am donnerstag, 01.07.10, gibt es eine großdemo auf dem heldenplatz, wo gefordert wird:

• bleiberecht für familie z.
• eine menschenwürdige asylpolitik und ein humanitäres fremdenrecht

http://www.sosmitmensch.at/stories/2641/

ich muss ganz ehrlich sagen, mir ist die familie auch nicht besonders sympathisch, unter anderem weil ihre extreme medienpräsenz das schicksal der vielen ärmeren leute überdeckt, aber genau diese medienpräsenz ist eigentlich auch wichtig: diese leute ein paradebeispiel dafür, wie der österreichische staat mit (sogar gut integrierten) fremden im allgemeinen und asylwerbern im speziellen umgeht, und die vorgangsweise ist sowohl aus humanitärer als auch aus wirtschaftlicher sicht äußerst bedenklich.

würde mich über einen flam^W^W eure meinungen freuen

lg,
mj

Zitat von clairegrube

Haha - deshalb sind sie dir nicht sympathisch? Ist das deren Schuld, dass sie permanent in den Medien sind? Willst du ihnen tatsächlich vorwerfen, dass sie Pressetermine auch _wahrnehmen_ um auf ihr Schicksal aufmerksam zu machen? Das gefällt mir fast so gut wie die "Recht muss Recht bleiben!!111"-Schreier: "Ja sie sind eh arm aber muss ich ständig ihre Rehaugen in der Zeitung sehen?"

jemanden, der nicht die standardsätze nachplappert, kann man gleich in einem topf werfen mit fekter & co. besten dank auch.

"sympathie" bezog sich in diesem zusammenhang nicht auf die familie persönlich (die ich ja nur aus den medien kenne), sondern auf ihre verwendung als symbol in der ganzen diskussion (für die sie, wie du richtig schreibst, ja nichts können), auf das thema "familie z.", das ja nur ein symbol für das echte problem ist. sollte doch jedem klar sein. zumindest bin ich davon ausgegangen.

zugegeben, ich hätts auch geschickter schreiben können. aber vorgeworfen habe ich der familie sicher nichts.