Ja, ich bin mit dem Studium schon fast fertig. Ich habe schon alle Lehrveranstaltungszeugnisse, und die Diplomarbeit ist auch schon weit fortgeschritten. Grundsätzlich habe ich Informatik aus Interesse studiert und vorgehabt, nach dem Studium entweder eine Hochschulkarriere zu machen oder als Softwareentwickler zu arbeiten. Mich interessiert halt nur, wofür CI-Absolventen konkret ihre Kenntnisse anwenden.
Beiträge von Adok
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Vendredi: LOL. Vielleicht solltest du meine Signatur übernehmen, sonst könnte man meinen, dass...
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Ich habe schon seit längerem nicht mehr von der UV berichtet, weil sich nichts Großartiges getan hat. Aber im Jänner gab es nun zwei Sitzungen (9. und 25. Jänner), von denen ich euch berichten könnte:
9. Jänner: Da die Sekretärin der HTU in Karenz geht, wurde ein neuer Dienstvertrag für eine neue Sekretärin beschlossen. Die Abstimmung fiel einstimmig aus. Außerdem wurde die Satzung der UV aktualisiert, weil in der bisherigen Satzung einige Studienrichtungen nicht erwähnt worden waren. Auch diese Änderung wurde einstimmig beschlossen. Allerdings regte die Opposition an, die Satzung komplett zu überarbeiten. Darüber ist im Rahmen der UV aber nicht weiter diskutiert worden. Es gab ferner einen Antrag der GRAS, die UV-Sitzungen per Livestream im Internet zu übertragen; die Opposition stimme teils zu, teils enthielt sie sich (ich stimmte zu), aber die Mehrheitsfraktion blockte diesen Antrag ab, mit der Begründung, es könnten sonst peinliche Szenen im Internet archiviert werden (zum Beispiel, wenn ein Mandatar in der Nase bohrt). Im Punkt "Allfälliges" berichtete der Vorsitzende von einer Aufsichtsbeschwerde gegen ihn, wobei das Ministerium zum Schluss gekommen sei, dass er nicht falsch gehandelt habe. Zu Erhöhung der Transparenz der HTU werden verschiedene Maßnahmen geplant, außerdem sei man mit der Organisation des TU-Balls beschäftigt, und die Leistungsvereinbarung der TU mit dem Ministerium sei beschlossen worden und auf der Homepage der TU abrufbereit.
25. Jänner: In der heutigen Sitzung gab es eine Abstimmung über die Entsendung der Mandatare in die Bundesvertretung. Die GRAS sind zwar nicht mehr in der UV aktiv, haben aber vor der Sitzung den Vorsitzenden der UV verständigt, dass sie eine Änderung erwünschten, nämlich, dass nun Mathias Ertl statt Max Urs Abele die GRAS in der BV vertrete. Diese Änderung wurde einstimmig angenommen. Außerdem gab es eine Abstimmung über die Entsendung in den Aufsichtsrat von INTU und Grafischem Zentrum. Ferner wurde über den Wiener Akademikerball diskutiert, der von der FPÖ organisiert wird und einen Tag vor dem TU-Ball am selben Ort (Hofburg) stattfinden wird. Die Opposition brachte den Antrag ein, dass die HTU zu Demonstrationen gegen diese Veranstaltung aufrufen sollte. Der Vorsitz brachte als Gegenantrag ein, dass die HTU die von der ÖH Bundesvertretung angekündigten Protestmaßnahmen unterstützen sollte. Dieser Antrag wurde dann angenommen. Unter dem Tagesordnungspunkt "Anträge im Interesse der Studierendn" brachte der VSStÖ zwei Anträge ein bezüglich einer Podiumsdiskussion anlässlich der ÖH-Wahlen 2013 bzw. Kaffeeautomaten im Hauptgebäude der TU. Letzterer Antrag wurde von der AG unterstützt. Der Vorsitz entschied, die Abstimmung über den Antrag bezüglich des Kaffeeautomaten (beantragt wurde, dass sich der Vorsitz dafür einsetzen sollte, dass ein bis zwei weitere Kaffeeautomaten im Hauptgebäude aufgestellt werden) zu vertagen. Bezüglich der Podiumsdiskussion brachte der Vorsitz den Gegenantrag ein, die UV möge sich bei ihm wegen der Maßnahmen zur Informierung der Studierenden über die ÖH-Wahl 2013, einschließlich einer geplanten Podiumsdiskussion, bedanken. Dieser Vorschlag wurde dann mit Stimmen von Fachschaftsliste und JuLis angenommen. Weitere Anträge bezüglich der Transparenz der UV (etwa, dass man UV-Sitzungen mindestens drei Tage vorher groß durch Plakate im A3-Format in den Gängen der TU ankündigen sollte) wurden für die nächste Sitzung aufgehoben.
