Für Erbkrankheiten kann der Betroffene nichts. Für Krankheiten, die er durch falsche Lebensführung erworben hat, sehr wohl.
Beiträge von Adok
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Ich versuche gerade, die gesundheitspolitischen Leitlinien für eine neue politische Partei zu erarbeiten.
Meine Ideen:
- Die Versorgung mit Medikamenten für Menschen mit schweren Erbkrankheiten muss sichergestellt werden.
- Davon abgesehen, ist das Gesundheitswesen nach marktwirtschaftlichen Prinzipien neu zu ordnen.
- Legalisierung der Präimplanatationsdiangostik zur Vermeidung von Erbkrankheiten.
- Verbot der Zwangssterilisation. Jeder soll das Recht haben, sich sexuell zu betätigen und Kinder zu zeugen.Was meint ihr dazu? Was wären eure Ideen?
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Anlässlich der anstehenden Landtagswahlen gibt es wieder eine Umfage auf wahlkabine.at. Obwohl ich weder in Oberösterreich noch in Vorarlberg wohne, habe ich diese Tests gemacht.
Mein Ergebnis für die OÖ-Wahl hat mich nicht allzu sehr überrascht:
LIF +80
Für alle anderen Parteien habe ich NEGATIVE Werte bekommen! (KPÖ -10, FPÖ -20. ÖVP -35, Grüne -45, BZÖ -80, SPÖ -105)
Ähnliches Bild in Vorarlberg:
LIF +50
ÖVP +20Für alle anderen Parteien habe ich null oder negative Werte bekommen (Gsiberger 0, FPÖ -10, BZÖ -20, Grüne -65, SPÖ -110).
Offensichtlich stimmen die Ansichten des LIF also tatsächlich sowohl in OÖ als auch in Vbg noch am ehesten mit meinen eigenen Vorstellungen überein.
Und was kommt bei euch heraus?
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Nein, aber in deiner Welt wär ich eh nicht stimmberechtigt, oder
Hm, da wäre ich mir nicht so sicher. -
Würdet ihr mich wählen, wenn ich zu einer Wahl anträte, für die ihr stimmberechtigt wäret?
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Ein Gegenbeispiel kann höchstens die Behauptung "immer" widerlegen, aber die Behauptung "nie" auf keinen Fall beweisen
Da hast du völlig recht - jedoch habe ich das Wort "nie" ja nicht im Hauptsatz, sondern nur in der Klammer verwendet. Das Beispiel bezog sich also auf den Hauptsatz, wo ich "nicht immer" schrieb. -
Nein, weil wenn ich eine Partei wähle, dann bringe ich damit zum Ausdruck, dass sie die Mehrheit im Parlament (und im Fall Österreichs damit auch die Regierung) stellen sollte.
Da bin ich anderer Meinung: Wenn ich eine Partei wähle, so bedeutet das, dass ich der Meinung bin, dass diese Partei am ehesten meine Interessen vertritt. Ob die Partei Chancen hat, die Mehrheit zu bekommen, ist weniger wichtig. Ich will jedoch im Parlament vertreten werden. Deshalb wähle ich die "Volksvertreter", die meinen Vorstellungen noch am ehesten entsprechen.Und da bietet die Piratenpartei keinen Anhaltspunkt dafür, weil ihr sogenanntes "Programm" (http://files.piratenpartei.at/parteiprogramm.pdf) zwar durchaus wichtige Themen anspricht, aber eben nur genau ihre 4 und damit hat sichs. Ohne Statements zu allen anderen politisch wichtigen Themen würde ich niemals in Erwägung ziehen, ihnen meine Stimme zu geben, das wäre auf dem selben Niveau wie die FPÖ/BZÖ-Wähler, die halt die jeweilige Partei wählen weil ihnen das Thema "Ausländer sind so kriminell" gerade am wichtigsten ist.
