wie die tu retten?

NetzUnity und Informatik-forum wurden zusammengelegt. Eine entsprechende Ankündigung wird demnächst noch folgen. Für 2025 ist hier einiges geplant! Bei Fragen bitte per DM an Maximilian Rupp wenden.
  • wenn alle absolventen reiche internationale firmenchefs werden würden, wäre die tu bald in der top liga mit Harvard, Stanford, MIT und co und dann wären auch die budgetprobleme geschichte.

    also doch wieder reicher internationaler firmenchef werden!

    Patient: "Doctor, doctor, my eye hurts when I poke it with a spoon."
    Doctor: "Don't poke it, then."

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    die övp abwählen, die Jahr für Jahr den Unis das Budget kürzt und das "shortly without from delay"

    Otto: Apes don't read philosophy. - Wanda: Yes they do, Otto, they just don't understand
    Beleidigungen sind Argumente jener, die über keine Argumente verfügen.
    «Signanz braucht keine Worte.» | «Signanz gibts nur im Traum.» 

    Das neue MTB-Projekt (PO, Wiki, Mitschriften, Ausarbeitungen, Folien, ...) ist online
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    Dem schließe ich mich an.

    Jede andere Möglichkeit, der Uni Geld zukommen zu lassen, führt nur dazu, dass genau diese Menge in Zukunft aus dem regulären Budget gestrichen wird. Ich frag mich bis heute, wie teilweise sogar Rektoren so naiv sein können, dass sie glauben, sie hätten mit Studiengebühren mehr Geld zur Verfügung.

    In einen FBO rendern ist wie eine Schachtel Pralinen - man weiß nie, was man kriegt.

  • also Spenden halte ich für keine gute Lösung, da 1. Das was Wolfibolfi gesagt hat und 2. wird dadurch die Autonomie der Universität massiv gefärdet, da sie dann von der privaten Unternehmen abhängig ist.
    Es ist die Aufgabe des Staats Wissenschaft und vor allem Bildung zu fördern

  • also Spenden halte ich für keine gute Lösung, da 1. Das was Wolfibolfi gesagt hat und 2. wird dadurch die Autonomie der Universität massiv gefärdet, da sie dann von der privaten Unternehmen abhängig ist.
    Es ist die Aufgabe des Staats Wissenschaft und vor allem Bildung zu fördern

    Natürlich sollte es die Hauptaufgabe des Staates sein Wissenschaft und Bildung zu ermöglichen, dennoch sollte man die Möglichkeit von privater Finanzierung nicht von Anfang an verteufeln. Unter der Bedingung, dass Unternehmen sich bewusst sind, dass sie Grundlagenforschung finanzieren und keine Projektfinanzierung betreiben, ist die Beteiligung privater Unternehmen definitiv zu begrüßen. Am Beispiel der amerikanischen Eliteuniversitäten erkennt man, dass es funktionieren kann. Den dortigen Unternehmen ist bewusst, dass sie vl. erst in Jahrzehnten oder vl. auch gar nie von ihrer Investition profitieren werden - bzw. sie bekommen zumindest exzellent ausgebildete Mitarbeiter.

    "Twenty years from now you will be more disappointed by the things you didn't do than by the ones you did do. So throw off the bowlines. Sail away from the safe harbor. Catch the trade winds in your sails. Explore. Dream. Discover."
    Mark Twain

  • Natürlich sollte es die Hauptaufgabe des Staates sein Wissenschaft und Bildung zu ermöglichen, dennoch sollte man die Möglichkeit von privater Finanzierung nicht von Anfang an verteufeln. Unter der Bedingung, dass Unternehmen sich bewusst sind, dass sie Grundlagenforschung finanzieren und keine Projektfinanzierung betreiben, ist die Beteiligung privater Unternehmen definitiv zu begrüßen. Am Beispiel der amerikanischen Eliteuniversitäten erkennt man, dass es funktionieren kann. Den dortigen Unternehmen ist bewusst, dass sie vl. erst in Jahrzehnten oder vl. auch gar nie von ihrer Investition profitieren werden - bzw. sie bekommen zumindest exzellent ausgebildete Mitarbeiter.

    Du weißt auch wie hoch die Studiengebühren an solchen Unis sind?

    Also ich spreche mich hier für Studiengebühren aus. Es gab schon genug Ideen auch von der Seite des Staates, dass man sich einen Studienkredit holen kann und diesen dann in der Zeit nach dem Studium zurückzahlt. Ich verstehe die Studenten nicht, die meinen, dass Studiengebühren nicht sozial sind. Jeder der studieren will, kann sich wohl auch die 365 € im Semester leisten. Geht man halt im Monat 1 mal nicht fort oder kauft sich nicht jeden Mist. Natürlich muss man hier auch den Winkel der sozialen Gerechtigkeit betrachten. Jemand der alleine in ner Wohnung lebt und grad so über die Runden kommt, muss nicht zahlen und auch nicht mit Kredit studieren, der ihn danach vl. finanziell umbringt. Aber ich sehe viele Studenten, die einfach studieren, dass sie irgendwas machen und solche Leute brauchen alle Studenten, die was weiterbringen wollen nicht. Sie nehmen einfach nur Platz und Betreuung weg. Es wird langsam Zeit, dass unsere lieben extrem sozial angehauchten Kollegen an die Zukunft denken und nicht nur schreien "ICH ZAHL NIX DAFÜR". Letztendlich tragen wir den meisten Nutzen von unserem Studium und wenn ich ehrlich bin, will ich auch, dass es in Zukunft noch die Möglichkeit von einem günstigen Studium gibt.

