Diebold Bankomat mit Windows XP

NetzUnity und Informatik-forum wurden zusammengelegt. Eine entsprechende Ankündigung wird demnächst noch folgen. Für 2025 ist hier einiges geplant! Bei Fragen bitte per DM an Maximilian Rupp wenden.
  • Schwachsinn. "Red Hat Enterprise Linux Advanced Platform", "Novell Open Enterprise Server 2", "The Solaris Operating System" sind alles ganz konservative Namen von konservativen Grosskonzernen. Und Gutsy Gibbon ist nicht einmal ein Produkt-, sondern ein Codename. Der Codename von Windows Vista war Longhorn.

    Den Smiley nicht gesehen?
    Der Link war mehr als witzig zu lesende Anektote als als todernste Meinung gedacht.

    Wir können das aber auch auf eine ernsthafte Ebene bringen, einen wahren Kern hat der Artikel nämlich schon:
    Entscheidungsträger in größeren Firmen, vor allem Banken, sind im seltensten Fall Informatiker, sondern eigentlich ausschließlich wirtschaftlich gebildete Manager. Vielleicht kennen die vereinzelt Novell oder Red Hat, aber JEDER kennt Microsoft. Solche Leute assoziieren mit Microsoft keine monopolistische Marktbeherrschung, sondern eines der erfolgreichsten Unternehmen der Welt, mit einem Umsatz und Gewinn, von dem andere Unternehmen nur träumen können.
    Und das garantiert (in deren Augen) Support und Stabilität: Niemand kauft Microsoft, die paar Milliarden Strafe an die EU werden aus der Portokassa gezahlt. Novell? Vielleicht schon mal davon gehört, aber im Wirtschaftsblatt steht nicht wöchentlich ein Artikel drüber, und der Aktienkurs steht irgendwo unter "ferner liefen". Vielleicht werden die in zwei Monaten aufgekauft, dann steh ma unter Umständen blöd da.

    Außdem wird von Microsoft natürlich recht ausführlich Lobbying betrieben - warum auch nicht, Waffenkonzerne machen das schließlich auch ganz öffentlich, und mit Windows kann man wenigstens niemand erschießen.
    Und genau deswegen entscheiden sich diese Leute immer häufiger für das, was jeder kennt: Microsoft.

  • Den Smiley nicht gesehen?
    Der Link war mehr als witzig zu lesende Anektote als als todernste Meinung gedacht.


    Ich habe nicht den Link, sondern den Artikel dahinter kommentiert.


    Vielleicht kennen die vereinzelt Novell oder Red Hat, aber JEDER kennt Microsoft.

    Redhat ist kein ganz so grosser Name, aber IBM, Novell, Sun, Oracle haben einen genau so guten und prominenten Ruf im Unernehmensbereich wie Microsoft.

    Der Grund dafuer das viele Unternehmen ihre derzeitigen Loesungen nicht austauschen ist ganz bestimmt nicht der, das man sich bei der Konkurrenz nicht gut aufgehoben fuehlt. Das Problem sehe ich wie schon gesagt eher darin das der Umstieg von Leosung A zu Loesung B keinen deutlich sichtbaren Nutzen haette.

  • Dem Betriebssystem vertraue ich bei Bankomaten eigentlich, egal welches da läuft. Immerhin laden die Geräte ja keine Attachments von unbekannten Leuten runter, oder ähnliches..

    Was mich aber interessieren würde ist, wie die Geräte sicherstellen, dass die ausgespuckte Geldmenge stimmt. Wenn ich da an meinen Drucker denke, der gelegentlich auch mal 2 Blätter einzieht, dann könnte es doch auch beim Abheben passieren, dass da ein Fehler passiert. Ok, man kann einen 50-Euro-Lexmark von der Fehleranfälligkeit her nicht mit einem Bankomaten vergleichen, aber die Gefahr ist prinzipiell da, oder? Weiß jemand ob so etwas schon öfter vorgekommen ist und wie so ein Fall juristisch zu beurteilen wäre?

  • Habe auch schon BIOS-Fehlermeldungen, Bluescreens und Desktops(!!) auf Bankomaten gesehen. Erschreckend, indeed.

    Also vor langen Jahren wie ich noch so ne Karte besaß is der Bankomat mal abgstürtzt mit Karte drinnen, und als er neu gebootet war und Windows NT wieder gestartet, hat ers zum Glück wieder ausgespuckt ...

  • Also vor langen Jahren wie ich noch so ne Karte besaß is der Bankomat mal abgstürtzt mit Karte drinnen, und als er neu gebootet war und Windows NT wieder gestartet, hat ers zum Glück wieder ausgespuckt ...


    woah, alptraum. karte rein, pin eingeben, betrag wählen, er arbeitet, bluescreen...ich mein wtf. macht schon angst :shinner:


  • Was mich aber interessieren würde ist, wie die Geräte sicherstellen, dass die ausgespuckte Geldmenge stimmt. Wenn ich da an meinen Drucker denke, der gelegentlich auch mal 2 Blätter einzieht, dann könnte es doch auch beim Abheben passieren, dass da ein Fehler passiert. Ok, man kann einen 50-Euro-Lexmark von der Fehleranfälligkeit her nicht mit einem Bankomaten vergleichen, aber die Gefahr ist prinzipiell da, oder? Weiß jemand ob so etwas schon öfter vorgekommen ist und wie so ein Fall juristisch zu beurteilen wäre?

    Ja, kommt vor, aber ganz selten (ist in meinem Bekanntenkreis in den letzten Jahren 2x passiert - leider mit 10€-Scheinen, und nicht mit 100ern). AFAIK zählt der Bakomat aber nach jeder Behebung das restliche vorhandene Geld (wenn du ihm zuhörst - nach der Geldentnahme macht er immer so ein Geräusch wie die Geldzählmaschinen, die auch an den Schaltern verwendet werden) und sollte somit eigentlich das zuviel ausbezahlte Geld zu Lasten des Kunden verbuchen. Bei den beiden Bekannten von mir ist das aber nicht passiert - also 10€ von der Bank quasi geschenkt bekommen.

    Einmal editiert, zuletzt von Mr.Radar (29. März 2009 um 16:50)

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