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Gesundheitspolitik

  • Adok
  • 21. August 2009 um 14:57
  • Unerledigt
  • Adok
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    Adok
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    • 21. August 2009 um 14:57
    • #1

    Ich versuche gerade, die gesundheitspolitischen Leitlinien für eine neue politische Partei zu erarbeiten.

    Meine Ideen:

    - Die Versorgung mit Medikamenten für Menschen mit schweren Erbkrankheiten muss sichergestellt werden.
    - Davon abgesehen, ist das Gesundheitswesen nach marktwirtschaftlichen Prinzipien neu zu ordnen.
    - Legalisierung der Präimplanatationsdiangostik zur Vermeidung von Erbkrankheiten.
    - Verbot der Zwangssterilisation. Jeder soll das Recht haben, sich sexuell zu betätigen und Kinder zu zeugen.

    Was meint ihr dazu? Was wären eure Ideen?

  • Wolfibolfi
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    • 21. August 2009 um 19:47
    • #2

    Find ich super. Die Zwangssterilisation grassiert in Österreich momentan schon sehr.

    In einen FBO rendern ist wie eine Schachtel Pralinen - man weiß nie, was man kriegt.

  • MichiK
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    • 22. August 2009 um 09:48
    • #3

    Und die Armut sinkt dann auch in Österreich ... weil die armen Leut früher wegsterben weil sie sich keinen Arzt und Medikamente mehr leisten können ...

    Informatik @ TU Wien (1998 - 2005)

  • Wolfibolfi
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    • 22. August 2009 um 10:04
    • #4

    Außerdem könnens dann die High-Society nimmer anstecken, indems vorher beim Marmorkloputzen niesen.

    In einen FBO rendern ist wie eine Schachtel Pralinen - man weiß nie, was man kriegt.

  • skinner33
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    skinner33
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    • 22. August 2009 um 11:21
    • #5
    Zitat von Adok


    - Die Versorgung mit Medikamenten für Menschen mit schweren Erbkrankheiten muss sichergestellt werden.
    - Davon abgesehen, ist das Gesundheitswesen nach marktwirtschaftlichen Prinzipien neu zu ordnen.

    Das ist schon mal ein Widerspruch in sich, es gibt genug schwere Erbkrankheiten, für die es wegen der geringen Erkrankungsrate, nicht wirtschaftliche, für die Pharmaindustrie, ist Medikamente zu erforschen/produzieren.

    µC-Leitung

  • Christoph R.
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    Christoph R.
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    • 22. August 2009 um 11:38
    • #6

    - Endlich die volle Anerkennung von psychischen Erkrankungen. Ich habe letztens einen Bericht darüber gesehen, dass man oft über ein Jahr(!) warten muss um einen Therapieplatz zu bekommen, wenn man es nicht aus eigener Tasche bezahlen will. Man stelle sich das mal bei körperlichen Erkrankungen vor: "In Ihrem Fall ist eine Chemotherapie notwendig, aber leider haben wir erst in 10 Monaten wieder einen Platz frei."

  • Plantschkuh!
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    • 22. August 2009 um 11:57
    • #7
    Zitat von skinner33

    Das ist schon mal ein Widerspruch in sich


    Der erste Punkt ist die Ausnahme von der im zweiten Punkt formulierten Regel. Beachte die Wendung "davon abgesehen".

    Zitat von Christoph R.

    Man stelle sich das mal bei körperlichen Erkrankungen vor: "In Ihrem Fall ist eine Chemotherapie notwendig, aber leider haben wir erst in 10 Monaten wieder einen Platz frei."


    Letale Äpfel gegen Birnen, an denen man möglicherweise eher nicht so schnell stirbt? Ich versteh nicht, warum man immer über hinkende Vergleiche argumentieren muß.

    *plantsch*

  • Christoph R.
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    • 22. August 2009 um 12:15
    • #8
    Zitat von Plantschkuh!

    Letale Äpfel gegen Birnen, an denen man möglicherweise eher nicht so schnell stirbt? Ich versteh nicht, warum man immer über hinkende Vergleiche argumentieren muß.

    Der Vergleich war bewusst zugespitzt. Meinetwegen nimm stattdessen eine nicht tödliche Krankheit, die "bloß" schmerzvoll ist. Auch dann wäre es inakzeptabel so lange auf eine Behandlung warten zu müssen.

  • skinner33
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    • 22. August 2009 um 12:27
    • #9
    Zitat von Plantschkuh!

    Der erste Punkt ist die Ausnahme von der im zweiten Punkt formulierten Regel. Beachte die Wendung "davon abgesehen".

    Ok, mein Fehler.
    Aber: Warum hat jetzt Bob der die schwere tödliche Erbkrankheit XYZ hat, die auf der Welt bis jetzt 100 Leute betroffen hat, Vorrang vor Alice die an einer schweren Krankheit ABC leidet, die ebenfalls tödlich ist, nicht erblich bedingt ist, und ebenfalls nur 100 Leute, bis jetzt betroffen, hat?