Auch hier bin ich mit deiner Haltung nicht einverstanden: Wenn es mir ein besonders wichtiges Anliegen ist, dass Privatkopien legalisiert oder Softwarepatente verhindert werden, dann ist das Grund genug, die Piraten zu wählen. Wenn ich freilich andere Prioritäten habe und den Piraten nicht vertraue, dass sie meine Interessen vertreten würden, dann würde ich mir eine andere Partei suchen, die zu mir besser passen würde.Natürlich ist es klar, dass es schwierig zu sagen ist, wie sich die Piraten etwa bei Abstimmungen über das Budget verhalten würden. Allerdings darfst du zwei Punkte nicht vergessen:
1. Auch die anderen Parteien halten sich nicht immer an das, was sie vor der Wahl versprochen haben. (Nicht immer? Vielleicht sollte ich besser sagen: Nie!) Bestes Beispiel: ÖVP. Ich habe bei der Nationalratswahl 2008 der ÖVP meine Stimme gegeben, weil Wilhelm Molterer im ORF vor laufender Kamera gesagt hat, er werde einen strikten Sparkurs einhalten. Was daraus geworden ist, ist euch wahrscheinlich bestens bekannt.
2. Wenn die Piraten nicht die Mehrheit bekommen werden - was eh äußerst unwahrscheinlich wäre -, dann werden sie bei den Abstimmungen ohnehin höchstens das Zünglein an der Waage sein. Wichtig ist jedoch, dass im Parlament Leute sitzen, die bestimmte Anliegen (z. B. gegen Internet-Zensur) vertreten!
Ich will von den Abgeordneten im Parlament nicht, dass sie sich speziell für ihre Sache einsetzen, sondern ich will von ihnen, dass sie sich immer jeweils für die beste Lösung für alle einsetzen (und da mögen jetzt die Ansichten unterschiedlich sein und danach sollte imho man bei seiner Wahl gehen).
Und auch da irrst du: Welcher Abgeordnete setzt sich schon für "die beste Lösung für alle" ein? Kann es denn überhaupt eine Lösung geben, die alle gleichermaßen befriedigt oder zumindest keinen benachteiligt? Ich denke, nein!Die Politiker sollten theoretisch die Interessen ihrer Wähler vertreten. Freilich, in der Praxis tun sie nicht einmal das - sie vertreten vielmehr ihre eigenen Interessen bzw. die Interessen der Partei und der Lobbyisten, von denen die Partei finanziert wird.
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Ja, weil ich ihre Ideen prinzipiell gut finde und diese Partei zumindest besser ist als SPÖ, ÖVP, FPÖ, BZÖ, Grüne und KPÖ zusammen.
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Ich weiß nicht, was du gemacht hast, aber normalerweise führt man in Visual C++ ein Programm aus, indem man auf die Taste F5 drückt...
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Sehr gut! :thumb:
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also trolldok, was ist nun so geil am liberalismus? hast du links auf lager bei denen ich etwas dazulernen kann?
Du könntest bei Wikipedia beginnen:
"Der Liberalismus (lat. liber: frei, lat. liberalis: die Freiheit betreffend) ist eine philosophische, ökonomische und politische Strömung, die die individuelle Freiheit als normative Grundlage der Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung anstrebt.
...
Im Zentrum der politischen Philosophie des Liberalismus steht das Individuum, dessen Freiheit zu sichern und verteidigen die oberste Aufgabe des Staates sei, sowie das Prinzip der Nichtaggression. Die individuelle Freiheit ist nach liberaler Überzeugung die Grundnorm und Basis einer menschlichen Gesellschaft, auf die hin der Staat und seine politische wie wirtschaftliche Ordnung auszurichten seien. Wo die Freiheit des Einzelnen berührt wird, habe jede, auch die staatliche Gewalt zu enden – der Staat habe nur dann einzugreifen, wenn die Freiheit der Individuen verletzt wird. Seine Rolle habe sich vorrangig auf den Erhalt von Recht und Freiheit zu beschränken."Vergleiche mit dem Marxismus: Dort werden die Menschen in Klassen eingeteilt und nur aufgrund ihrer Klassenzugehörigkeit beurteilt. Das Individuum zählt in diesem System nichts.
