Auch auf die Gefahr hin, dass ich hier einem wertlosen Troll auf den Leim gehe: Was hat die Qualität und Usability von Office 2007 mit "Linux" zu tun? Was hat deine Empfehlung dieses Produkts mit "Linux" zu tun? Office 2007 kann eine großartige Anwendung sein (kenns nicht) aber warum Äpfel mit Birnen (oder sonstwas) vergleichen?
--> http://www.informatik-forum.at/showpost.php?p=480179&postcount=18
Schwachsinn. Einem Unbedarften, der weder
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, noch eine Microsoft-Office-Anwendung kennt, wird beides kompliziert und aufwändig vorkommen. Ob er jetzt lernen muss, in welchem Menü welche Funktion zu finden ist, und wie er sein Dokument so hinkriegt, dass es nicht wie das Produkt einer Textverarbeitungsanwendung aussieht, ist mindestens genauso viel Arbeit, wie lshort.pdf zu lesen und mit einem gescheiten Editor den Inhalt seines Dokuments niederzuschreiben.
Tut mir leid, aber meine eigene Erfahrung mit
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hat mir gezeigt, dass es eben nicht so einfach ist, wie viele
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-Champions tun. Ich habe
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als sehr aufwendig und wenig komfortabel empfunden. Ist sicher auch Gewohnheitssache. Lernen muss man beides, und der größere Komfort ist sicher bei jedem Office zu finden. (Ich lasse mir aber auch gerne das gegenteil zu beweisen.)
Nur dass mit
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mit dem Niederschreiben der wesentliche Teil der Arbeit des Users getan ist, im Gegensatz zu jedem Office-Programm, das ich bisher benutzt habe.
Achja? Jetzt ist es an mir zu sagen: Schwachsinn! Alleine schon das Einfügen eines Bildes in
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war für mich ein Krampf.
Das gilt in einem Großteil aller Fälle. Sollte es mal wirklich ans Eingemachte gehen, und Layout und Verhalten von
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grundlegend beeinflusst werden müssen, dann ist das bestimmt kein Zuckerschlecken, aber noch immer wesentlich aussichtsreicher, als zu Versuchen, in den Innereien von Textverarbeitungsprogrammen herumzuhacken.
Warum gleich auf die Innereien gehen? Ich konnte bisher fast alles mit den noch relativ an der Oberfläche (1 bis 2 Menüebenen) vorhandenen Optionen machen, was ich machen wollte. Bis jetzt musste ich noch nie in einem Textverarbeitungs-/Präsentationsprogramm "herumhacken".
Wieso ist es schwieriger, einem Programm, das von professionellen Typographen mitgeschrieben wurde, das Setzen des Inhalts des Dokuments zu überlassen, als sich um jeden Aspekt des Layouts selbst kümmern zu müssen?
Wär ich ein professioneller Typograph, würde ich hier Beispiel klatschen. Leider bin ich das nicht. Natürlich hört sich das was du hier sagst sehr verlockend an, aber andererseits hat mir die Erfahrung gezeigt, dass es leider nicht ganz so komfortabel geht.
Soweit ich gesehen habe erhält man mit der Installation von Office- und allen anderen Textverarbeitungsprogrammen keine Ausbildung als Typograph und weiß nicht automatisch über die Vielzahl von Regeln und Empfehlungen bescheid, die den Satz betreffen. Ich verstehe nicht, wieso heutzutage so viele Anwender glauben, sie hätten auf diesem Gebiet irgendwas zu sagen? Ich weiß, dass ich das Thema Typographie und Satz den Profis überlasse, die dafür großartige Tools geschrieben haben, und freue mich, dass ich mir nur über den Inhalt meines Textes Gedanken machen muss.
Schön für dich. Genau meine Rede. Aber andererseits möchte vielleicht nicht jeder lernen, wie er
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verwendet, um seine Dokumente halbwegs ansprechend aussehen zu lassen.