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Ich glaube, es gab schon einmal (vor längerer Zeit) einen Thread zu einem verwandten Thema, aber da ich ihn nicht finden kann, starte ich einen neuen.
Mich würde interessieren: Wer ist schon mit CI fertig, und was macht ihr jetzt? Worauf habt ihr euch während eures Studiums spezialisiert, und inwiefern könnt ihr diese Spezialkenntnisse nun anwenden? Abgesehen von Forschungsprojekten an der Universität, wo könnte man sich sonst sinnvollerweise einbringen, ohne als überqualifiziert zu gelten?
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Ich meine damit, dass es Probleme gibt, für die es eine exponentielle Anzahl an Lösungskandidaten gibt, man aber nur eine polynomielle Anzahl von Lösungskandidaten untersuchen muss, weil man die übrigen Lösungskandidaten von vornherein ausschließen kann.
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Nein, aber jetzt weiß ich, wie du diesen Satz gemeint hast. Ich hatte in diesem Kontext nicht mit Berechenbarkeit gerechnet, sondern den Satz so verstanden, dass gemeint war, jeder Computer könnte eine nichtdeterministische Turing-Maschine simulieren und somit Probleme in polynomieller Zeit lösen.
OK, jetzt hast du verstanden, wie der Satz gemeint war.Dieser Negativ-Beweis ist allerdings schwer zu führen, aber solltest du es schaffen, ist dir die Million sicher.
Im Moment wüsste ich noch nicht, wie man einen solchen Beweis führen könnte. Es ist leicht zu zeigen, dass es einen Algorithmus gibt, wenn man ihn kennt, aber schwierig zu zeigen, dass es keinen Algorithmus geben kann.Naja .. in diesem Kontext ist aber nicht viel damit gewonnen, wenn die Anzahl der Möglichkeiten, die der Algorithmus durchsuchen muss polynomiell ist, ist klar, dass dieser Algorithmus polynomielle Laufzeit hat. Interessant wird es dann, wenn die Anzahl der möglichen Lösungen exponentiell bleibt und der Lösungs-Algorithmus trotzdem polynomielle Laufzeit hat.
Und genau darauf läuft die P=NP Problematik schlussendlich raus: Muss ich alle möglichen (exponentiell viele) Lösungen eine nach der anderen durchgehen (also exakte Enumeration als einzige Lösungsmethode), um das Problem zu lösen (dann P=/=NP) oder geht es nicht doch schneller (dann P=NP)?
Ich hätte gedacht, dass die Probleme, die in P sind, jedenfalls erlauben, den Suchraum auf eine polynomielle Anzahl von Lösungen zu begrenzen, und das in polynomieller Zeit (wichtig!). Sei es auch nur, dass der Algorithmus in polynomieller Zeit die richtige Lösung findet - das ist ja auch nur ein Spezialfall dieses Ansatzes. -
Gut, dass du etwas konkreter geworden bist. Mit manchen Einwänden hast du Recht, aber zu einigen möchte ich noch etwas anmerken.
"Die theoretische Grundlage hinter P und NP sind hierbei die so genannten Turing-Maschinen." Dieser Satz ist schlicht falsch. Turing-Maschinen sind ein theoretisches mathematisches Berechenbarkeits-Modell. Mit diesem Modell kann zwar die P/NP Thematik beschrieben werden, Turing Maschinen sind aber weder die "Grundlage" hinter P und NP, noch bei weitem nicht die einzige Möglichkeit, sich der P/NP Thematik anzunähern oder diese mathematisch zu beschreiben.
Aber eine sehr elegante Möglichkeit. Ich zitiere aus Wikipedia: "NP (nichtdeterministisch polynomielle Zeit) ist in der Informatik eine Komplexitätsklasse aus dem Bereich der Komplexitätstheorie. Sie bezeichnet die Klasse aller Entscheidungsprobleme, die von einer nichtdeterministischen Turingmaschine bezüglich der Eingabelänge in Polynomialzeit entschieden werden können.""Eine Turing-Maschine ist ein einfacher Apparat, der in der Lage ist, genau jene Probleme zu lösen, die auch ein Computer zu lösen imstande ist." Wenn der Satz stimmen würde, wäre die Frage, ob P=NP ist oder nicht, nur in der Theorie relevant. Gäbe es Computer, welche Instanzen einer nichtdeterministischen Turing-Maschine darstellen, so könnten wir jedes NP-vollständige Problem in polynomieller Zeit lösen.