    µC-Leitung

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    • 22. August 2009 um 13:24
    • #10
    Zitat von skinner33


    Aber: Warum hat jetzt Bob der die schwere tödliche Erbkrankheit XYZ hat, die auf der Welt bis jetzt 100 Leute betroffen hat, Vorrang vor Alice die an einer schweren Krankheit ABC leidet, die ebenfalls tödlich ist, nicht erblich bedingt ist, und ebenfalls nur 100 Leute, bis jetzt betroffen, hat?

    Weil das Konzept von Adok ist.

  • Adok
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    • 23. August 2009 um 12:56
    • #11

    Für Erbkrankheiten kann der Betroffene nichts. Für Krankheiten, die er durch falsche Lebensführung erworben hat, sehr wohl.

  • Christoph R.
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    • 23. August 2009 um 12:58
    • #12
    Zitat von Adok

    Für Erbkrankheiten kann der Betroffene nichts. Für Krankheiten, die er durch falsche Lebensführung erworben hat, sehr wohl.

    Ich wollte gar nicht dass jede nicht erblich bedingte Krankheit auf "falsche" Lebensführung zurückzuführen ist...

  • Adok
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    • 23. August 2009 um 13:33
    • #13
    Zitat von Christoph R.

    Ich wollte gar nicht dass jede nicht erblich bedingte Krankheit auf "falsche" Lebensführung zurückzuführen ist...


    Das Problem ist, dass es auch bestimmte Berufskrankheiten gibt, und die Tatsache, dass manche Leute diese Krankheiten irgendwann erleiden müssen, ist eben darauf zurückzuführen, dass sie in ihrer Entscheidungsfreiheit eingeschränkt sind - sie werden gezwungen, bestimmte Tätigkeiten auszuüben, welche sie gesundheitlich belasten. Gäbe es die völlige Freiheit, sein Leben selbst zu bestimmen, so könnte jeder für sich entscheiden, ob er einen solch riskanten Beruf wählt. Er wäre daher eigenverantwortlich, und daher würde ich es sehr wohl als richtig erachten, dass er seine Verfehlungen aus eigener Tasche bezahlt. (Kosten-Nutzen-Rechnung: Wieviel verdiene ich, und wieviel werde ich irgendwann einmal für meine Behandlung ausgeben müssen?)

  • Konterproduktiv
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    • 23. August 2009 um 13:34
    • #14

    Wenn jemand (erblich bedingt) zu blöd ist, eine richtige Lebensführung auf die Reihe zu kriegen, und dann durch seine falsche Lebensführung schwer krank wird.. äh.. naja was dann? Ist der dann selbst schuld?
    Adok: für dich wird das vielleicht schwer zu verstehen sein, wenn du von dir selbst ausgehst. Denk aber einfach mal dran, dass nicht alle Menschen so intelligent sind wie du. Nicht jeder ist Experte was die richtige Lebensführung betrifft.

  • MarvinTheRobot
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    • 23. August 2009 um 13:35
    • #15
    Zitat von Christoph R.

    - Endlich die volle Anerkennung von psychischen Erkrankungen.


    Adokismus?

    Saying that Java is nice because it works on all OS's is like saying that anal sex is nice because it works on all genders!
    http://www.chuckbronson.net/

  • senf
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    • 23. August 2009 um 13:44
    • #16
    Zitat von Adok

    Für Erbkrankheiten kann der Betroffene nichts. Für Krankheiten, die er durch falsche Lebensführung erworben hat, sehr wohl.


    Ich wär dafür, das überhaupt nur mehr gesunde Menschen behandelt werden. Da könnte man eine Menge Geld sparen.

  • Paulchen
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    • 23. August 2009 um 13:45
    • #17
    Zitat von Adok

    Das Problem ist, dass es auch bestimmte Berufskrankheiten gibt, und die Tatsache, dass manche Leute diese Krankheiten irgendwann erleiden müssen, ist eben darauf zurückzuführen, dass sie in ihrer Entscheidungsfreiheit eingeschränkt sind - sie werden gezwungen, bestimmte Tätigkeiten auszuüben, welche sie gesundheitlich belasten. Gäbe es die völlige Freiheit, sein Leben selbst zu bestimmen, so könnte jeder für sich entscheiden, ob er einen solch riskanten Beruf wählt. Er wäre daher eigenverantwortlich, und daher würde ich es sehr wohl als richtig erachten, dass er seine Verfehlungen aus eigener Tasche bezahlt. (Kosten-Nutzen-Rechnung: Wieviel verdiene ich, und wieviel werde ich irgendwann einmal für meine Behandlung ausgeben müssen?)