  • Du weißt auch wie hoch die Studiengebühren an solchen Unis sind?

    Also ich spreche mich hier für Studiengebühren aus. Es gab schon genug Ideen auch von der Seite des Staates, dass man sich einen Studienkredit holen kann und diesen dann in der Zeit nach dem Studium zurückzahlt. Ich verstehe die Studenten nicht, die meinen, dass Studiengebühren nicht sozial sind. Jeder der studieren will, kann sich wohl auch die 365 € im Semester leisten. Geht man halt im Monat 1 mal nicht fort oder kauft sich nicht jeden Mist. Natürlich muss man hier auch den Winkel der sozialen Gerechtigkeit betrachten. Jemand der alleine in ner Wohnung lebt und grad so über die Runden kommt, muss nicht zahlen und auch nicht mit Kredit studieren, der ihn danach vl. finanziell umbringt. Aber ich sehe viele Studenten, die einfach studieren, dass sie irgendwas machen und solche Leute brauchen alle Studenten, die was weiterbringen wollen nicht. Sie nehmen einfach nur Platz und Betreuung weg. Es wird langsam Zeit, dass unsere lieben extrem sozial angehauchten Kollegen an die Zukunft denken und nicht nur schreien "ICH ZAHL NIX DAFÜR". Letztendlich tragen wir den meisten Nutzen von unserem Studium und wenn ich ehrlich bin, will ich auch, dass es in Zukunft noch die Möglichkeit von einem günstigen Studium gibt.

    Zur aktuellen Studienbeitragsdiskussion in diesem Forum geht's hier lang. ;)

  • Überhaupt find ich es schon bedenklich, dass ein Monat Kindergarten soviel kostet wie ein Semester Uni eventuell wieder kosten soll, aber egal, Turbokapitalismus ftw, nur dann bitte den Staat generell abschaffen, weil einerseits Zwangsabgaben verlangen, andererseits nur manche Teile (nämlich jene die gerade in sind und die gute Lobbyisten haben) fördern find ich irgendwie nicht so prickelnd.

    Hab kein Problem mit Studiengebühren, solange sie leistbar sind, aber wenn ich nen Kredit zurückzahlen muss bleib ich aber sicher nicht in diesem Land, nach meinem Studium. Doppelt Schröpfen lass ich mich nicht. Wär vielleicht auch ne Idee, die Kredite daran zu koppeln ob man im Land bleibt (und damit hier Steuern entrichtet) oder nicht.

  • Sie sollen einfach eine Akademikersteuer einführen. Wer hier studiert hat, und über x-Tausend Euro verdient, zahlt 1% extra Steuern. Die Leute, die diese Gesetze beschließen, würden dann zum Großteil auch selbst zahlen, und ich als Absolvent würds auch ok finden. Schlecht verdienende Doktoranden und taxifahrende Geisteswissenschaftler wären eh nicht betroffen.

    In einen FBO rendern ist wie eine Schachtel Pralinen - man weiß nie, was man kriegt.

    Einmal editiert, zuletzt von Wolfibolfi (5. Mai 2012 um 19:47)

  • Auf der Vollversammlung kam so ziemlich gegen Ende die Frage auf, wie sich die TU die teuren Softwarelizenzen (z.B. für CAD-Programme) noch leisten können wird.

    Wisst ihr vielleicht, wieviel die TU dafür ausgibt? Wie groß da das Einsparungspotential ist?

    Weil theoretisch müsste es doch möglich sein, dass die TU mit ihrem ganzen studentischen "Humankapital" sowas auch als Freie Software selber programmiert. Da lernen die Studis was dabei und die Gesellschaft wüsste auch, was sie davon hat. :tongue1:


  • Weil theoretisch müsste es doch möglich sein, dass die TU mit ihrem ganzen studentischen "Humankapital" sowas auch als Freie Software selber programmiert. Da lernen die Studis was dabei und die Gesellschaft wüsste auch, was sie davon hat. :tongue1:

    Rein hypothetisch wäre das natürlich möglich, allerdings sehr schwer umzusetzen. Wenn es schon nichtmal gelingt den Egos an der Uni beizubringen, dass es vielleicht besser wäre, wenn nicht jede LVA bzw. jedes Institut ein ganz eigenes Anmeldesystem verwendet, wenn dort eh nur ein Upload von Nöten ist (das kann das TUWEL sogar auch ;)), dann seh ich relativ schwarz für sowas.