Bis Quanten-Computer in die Läden kommen, wird es aber noch etwas dauern...
Verwechselst du da nicht Berechenbarkeit und Komplexität? Wir haben in der Vorlesung "Advanced Topics in Theoretical Computer Science" gelernt, dass jede Turingmaschine in der Lage ist, eine semientscheidbare Sprache zu verarbeiten, so dass sie "ja" zurückgibt, wenn ein Wort in dieser Sprache enthalten ist, und entweder "nein" zurückgibt oder in eine Endlosschleife gerät, wenn nicht. Ob das in polynomieller oder exponentieller Zeit geschieht, ist eine Frage der Komplexität und für die Frage der Berechenbarkeit nicht relevant.Wikipedia schreibt: "Systeme, Computer und Programmiersprachen, die unter Ausblendung der Beschränktheit des Speichers und damit verbundenen Eigenschaften eine Turingmaschine emulieren könnten, werden als turingvollständig bezeichnet." Sowie: "Obwohl solche Maschinen physikalisch unmöglich sind, da sie unbegrenzten Speicherplatz besitzen müssten, wird der Begriff Turing-vollständig bei gängigen Programmiersprachen und Computern angewandt, die universell wären, wenn sie unbegrenzten Speicher besäßen. Charles Babbages Analytical Engine wäre in diesem Sinne Turing-vollständig gewesen, wenn sie jemals gebaut worden wäre. Die erste Maschine, von der die Turing-Vollständigkeit sicher bekannt ist, die programmgesteuerte Z3 von Konrad Zuse, wurde 1941 gebaut. Die Universalität dieses Rechners war jedoch in der Zeit seiner Entstehung noch unbekannt und wurde erst später bewiesen. Alle modernen Computer sind ebenfalls im weiteren Sinne Turing-vollständig."
Formale Definition ist das aber keine und daneben auch ungenau. Um die Definition etwas zu formalisieren:
OK, danke."Es lässt sich aber jede nichtdeterministische Turing-Maschine, die eine polynomielle Laufzeit aufweist, in eine deterministische Turing-Maschine umwandeln, deren Laufzeit exponentiell ist." Der Satz ergibt so keinen Sinn und ist daneben auch falsch. Du schreibst weder, dass diese Aussage nur hinsichtlich eines bestimmten Problems stimmen kann und auch nur hinsichtlich der Worst-Case Laufzeit.
OK, das habe ich ungenau formuliert.Zum Schluss noch ganz allgemein zum Beweis - nur weil du es nicht geschafft hast, für ein (!) NP-vollständiges Problem auf drei Seiten einen polynomiellen Algorithmus zu finden, bedeutet das nicht, dass du die Frage P=NP gelöst hast.
Eh nicht. Aber wenn es mir gelingen könnte zu beweisen, dass es keinen polynomiellen Algorithmus für ein bestimmtes NP-vollständiges Problem geben kann, wäre P=NP gelöst. Aber das habe ich nicht bewiesen."Zum Suchraum:
Es geht darum, ob man unbedingt exponentiell viele Lösungskandidaten untersuchen muss, um mit einem (in polynomieller Zeit ablaufenden) Algorithmus die richtige Lösung finden zu können."
Dass diese Aussage eine Tautologie ist, ist dir aber schon klar?
Wenn ich eine Aussage in eine andere Aussage umformen kann, wobei beide Aussagen zueinander logisch äquivalent sind, kann ich dennoch neue Erkenntnisse gewinnen. Also sind Tautologien nicht grundsätzlich nutzlos. -
Sorry, aber auch abgesehen davon strotzt dein PDF nur von Fehlern, generalisierenden oder falschen Annahmen und va Halbwissen (von der Beweisstruktur etc gar nicht zu reden), dass man gar nicht auf alle eingehen kann...
Solche Aussagen habe ich besonders gern. Mit einer solchen Aussage stellst du dich nämlich über mich und behauptest, dass du etwas Besseres bist, ohne aber darauf einzugehen, was konkret falsch ist. Man kann dir Glauben schenken oder auch nicht. In der Vergangenheit ist es in ähnlichen Fällen schon vorgekommen, dass derjenige, der Ähnliches behauptet hat, auf nähere Nachfrage nur einige wenige Punkte nennen konnte, die falsch waren, also die Aussage "der Text strotzt von Fehlern" eine maßlose Übertreibung war.Zum Suchraum:
Es geht darum, ob man unbedingt exponentiell viele Lösungskandidaten untersuchen muss, um mit einem (in polynomieller Zeit ablaufenden) Algorithmus die richtige Lösung finden zu können. Beim Shortest-Path-Problem zum Beispiel gibt es natürlich exponentiell viele Lösungskandidaten, aber man muss nicht unbedingt exponentiell viele Lösungskandidaten untersuchen, um die richtige Lösung zu finden. -
Bei deutschen Texten macht LaTeX bei mir ähnliche Fehler, wobei noch dazukommt, dass desöfteren Textzeilen länger sind als sie eigentlich sein sollten. Bei englischen Texten passiert das aber nicht.
