Damals!!! Aber wir wissen heute, dass dem nicht so ist.
Man kann nur hoffen, dass es auch wirklich alle wissen...
Damals!!! Aber wir wissen heute, dass dem nicht so ist.
Man kann nur hoffen, dass es auch wirklich alle wissen...
Rassistisch? Ich hoffe du weißt, dass Juden keine eigene Rasse sind oder sowas.
http://de.wikipedia.org/wiki/Judenfeindlichkeit
Zitat
Juden sind zwar, wissenschaftlich gesehen, keine eigene Rasse, wurden aber damals als eine solche betrachtet.
Ich möchte jetzt nicht ins Detail geben. Nur soviel: Juden wurden in Österreich immer schon diskriminiert, seit in Österreich Juden ansässig waren. Zuerst wurde die Diskriminierung religiös begründet, später kamen auch rassistische Gründe hinzu.
Ich sehe keinen Grund, warum sich ein Jude im heutigen Österreich nicht wohlfühlen sollte. In der Tat wandern, wie ich gelesen habe, nun bereits mehr Juden nach Deutschland als nach Israel ein. Vielleicht ist Österreich in dieser Beziehung ähnlich wie Deutschland. Aber der Anteil jüdischer Professoren scheint noch immer gering zu sein. Ob das am Einfluss katholischer Studentenverbindungen und deutschnationaler Burschenschaften liegt, denen viele österreichische Universitätsprofessoren angehören?
Genau. Dadurch, dass es illegal geworden ist, hat sich alles geändert. Alle haben sich lieb...
Nach 1945 war die Situation in Österreich wie vor 1934 (Machtergreifung von Dollfuß -> erste antisemitische Gesetze): Es gab natürlich nach wie vor Antisemitismus, aber er war nicht mehr rechtlich gedeckt. Wenn sich jemand im Österreich von 1930 wohlgefühlt hat, warum sollte er sich im Österreich von 1950 nicht wohlfühlen?
Und der Antisemitismus ist 1945 von einem Tag auf den anderen verschwunden.
Eh nicht - das habe ich bereits gesagt. Aber er ist offiziell illegal. Schikanen durch Behörden sollte es keine mehr geben.
hier wurden sie wie verseuchte hunde verjagt oder getötet.
hier hat man sie wie schweine behandelt.
und du würdest allen ernstes in ein land zurückkommen, dass dich weggestoßen hat, weil du anders bist? In ein Land, das keine freunde mehr von dir beherbergt? In dem sich der Lebensmittelpunkt so stark geändert hat, dass sich nichts mehr hier um ihr leben dreht?:thumb:
Die politische Situation hat sich ja nach dem Zweiten Weltkrieg geändert. Demokratische Parteien kamen an die Macht, und es wurde das NS-Verbotsgesetz verabschiedet.
Einige wenige kehrten ja tatsächlich nach Österreich zurück. Auch der Gründer von Mensa Österreich ist Jude. Er lebte während des Zweiten Weltkriegs in Palästina und ging nachher wieder nach Österreich, um dort zu studieren und Karriere zu machen.
Aber mir leuchtet ein, dass die Lebensqualität in den USA, wo sich die meisten Emigranten niedergelassen haben, so gut ist, dass viele mit ihrer neuen Heimat zufrieden waren und deshalb gar nicht mehr an Rückkehr dachten.
Leider ändern sich Quotes nicht, wenn man den Originalpost editiert.
Das macht nichts. Wie es im Marxismus heißt: "Freiheit ist die Einsicht in eine Notwendigkeit."
Das wundert Dich? Im Ernst?
Na klar! Österreich war doch ihre Heimat, ihr Lebensmittelpunkt. Hier hatten sie ihre Freunde, hier wurde ihre Muttersprache gesprochen, hier waren sie heimisch.
Logik ist nicht deine Stärke, oder?
Offensichtlich gilt das für dich, wenn du meine Argumentation nicht verstanden hast. Ich empfehle eine kalte Dusche und eine Nacht auf einem Nagelbett.
oder gilt das nur für personen arischer abstammung mit iq > 150?
Früher (am Anfang des 20. Jahrhunderts) war es an der Medizinischen Fakultät der Universität Wien üblich, dass es für jedes Fach zwei Professoren gab: einen Professor jüdischer Abstammung und einen "germanischer" Abstammung. (Beispiel: Im Fach Anatomie war Julius Tandler der Vertreter des jüdischen und Ferdinand Hochstetter der des nichtjüdischen Teils der Bevölkerung.)
