies, dh für eine gemeinsame Session könnte ich 2 - 3 Leute austatten)

    Soviel ich weiß gibt es auf der TU eine Dunkelkammer. Die würde sich anbieten. Problem ist eher die Ausrüstung: Wenn es mehrere Teilnehmer gibt, dann bräuchte jeder einen Entwicklungstank. Wenn nicht genug bereit stehen müsste man im blödsten Fall welche kaufen (kostet 35 Euro). Dann könnte man 2 Filme fotografieren (soviel Platz ist im Tank), die dann entwickeln und auch printen. Braucht halt alles Zeit. Ist es aber wert. Ich meld mich diesbezüglich noch wenn wir wegen des Digital-Workshops mal was konkretes haben.

  • Wenn Du mit der Dunkelkammer meinst, dass Du SW-Fotos ausarbeiten willst, kann ich es Dir nur empfehlen. Ich habe das in der Schule gemacht und es war wirklich nett. Ich weiß auch nicht, wo jetzt das große Problem ist mit dem Ausarbeiten. Soviele sind wir jetzt schon nicht und es werden wohl auch nicht alle die Fotoausarbeitung machen. Wenn jeder, der teilnimmt nur einen Film hat, dann kann es wirklich kein größeres Ressourcenproblem geben. Allerdings habe ich in Erinnerung, dass wir nicht gleich vom frisch entwickelten Film die Photos erstellt haben, sondern sie erst trocknen lassen haben. Das kostet aber wieder Zeit. Ich würde eher einen bereits entwickelten SW-Film nehmen und daraus dann Photos machen. Es ist faszinierend den Photos einmal dabei zuzusehen, wie das Bild herauskommt und zu raten, wann man das Bad wechseln muss. Es ist zwar nicht mehr zeitgemäß, aber man sollte es einmal gesehen haben.

    Ausleuchten und Makro wäre interessant. Portrait und Blitz hört sich auch nicht schlecht an.

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    dass unter Vernünftigen einer verrückt ist:
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  • Allerdings habe ich in Erinnerung, dass wir nicht gleich vom frisch entwickelten Film die Photos erstellt haben, sondern sie erst trocknen lassen haben.

    Wirklich sinnvoll ist die Arbeit mit Film wenn du auch selbst deinen Film entwickelst. Zum Trocknen der Filme kann man auch einen Trockner verwenden, dann dauert das nicht 3 Tage sondern 30 Minuten. Natürlich kann man aber auch mit bereits entwickelten Filmen arbeiten.

    Zitat

    Es ist faszinierend den Photos einmal dabei zuzusehen, wie das Bild herauskommt und zu raten, wann man das Bad wechseln muss. Es ist zwar nicht mehr zeitgemäß, aber man sollte es einmal gesehen haben.


    Das hab ich jetzt mal überlesen! Dunkelkammer und Filmfotografie ist kein Ratespiel, da gehts im Gegenteil um volle Kontrolle über den Prozess, Temperatur, Zeit und Zustand der Chemie werden ständig überprüft, da hat Zufall nix verloren. Die besten Fotoabzüge sind nach wie vor Film-basiert, und bis sich das ändert wird es noch einige Zeit dauern.

  • Es ist faszinierend den Photos einmal dabei zuzusehen, wie das Bild herauskommt und zu raten, wann man das Bad wechseln muss.

    Exakt das sind meine Erinnerungen daran (ca 1990 bin ich das letzte Mal in einer Dunkelkammer gestanden :)

    Es ist zwar nicht mehr zeitgemäß, aber man sollte es einmal gesehen haben.

    Zeitgemäß hin oder her. Es ist die Grundlage und hilft IMHO sehr für das Verständnis von Belichtungsvorgängen beim Photographieren.


    Ausleuchten und Makro wäre interessant. Portrait und Blitz hört sich auch nicht schlecht an.

    Portrait mit Schwarz/Weiß Film und den danach entwickeln und belichten :)

    I used to be an owl...

    881 :rock:

  • Portrait mit Schwarz/Weiß Film und den danach entwickeln und belichten :)

    Plan A (digital + SW):
    Gemeinsam fotographieren gehen, dann SW-Bilder entwickeln und einscannen und dann gemeinsam mit den digitalen bearbeiten.

    Ein schreckliches Schicksal ist es fürwahr,
    ein Blinder zu sein in der Sehenden Schar,
    noch schrecklicher ist es, das muss ich verkünden,
    der Sehende zu sein unter lauter Blinden.
    Ein böses Los, wenn vom Schicksal geschickt ist,
    dass unter Vernünftigen einer verrückt ist:
    noch schlimmer ergeht es dem gänzlich Zerknickten,
    der einzig normal unter lauter Verrückten!

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