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Nach einem sehr harten und intensivem Jahrelangem Informatikforum Entzug, konnte ich mein Zittern in den Fingern nicht mehr in den griff bekommen und ich muss wieder mal was Posten... Bitte hier um einen lauten Junkieapplaus, und zwar so das ich es hören kann.
Also ich habe meine beiden Studien auch mit Auszeichung und auch in Mindeststudienzeit abgeschlossen, aber das hat ja weniger mit den guten Noten zu tun, naja ein paar gute müssen schon dabei sein, wie mit der richtigen Einreichung. Einfach die schlechten Noten in den BSc geben und die guten für den Master....
Hab dann auch angefangen zu Arbeiten, bekamm schnell die ein oder andere Gehaltsanpassung, glaub es waren drei in zwei Jahren und dann wurde ich ins Ausland abgeworben. Auch hier bekam ich zum jüngst möglichen Alter den Senior zugesprochen und auch sonst gehts laufend Bergauf.... und bei der Mensa bin ich auch, aber damit gehe ich für gewöhnlich sehr diskret um.
Nur wo ich hier hergezogen bin musst ich mal auf dem Dachboden nachsehen ob da nicht noch ein altes Maschienengewehr rumliegt, die sollte man eigentlich dem Militär zurückgeben. Brot hab ich ja auch schon mal gekostet und essen tu ich auch regelmässig..... Also mach mir da keine Sorgen, aber vielleicht tun das die anderen....
Spass bei seite:
Ein guter Abschluss kann dir natürlich eine Tür öffen, selbstverständlich versucht man irgendwie die besten Mitarbeiter an Land zu ziehen. Und die sind nun mal schwer zu finden. Aber mit einem guten Zeugnis kommst du auch nur leichter ins Gespräch, und schon im Gespräch zählen dann einfach andere Kriterien. Wenn jemand sonst irgendwie eine gute Leistung aufweisen kann und sonstige Erfolge soch gehabt hat dann ist es mir auch egal was für eine Ausbildung der oder die hat.Man kann anhand von einem Studienerfolg einfach keine Kriterien wie Teamfähigkeit, Belastbarkeit oder Motivation und Leidenschaft herauslesen. Aber es ist natürlich hervorragend wenn sich die benötigtigen Fähigkeiten fachlich und persönlich ergänzen, weil nur dann wird die Performance passen.
soweit mein Senf dazu,
Adok: Du hast schon zu meiner Zeit immer gerne ein in Schubladen gedacht, das Leben ist einfach zu vielseitig und man kann in den seltesten fällen etwas ausserhalb der Naturwissenschaften genau defninieren.
Bei deinem Fall könnte ich auch sehr gut vorstellen das es sich hier eventuell auch etwas mit mopping zu tun hatte. Leider fühlen sich manchmal Leute von Leuten die dem Anschein nach Intellegenter sind einfach bedroht und wenn so jemand an einer entscheidenen Stelle ist oder auf diese Einfluss nehmen kann dann wird der neue auch nie richtig eine Chance kriegen. Und sowas passiert andauernd und ist auch meist schwer in einen laufenden Betrieb zu erkennen und zu unterbinden. Ich verwende zum Beispiel nie meine Titel weil ich so besser mit den Menschen auf Augenhöhe bin....Danke für deinen Beitrag. Er war sehr gut, meiner Meinung nach einer der besten Beiträge im Thread.
Ich habe keine positiven Erfahrungen mit Noten gemacht. Meine erste Enttäuschung war, als ich für das Medizinstudium inskribieren wollte. Damals gab es die Möglichkeit, freiwillig am neuen Studienplan teilzunehmen. Ich habe geglaubt, dass meine Noten im Maturazeugnis (1,0) mir helfen könnten. Die Antwort der Beamtin war: "Das interessiert mich nicht." Da habe ich mir gedacht: So geht es halt im Leben zu.
