Du gehst von zwei falschen Voraussetzungen aus:
- mit einem Bachelor bekommt man einen qualifizierten Job
- ein Job behindert das Studium nicht
.
Naja, der Sinn von Bologna wäre ja vor allem, dass 1. klappen würde, da ist also Regierung/Wirtschaft/TU gefragt, dass ganze umzusetzen. Es ist klar, dass das Bachelor-System nicht funktionieren kann, wenn nichts passiert, damit es akzeptiert wird. Wenn man einen Job fände, wären die Masterstudien wahrscheinlich auch nicht mehr so stark belegt, weil man eben schon einen guten Job hat und den Master nicht braucht/sich erst nach ein paar Jahren Job dann spezialisiert, wie eben von Bologna vorgesehen...aber Österreich will sich da halt wieder ein eigenes Süppchen kochen.
Zu zweiterem: Dann studiert man halt einfach länger, falls es dadurch irgendweclhe Probleme gibt, könnte man ja schnell irgendwo ein "lex arbeitente Masterstudenten" machen, dass irgendwelche negativen Sachen die durch längeres Studieren im Master passieren ( falls es die überhaupt gibt?) halt nicht eintreten, wenn man X Stunden arbeitet
Nein, eben nicht. Dann hättest du nach Vorstellung von Prechtl, so wie ich das verstanden habe, die ersten vier Semester nur Pflichtfächer und nur in den letzten zwei Semestern Fächer aus technischer Informatik (ohne Wahl innerhalb des Moduls).
Ist mMn jetzt nicht der Riesenunterschied zu jetzt. 1., 2. Semester sind in allen Informatikstudien sowieso gleich wg STEP, 3. Semester bis auf TI(?) auch noch bei allen gleich und selbst dann gibts noch LVAs wie DS, SEPM, die mehrere Studien haben.
Ganz ohne Wahl innerhalb des Moduls wäre aber blöd....