    Es kann jeder schauen, dass er einen Beruf wählt, in dem er möglichst wenige körperliche Folgeschäden davonträgt. Wer macht dann aber die restliche Arbeit?

  • Christoph R.
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    • 23. August 2009 um 14:09
    • #18
    Zitat von Adok

    Das Problem ist, dass es auch bestimmte Berufskrankheiten gibt, und die Tatsache, dass manche Leute diese Krankheiten irgendwann erleiden müssen, ist eben darauf zurückzuführen, dass sie in ihrer Entscheidungsfreiheit eingeschränkt sind - sie werden gezwungen, bestimmte Tätigkeiten auszuüben, welche sie gesundheitlich belasten. Gäbe es die völlige Freiheit, sein Leben selbst zu bestimmen, so könnte jeder für sich entscheiden, ob er einen solch riskanten Beruf wählt. Er wäre daher eigenverantwortlich, und daher würde ich es sehr wohl als richtig erachten, dass er seine Verfehlungen aus eigener Tasche bezahlt. (Kosten-Nutzen-Rechnung: Wieviel verdiene ich, und wieviel werde ich irgendwann einmal für meine Behandlung ausgeben müssen?)

    Wie du selbst zugibst, ist es aber nicht so, dass jeder in seinem Leben vollständig frei entscheiden kann was er macht. Dein ursprünglicher Vorschlag, zwischen erblich bedingten und nicht erblich bedingten Krankheiten zu unterscheiden, ist also meines Erachtens nach ungerecht.

    Und selbst wenn jeder vollständig frei betimmen könnte was er macht, selbst dann wäre ich gegen eine Unterscheidung. Es gibt nämlich durch seine Lebensweise bedingte Krankheiten, die grob fahrlässig herbeigeführt werden, und dann gibt es andere, die prinzipiell vermeidbar sind, die aber eher durch ein Missgeschick, eine Unachtsamkeit verursacht werden.

    Manche Lebensweisen sind erwiesenermaßen grob gesundheitsschädlich. Rauchen, starker Alkoholkonsum und dergleichen beispielsweise. Da könnte ich mir auch die eine oder andere Maßnahme vorstellen, beispielsweise höhere Versicherungsbeiträge (wie man das nachprüft ist eine andere Frage).

    Was ist aber mit Fällen wie diesen: Ich kenne zum Beispiel jemanden, der von einem Insekt gestochen wurde und darauf eine Infektionskrankheit bekommen hat, die letztendlich sein Herz angegriffen hat und er ein Spenderorgan brauchte. Muss man sich jetzt in Frischhaltefolie einwickeln und darf nicht mehr ins Freie gehen? Oder was ist mit einem Arzt, der sich mit einer Nadel sticht und sich mit irgendwas infiziert? Oder mit Geschlechtskrankheiten, die man sich a) durch Fahrlässigkeit, aber auch b) durch Lügen, Betrügereien oder schlicht mangelnde Aufklärung zuziehen kann.

    Darf man jetzt im Leben gar nichts mehr machen, nur um sämtliche Gefahren auszuschließen, auch wenn sie noch so gering sind?

    2 Mal editiert, zuletzt von Christoph R. (23. August 2009 um 17:05) aus folgendem Grund: Tippfehler und Satzstellungsfehler korrigiert

  • Plantschkuh!
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    • 23. August 2009 um 21:09
    • #19
    Zitat von Christoph R.

    Der Vergleich war bewusst zugespitzt.


    Das Problem ist nicht die Zuspitzung, das Problem ist "proof by analogy", die bekanntlich fraud ist.

    Zitat

    Meinetwegen nimm stattdessen eine nicht tödliche Krankheit, die "bloß" schmerzvoll ist. Auch dann wäre es inakzeptabel so lange auf eine Behandlung warten zu müssen.


    Wenn du eine konkrete psychische Krankheit X nennen kannst, die sehr ungangenehme Symptome Y hat, könnte auch jeder nachvollziehen, daß es inakzeptabel ist, lange auf eine Behandlung warten zu müssen. Diesen Inhalt kann man sehr gut direkt rüberbringen. Warum auf Biegen und Brechen über was anderes reden als das, was man eigentlich sagen will?

    *plantsch*

  • Adok
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    • 23. August 2009 um 21:35
    • #20
    Zitat von Konterproduktiv

    Wenn jemand (erblich bedingt) zu blöd ist, eine richtige Lebensführung auf die Reihe zu kriegen, und dann durch seine falsche Lebensführung schwer krank wird.. äh.. naja was dann? Ist der dann selbst schuld?
    Adok: für dich wird das vielleicht schwer zu verstehen sein, wenn du von dir selbst ausgehst. Denk aber einfach mal dran, dass nicht alle Menschen so intelligent sind wie du. Nicht jeder ist Experte was die richtige Lebensführung betrifft.


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