Zitat von MaxAuthority

egal, ob man jetzt OOP mag oder nicht, aber zum anfangen würd ich es auf keinen fall empfehlen, weil prozedural (zumindest am anfang) zu programmieren doch viel leichter ist.

Kann ich bestätigen. Ich kenn jemanden der in EPROG sehr gekämpft hat, weil er zwar prozedurales Programmieren ein bissen konnte, aber von OOP keine Ahnung hatte. Sowas gleich am Anfang zu machen ist Selbstmord, vor allem, weil man innerhalb von Methoden ja immer noch prozedural programmieren muss (in gewissen Grenzen).

OOP mach sicher einges am Anfang unübersichtlicher, aber es steht zur Frage ob diese erschwerte Anfangsituation nicht später einmal durch ein intuitiveres Verständnis einfacher OO-Konzepte belohnt wird. Das würde sicherlich das Erlernern von fortgeschrittenen OOP-Methoden sehr ünterstützen. OO ist kein Allheilmittel, aber man sollte dieses Konzept schon entsprechend würdigen und zum Ganzen zählen.
Man kommt zum Schluss, daß es eigentlich Geschmackssache des Lernenden ist, ob er es auf die "harte Tour" macht, oder das lieber schrittweise das angeht. Jeder profitiert unterschiedlich von diesen beiden Möglichkeiten.
Ich würde es als ein pädagogischen Experiment ansehen
Ob nicht im nachhinein doch ein positiver Effekt zu sehen ist, wenn man von Anfang an Objekte als selbstverständlich ansieht.

naja, so gesehen müsste assembler perfekt sein, weil es ist zwar schwerer, aber dann hast du wirklich ahnung wie die internals von programmieren funktionieren

aja, außerdem würd ich schon alleine bei populären sprachen wie basic, java, c oder pascal bleiben, weil du da bei fragen viel mehr support/hilfequellen wie z.b. bei ruby hast.

Zitat von MaxAuthority

naja, so gesehen müsste assembler perfekt sein, weil es ist zwar schwerer, aber dann hast du wirklich ahnung wie die internals von programmieren funktionieren

Beim Assembler hast halt wieder das Problem, dass du 200 zeilen code brauchst, um die primitivste Funktion auszuführen, da fehlt dann glaub ich das Erfolgserlebnis.

also ich würd auch java empfehlen
und von wegen Graphische Oberfläche
sowas gibts für java auch
zB.:Borland J-Builder
einfach ne Demo Version von der Borland seite ziehen

Also ich glaub das derzeit JAVA das beste zum lernen von Programmieren ist. Es ist sehr leicht erweiterbar und mächtig, trotzdem geht alles glatt von der Hand. Weiters wird der Objektorientierte Ansatz gefördert. Die schlimmen Nachteile von Java (Performance, Schutz vor Decompilen) haben beim lernen des Programmierens praktisch keine Auswirkung.

mfg Zentor

Zitat von Zentor

Es ist sehr leicht erweiterbar und mächtig, trotzdem geht alles glatt von der Hand.

"Glatt von der Hand" geht einem etwas in einer Programmiersprache, weil man sie schon kann, nicht, weil sie so einfach ist... mir geht in Java zum Beispiel herzlich wenig glatt von der Hand.

Zitat von hal

Kann ich bestätigen. Ich kenn jemanden der in EPROG sehr gekämpft hat, weil er zwar prozedurales Programmieren ein bissen konnte, aber von OOP keine Ahnung hatte. Sowas gleich am Anfang zu machen ist Selbstmord, vor allem, weil man innerhalb von Methoden ja immer noch prozedural programmieren muss (in gewissen Grenzen).

Ein Hardcore-Prozeduraler-Programmierer tut sich vielleicht sogar schwerer OOP zu machen als ein blutiger Anfänger. Seine Gehirnwindungen sind schon so versteift, dass es ihm unglaublich schwer fällt seine Denkmuster aufzugeben.

Du kannst ja auch in Java prozedural Programmieren (auch wenn alles in einer Klasse stecken muss) oder OOP in Assembler machen (viel Spaß!).

OOP in Assembler is doch irgendwie leicht sinnlos, man zeige mir eine objektorientierte CPU...

alle wege fuehren zu 0en und 1en

Zitat von dose

OOP in Assembler is doch irgendwie leicht sinnlos, man zeige mir eine objektorientierte CPU...

du kannst jede (touring-complete) maschine OO programmieren, das ist ja nur eine art zu denken, keine speziellen programme. Ich hab auch schon ab und zu in pure C ein bisschen OO programmiert.

Zitat von hal

du kannst jede (touring-complete) maschine OO programmieren, das ist ja nur eine art zu denken, keine speziellen programme. Ich hab auch schon ab und zu in pure C ein bisschen OO programmiert.

Es haben auch schon Leute "Mäxchen" mit Wasser statt mit Schnaps gespielt - wie heißt es beim Lotto? "Alles ist möglich!"

Die beste Sprache für Anfänger ist meiner Meinung nach Python, da Sie einfach zu erlernen ist und komplette OOP-Unterstützung bietet.
Zur Not kann man es auch damit probieren:
http://www.amazon.de/exec/obidos/AS…0644268-2659248
Ich denke beim Einstieg in die Programmierung gilt das Motto: "Helfe, was helfen mag"

Zitat von subatomic

Ich denke beim Einstieg in die Programmierung gilt das Motto: "Helfe, was helfen mag"

Und beim Lesen von Tutorials und Manuals, daß man nicht immer alles verstehen muß, was gelesen hat...