    Abgesehen davon stell ich mir die sinnvolle Einbildung der natürlichen Fluktuation einer öffentlichen Universität ziemlich schwer vor. Der absolute Großteil der Zeit würde wohl mit Planen und Dokumentieren draufgehen, wobei die Entscheidungen schwer zu fällen wären (eben Aufgrund diverser Egos an der Uni).

    Das alles und mehr würd, fürcht ich, soviel Geld verschlingen, dass unterm Strich kaum ein Nutzen für die Menschheit bliebe.

    Aber ja, theoretisch bleibt es möglich :)

    Einmal editiert, zuletzt von Vendredi (6. Mai 2012 um 17:17)

  • Kind, wach auf.


    Ich bin hellwach. Ich weiß wie gesagt nicht, wie groß das Einsparungspotenzial ist (vielleicht geht's eh um einen lächerlich geringen Betrag), aber wenn die Lizenzkosten ein Problem werden, dann sollten sich (konstruktive) Alternativen überlegt werden.

    Rein hypothetisch wäre das natürlich möglich, allerdings sehr schwer umzusetzen. Wenn es schon nichtmal gelingt den Egos an der Uni beizubringen, dass es vielleicht besser wäre, wenn nicht jede LVA bzw. jedes Institut ein ganz eigenes Anmeldesystem verwendet, wenn dort eh nur ein Upload von Nöten ist (das kann das TUWEL sogar auch ;)), dann seh ich relativ schwarz für sowas.


    Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. (Ich studier nicht auf der TU, insofern möchte ich mir da kein Kommentar zu den Egos erlauben, aber eigentlich widerspricht sich Ego haben nicht mit Freie Software entwickeln.) :rolleyes:

    Abgesehen davon stell ich mir die sinnvolle Einbildung der natürlichen Fluktuation einer öffentlichen Universität ziemlich schwer vor. Der absolute Großteil der Zeit würde wohl mit Planen und Dokumentieren draufgehen, wobei die Entscheidungen schwer zu fällen wären (eben Aufgrund diverser Egos an der Uni).


    Klar, das ist nichts, was so nebenbei in einer Einführungslehrveranstaltung gemacht wird, sondern schon mehr mit dem Forschungsaspekten zu tun hat. Vielleicht ist es ja auch nichts, dass grad politisch umsetzbar ist, aber dass solche Projekte prinzipiell möglich ist, beweisen ja viele amerikanische Universitäten (wie z.B. die University of Tennessee).

    Einmal editiert, zuletzt von CwieZebra (6. Mai 2012 um 20:36)


  • Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. (Ich studier nicht auf der TU, insofern möchte ich mir da kein Kommentar zu den Egos erlauben, aber eigentlich widerspricht sich Ego haben nicht mit Freie Software entwickeln.) :rolleyes:

    Wenn jeder sein eigenes Süppchen kocht bzw. seine Zutaten reinpressen will, nur weil er annimmt die Weisheit als einziger mit Löffeln gefressen zu haben, dann stell ich mir das durchaus schwer vor.


    Klar, das ist nichts, was so nebenbei in einer Einführungslehrveranstaltung gemacht wird, sondern schon mehr mit dem Forschungsaspekten zu tun hat. Vielleicht ist es ja auch nichts, dass grad politisch umsetzbar ist, aber dass solche Projekte prinzipiell möglich ist, beweisen ja viele amerikanische Universitäten (wie z.B. die University of Tennessee).

    Klar, kommt aber immer auf die Organisation der Uni an, wie sie sich finanziert und welches Projekt sie anstrebt. Jene Software die hohe Lizenzkosten hat, hat diese oft nicht völlig unbegründet, sprich, da sind einige Mannjahre reingewandert ;)

    Ich will die Idee an sich auch gar nicht schlecht reden, denn ich finde sie gut. Auch will ich nicht den Teufel an die Wand malen und behaupten, dass sie nicht umsetzbar sei, sondern lediglich meine (leider auch negativen) Gedanken zu dem Thema beisteuern.

    Ich finde es wichtig zu träumen und solche Ideen zu haben. Leute wie du, mit ungewöhnlichen Ideen werden immer schief angeschaut, aber letztlich sind genau sie es, die es wie niemand sonst schaffen mit ihren Überlegungen etwas zu bewegen und zum Besseren zu verändern :)

    Einmal editiert, zuletzt von Vendredi (6. Mai 2012 um 21:53)

  • Wirklich Geld sparen tut man ja auch nur, wenn die Leute für die Arbeit einen Nasenramml oder gar nix kriegen. Wenn man das alles mit Gratis-Praktikanten hinbastelt, wirds aber wahrscheinlich nicht so toll. Da müsste man schon Geld in die Hand nehmen. Dafür hat man dann natürlich auch etwas Langfristiges. Wenn da mehrere Unis zusammenarbeiten, kann das schon funktionieren. R wurde ja auch von einer Uni gestartet, also warum kein CAD-Programm. Dagegen spricht eigentlich nur, dass die meisten Informatiker sich mit CAD nicht auskennen, aber dann muss man halt ein paar echte CAD-User auch einspannen.

    In einen FBO rendern ist wie eine Schachtel Pralinen - man weiß nie, was man kriegt.

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