Heute ist das anders. Professoren jüdischer Abstammung sind in Österreich selten geworden. Warum eigentlich? Natürlich sind viele Juden ausgewandert oder im Holocaust umgekommen, aber warum sind sie nach dem Zweiten Weltkrieg nicht zurückgekehrt? Das ist eine der Fragen, die mich am meisten beschäftigen. Ich hege den Verdacht, dass in Österreich immer noch ein starker Antisemitismus herrscht, der lediglich nicht mehr so oft offen geäußert wird.
In diesem Zusammenhang übrigens ein Zitat von Thomas Bernhard aus seinem Stück "Heldenplatz":
"Früher kamen die Universitätsprofessoren aus dem Großbürgertum, aus dem großbürgerlichen Judentum. Heute kommen sie aus dem kleinbürgerlichen Proletariat und dem debilen Bauernstand."
Diese Zahlen zeigen: Das Klischee vom autoritätsgläubigen Medizinstudenten, der brav alles Wort für Wort auswendig lernt, jeden Sonntag in die Kirche geht, sich keine eigene Meinung bildet, keinen Sex vor der Ehe hat, sich mit Menschen aus den "bildungsfernen" Schichten nicht abgibt, am liebsten wieder die Habsburger an der Macht sähe und Stammwähler einer bestimmten politischen Partei ist, ist vielleicht doch nicht so abwegig. In fast jedem Klischee steckt ein Körnchen Wahrheit.
kreuzotter is auch ned wirklich gefährlich
Doch, siehe Wikipedia: Die Giftmenge pro Biss ist so hoch, dass 50% der Gebissenen sterben würden, würden sie von mindestens fünf Kreuzottern gebissen werden. Das bedeutet, dass nur 50% der Gebissenen fünf oder mehr Bisse überleben würden.
in österreich gibt es meines wissens eh keine wirklich gefährlichen schlangen
schon mal was von rechtsradikal gehört? damit ist in österreich sicher nur die övp gemeint und nix anderes
Du darfst gerne nachlesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Rechtsradikalismus
Quelle? =)
Deine Quelle bin ich. Seit es eine Fakultäts- bzw. Universitätsvertretung für Medizin in Wien gibt, hat die ÖMU immer die absolute Mandatsmehrheit errungen.
Also rechts vom RFS fallen mir eigentlich nur verbotene Organisationen ein.
Nationalsozialistische Organisationen sind politisch nicht rechtsstehend, sondern linksstehend. Begründung siehe http://www.importanceofphilosophy.com/Bloody_Fascism.html.
Rechts ist in Österreich nur die ÖVP, siehe http://en.wikipedia.org/wiki/Austrian_People%27s_Party.
Wie schön, dass es für tausende Medizinstudenten nur eine mögliche politische Orientierung gibt.
Mehr als 50% der Medizinstudenten, die sich an den ÖH-Wahlen beteiligen, wählen aber regelmäßig bei ÖH-Wahlen diese Partei.
und darauf bist stolz?
Nein, ich wollte euch nur klar machen, um welche Partei es sich gehandelt hat, ohne explizit deren Namen zu nennen. Sogar euch gestehe ich ein bisschen Hirnschmalz zu.
[irony]unglaublich, diese scheiß linken studenten - frechheit!!![/irony]
Die wenigsten Mitglieder von Mensa sind Studenten. Es gibt bei uns Kellner, Konditoren, Automechaniker,...
Adok:
Wird das bei Mensa empfohlen?
Bei Mensa haben wir einmal eine Umfrage durchgeführt, wer welche Partei wählen würde, wenn am kommenden Sonntag Nationalratswahlen wären. Die stimmenstärkste Partei wurde die... KPÖ.
Hieß die Fraktion "Antikommunisten"? Oder war es der RFS, für den grundsätzlich alles links von ÖVP/AG "kommunistisch" ist?
Der RFS ist, verglichen mit unserer Fraktion, noch linksgerichtet gewesen (in seiner Ideologie steckt immerhin das Wort "Sozialismus" drinnen). Nein, wir waren die Fraktion der erzkonservativen Kapitalisten. Als wir die Wahl gewonnen haben, hat der damalige Bundeskanzler Dr. Wolfgang Schüssel unseren Vorsitzenden angerufen und ihm persönlich gratuliert.
Ja, so ist die politische Präferenz der Medizinstudenten. Daran hat sich bis heute nichts geändert.