Handschriftliches Annotieren von PDFs auf Tablets/Pads?

NetzUnity und Informatik-forum wurden zusammengelegt. Eine entsprechende Ankündigung wird demnächst noch folgen. Für 2025 ist hier einiges geplant! Bei Fragen bitte per DM an Maximilian Rupp wenden.
  • Liebe Leute,

    wir wollen nächstes Jahr einige Groß-Lehrveranstaltungen papierlos abwickeln, d.h.:
    - Studierende geben gelöste Übungen als PDFs ab (z.B. als Scan)
    - Lehrende korrigieren diese (handschriftlich und mittels Tastatur)
    - Die Studierenden erhalten die modifizierten PDFs zurück

    Welche kostengünstigen, aber funktionierenden HW/SW-Lösungen gibt es dafür? (Immerhin sollen etwa 20 Personen parallel zueinander arbeiten)

    Die Kombination iPad + iAnnotate scheint zu funktionieren.

    Hat jemand Erfahrungen mit Tablets, die man an einen gewöhnlichen PC anschließen kann? Kann man damit PDFs in lesbarer Form anzeigen, handschriftlich annotieren und das Resultat wieder als PDF/JPG abspeichern? Mit welchen Programmen?

    Danke,
    Gernot Salzer

    P.S.: Besonders helfen würde es uns, wenn wir eine HW/SW-Kombination life ausprobieren könnten.

  • zur HW kann ich leider nichts sagen, aber vielleicht zur software:
    von xournal habe ich einiges gutes gehoert. nachteil: eher auf gnu/linux fokusiert, aber es scheint auch windows binaries zu geben.
    jarnal wird auf der xournal seite verlinkt und haette eventuell den vorteil, dass es in java implementiert ist und somit hoffentlich recht cross-plattform ist.

    von ipad/iannotate wuerde ich abraten. gerade an einer universitaet sollte moeglichst FLOSS eingesetzt werden. foerderung von proprietaerer software und firmen die mit vendor-lockin glaenzen muss imo in einem offenen universitaeren umfeld nicht wirklich sein.

    Willfähriges Mitglied des Fefe-Zeitbinder-Botnets und der Open Source Tea Party.

  • Danke für den Hinweis auf xournal und jarnal, werden wir uns ansehen.

    Bzgl FLOSS: ganz meine Meinung. Bei 700 Studierenden x 4 zu korrigierenden Homeworks ist die oberste Priorität aber, dass es zuverlässig funktioniert. Wenn es dann auch noch FLOSS ist, umso besser.

  • Hallo, kommt zwar vielleicht ein wenig spät, aber vielleicht bringt's ja noch was: Ich verwende den PDF-XChange Viewer (download z.B. http://pdf-xchange-viewer.softonic.de/ ) und bin damit sehr zufrieden. Man kann dort entweder mit Mouse und Tastatur, oder mit einem Graphic Tablet Sachen annotieren und diverse Formen usw. dazubasteln. Damit sollte das Ganze recht gut lösbar sein und nachdem die Software frei verfügbar ist kann man's ja einfach mal ausprobieren und sehen ob das Programm zusagt.

    LG

  • Ja, PDF-XChange Viewer scheint ganz gut für den Anwendungsfall zu sein, auch wenn es kein Open Source ist. Das einzige Hindernis ist die Beschränkung auf Win2000/NT/XP/2003/Vista/7 - damit kommen nur Windows7-Tablets wie Acer Iconia Tab und Asus Eee Slate in Frage oder ein Netbook, das auch Stifteingabe ermöglicht wie das HP Touchsmart. Ich warte ja noch auf ein gutes Tablet mit Stifteingabe unter Linux, aber das wird wohl noch einige Jahre dauern bis Hard- und Software soweit sind. :(

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