Du implizierst hier, dass ein entsprechendes Programm die Arbeit eines professionellen Typographen übernehmen könnte. Eine etwas fragwürdige Ansicht. Wenn ich wirklich professionellen Schriftsatz will, sollte ich mich entweder eingehend damit befassen und das lernen, oder ich beauftrage einen Typographen damit.
Ganz davon abgesehen wüsste ich gerne, ob es inzwischen eine Office-Anwendung gibt, die mich ein 500-Seiten-Dokument (vielleicht sogar mit Grafiken, Tabellen, Querverweisen, Literaturteil, Inhaltsverzeichnis, ...) stabil, schnell und komfortabel bearbeiten lässt, ohne alle n Zeiteinheiten abzustürzen oder ohne sich durch sonstwie, für mich, indeterministisches Verhalten auszuzeichnen. Im Jahr 2003, als ich auf der HTL meine Maturaprojekt-Arbeit ("Diplomarbeit" heiß das dort) mit Office 2000 geschrieben habe, gabs sowas auf jeden Fall noch nicht.
Naja, da wird wohl auch
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ein bisschen an seine Grenzen stoßen. Wie lange da wohl das umrechnen auf .dvi oder .pdf dauert? Mein cygwin/texniccenter hat bei meinem 20 Seiten Dokument schon gewerkelt.
2003 Office 2000? Wundert mich, dass das unter Windows 3.11 noch lief... Nein, ernsthaft: Natürlich gibt's Stabilitätsprobleme mit vielen Office-Anwendungen. Der Bruder meiner Freundin hat z.B. seine Magisterarbeit im MS Office 2003 geschrieben. Da hat das Office schon gescheit gewerkelt, vor allem beim Speichern und Laden. Aber abgestürzt ist es, soweit ich weiß, vielleicht ein oder zwei Mal während dem ganzen Schreibprozess.
Ich würde z.B. für ein Paper oder eine Diplomarbeit oder etwas in die Richtung beides (also
[tex='\LaTeX{}[\tex] und MS Office) verwenden, weil <woltlab-metacode-marker data-name="tex" data-uuid="323be91b-b763-444e-b8a0-2b76ecb377cd" data-source="W3RleF0=" data-attributes="WyJcXExhVGVYe30iXQ==" data-use-text="0" /><woltlab-metacode-marker data-uuid="323be91b-b763-444e-b8a0-2b76ecb377cd" data-source="Wy90ZXhd" /> auch seine Vorteile hat. Und mit dem Durchnummerieren von Dokumenten tut sich <woltlab-metacode-marker data-name="tex" data-uuid="2cff3c73-d935-4e37-a500-212b90407389" data-source="W3RleF0=" data-attributes="WyJcXExhVGVYe30iXQ==" data-use-text="0" /><woltlab-metacode-marker data-uuid="2cff3c73-d935-4e37-a500-212b90407389" data-source="Wy90ZXhd" /> sicher leichter als MS Office (Also Überschriften, Unterüberschriften etc. durchgängig nummeriert: 1., 1.1, 1.2, etc.), wobei ich da bisher nur mit dem Office 2003 Erfahrungen gemacht habe.</p><p><br></p><p>Das Problem an MS Office ist zum Beispiel, dass die vorhanden Formatvorlagen bisher nicht genutzt wurden, und dadurch keine Struktur ins Dokument kam. Dies ist bei <woltlab-metacode-marker data-name="tex" data-uuid="099e7c69-28e6-4a1c-bde0-ef02d3b7f818" data-source="W3RleF0=" data-attributes="WyJcXExhVGVYe30iXQ==" data-use-text="0" /><woltlab-metacode-marker data-uuid="099e7c69-28e6-4a1c-bde0-ef02d3b7f818" data-source="Wy90ZXhd" />/[tex]\TeX{}'][/tex]
erzwungenermaßen einfacher, da es hier ohne semantisch korrektes "Mark-up" gar nicht geht...
MfG,
Bobsch aka "der Troll (wie's scheint)"