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Heute gefunden:
[h=3]Verleihung des Turing Machine Awards 2012[/h]Der Hauptpreis von € 2000,- wird an die Klasse 2 HSA der Hertha Firnberg Schulen für Wirtschaft und Tourismus für ein Videoprojekt vergeben. Im Video stellen die Schülerinnen und Schüler die Funktionsweise der Turingmaschine anschaulich dar. Übergeben wird der Preis am 20. Dezember 2012 im Böcklsaal der Technischen Universität Wien, zusätzlich zum Hauptpreis werden auch noch mehrere weitere Preise vergeben.
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c) vollkommen verrueckt sein
Zumindest eine Qualifikation, die ich erfülle.Danke für die Antwort!
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OK, dann braucht man also die Auszeichnung, um Univ.-Ass. werden zu können?
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Das frag ich mich jedes Mal aufs Neue, wenn jemand (*hustet*) auf seinen/ihren hohen IQ verweist. Ist das nicht auch eine Form der "Auszeichnung" (zumindest für den/diejenige(n))?
Nun habe ich in der Zeitung gelesen, dass der Amokläufer von Newtown nicht nur Autist, sondern auch hochintelligent war (er hat schon mit 16 Uni-Kurse besucht). So gesehen, müssten nun alle Hochintelligenten unter Generalverdacht stehen. -
Was bringt eine Auszeichnung?
In Wien gab es eine Medizinstudentin, die ihr Studium in kürzester Zeit und summa cum laude absolviert hat. Nach einigen Wochen Praxis wurde sie hinausgeworfen, weil sie nichts konnte...
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Welche Version von Visual C++ benutzt du? Bei der Version, die ich benutze (2005), kann man mit F5 das Programm compilieren und ausführen, aber mit F6 kann man es auch nur compilieren, ohne es auszuführen. Vielleicht geht das Ausführen bei dir nicht, aber das Compilieren wäre möglich.
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Gegenbeispiel:
Anzahl der Spanning Trees auf kompletten Graphen (ie Suchraum) is exponentiell (siehe http://en.wikipedia.org/wiki/Spanning_tree) in Anzahl der Knoten, Minimum Spanning Tree ist in P
Das ist so ein Fall, wo mit einem Algorithmus in P der Suchraum auf eine polynomielle Zahl (z. B. 1) heruntergebrochen werden kann.Beim 3-Färbungsproblem kann ich den Suchraum auf jeden Fall auf 2^d (bei n = 4d) herunterbrechen, dieser Wert ist aber exponentiell. Ich kann den Suchraum auch auf eine polynomielle Zahl herunterbrechen, nur bleibt die Frage offen, ob das in polynomieller Zeit möglich ist. Bisher habe ich keinen polynomiellen Algorithmus gefunden.
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Das ist trivial. Sonst wäre das Problem ja in P.
Das würde ich nicht so sagen. Wenn man noch nicht bewiesen hat, dass der Suchraum eine exponentielle untere Schranke hat, kann man nicht sagen, dass das Problem in P liegt. Man müsste dazu zeigen, dass die obere Schranke für den Suchraum polynomiell ist. -
Wie gesagt, so ein Beweis würde P!=NP zeigen. Wenn es ihn gäbe und er zugänglich wäre, dann würde das Clay Institut nicht eine Million auf ihn setzen. Es ist natürlich nicht ausgeschlossen, dass es ihn gibt. Gefunden muss er halt werden ;).
Naja, dieser Beweis würde alleine eben nicht ausreichen: Man muss (wie ich getan habe) auch noch beweisen, dass der Suchraum für ein konkretes NP-Problem eine exponentielle untere Schranke hat. Mir war nicht bekannt, dass jemand einen solchen Beweis erbracht hätte - ich habe ihn jedenfalls gestern erbracht. -
Genau das ist das Problem in deiner Argumentation. Wenn du das beweisen kannst, dann hast du tatsächlich P!=NP gezeigt. Ansonsten nicht.
Genau. Das habe ich selbst erkannt, und da gebe ich dir völlig Recht.Wie wäre es mit Literaturrecherche?
Dazu bin ich zu faulDas ist doch genau das, was ein P/NP-Beweis beweisen muesste. Du hoffst also, dass jemand bereits bewiesen hat, dass P ungleich NP ist, damit dein Beweis funktioniert.
Also, mir war eigentlich nicht klar, dass gerade dieser eine Schritt derjenige ist, der den Forschern auf der ganzen Welt Kopfzerbrechen bereitet. Aber wenn dem so ist: gut, dann kommt noch einiges an Arbeit auf uns zu, bis P != NP bewiesen ist. Doch, wie gesagt, man müsste erst einmal mit einer Literaturrecherche abklären, ob es nicht doch bereits einen Beweis für diesen einen Schritt gibt, bzw. einen Beweis, dass meine Annahme ungültig ist.