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Mich hat vor allem sein "Hecht-im-Karpfenteich"-Argument gestört, außerdem hat er immer wieder ganz klar Protestwähler angesprochen...als würde er der EU an sich gar nichts abgewinnen können.
Ich habe HPMs Buch "Die Europafalle" gelesen. Sein Grundtenor: EU-Abgeordnete seien faule Säcke, denen es nur ums Geld gehe und die nix arbeiten wollten. Da muss man sich aber fragen: Wieso will HPM dann ins EU-Parlament? Könnte man ihm nicht dieselben Vorwürfe machen?
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Die Alternative dazu wären wohl +13% für die FPÖ gewesen....da ist mir HPM ja doch noch lieber...
Der Listenzweite von HPM war übrigens früher einmal Spitzenkandidat des Liberalen StudentInnen Forums für die ÖH-Wahlen. Wer weiß, vielleicht vertritt er immer noch vernünftige Ansichten. Wenn ja, dann ist es nicht schlecht, dass HPM so viele Stimmen bekommen hat.
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Ist Adok ein Troll? Kommt mir irgendwie so vor!
Adok ist ein Missionar, der Österreich wieder auf den richtigen Weg bringen will!
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Ad Namen: Ja, kannte ich. Die sind nur alle schon tot. Wo ist jetzt die lebendige liberale Tradition in Österreich?
http://www.liberale.at/
http://www.euphorisch.at/
http://www.wienerschule.org/
http://www.wertewirtschaft.org/
http://members.vienna.at/libecon/club/ -
Ersten gibt es in Österreich keine nennenswerte liberale Tradition,
Ganz im Gegenteil: Die Liberale Partei war die stärkste Partei im Reichsrat unter Kaiser Franz Josef I. Außerdem stammt die Österreichische Schule der Nationalökonomie, wie der Name schon sagt, aus Österreich. (Google mal nach Carl Menger, Eugen Böhm von Bawerk, Ludwig von Mises, Friedrich August von Hayek.)
Zweitens sind die Grünen keine Kommunisten.
Da verweise ich nur auf folgende Seite:
http://www.peterpilz.at/html/zipkom.php?id=15Viel Spaß beim Lesen!
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Ich verstehe nicht, wie jemand zwischen diesen beiden Parteien - Grüne und LIF - schwanken kann. Diese beiden Parteien sind doch so verschieden, wie sie nur sein könnten:
Die Grünen sind wie Wassermelonen - außen grün, innen rot, also kommunistisch.
Das Liberale Forum ist hingegen das, was sein Name sagt: liberal.Ergo:
Wer liberal ist, wählt LIF.
Wer Kommunist ist, wählt eine andere Partei. -
Ich hatte früher ein Abo der c't. Aber seit einigen Jahren lese ich keine Computerzeitschriften mehr. Ich informiere mich lieber via Internet - wenn überhaupt. (Hardware interessiert mich nicht sonderlich.)
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Die julis finde ich einfach zu schwach momentan. sie sagen von sich selbst dass sie noch keine infrastruktur haben (beim öh-wahlkampf haben sie versäumt rechtzeitig die unterschriften abzugeben wodurch sie an der univie nicht kandidieren durfen). wie sollen sich die im eu parlament zurechtfinden?
Du hast schon recht: Was den JuLis vor der ÖH-Wahl passiert ist, ist peinlich. Aber: Dem Spitzenkandidaten der JuLis für die EU-Wahl traue ich schon zu, dass er sich im EU-Parlament zurechtfinden wird.
und so werdens wieder die grünen werden,
Wie gesagt, bei mir ist bei wahlkabine.at herausgekommen, dass ich mit den Grünen die geringste Übereinstimmung von allen Parteien habe.
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Zu Hause.