Obama!!!!!

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    Unfassbar geil :) Mal schaun, was wird. Und mal schaun, ob es auf uns spürbare Auswirkungen hat. Ich tipp mal auf nein. Aber ich gönn den Amerikanern mal ein paar Jahre weniger dumme Politik, die haben einen ziemlichen Scherbenhaufen.

    Also irgendwie scheint mir bedenkt niemand, dass trotzdem noch immer die selben Leute mit ihren Interessen existieren und diese auch durchsetzen werden...

    Glaubt irgendwer ernsthaft Mr. Obama kann das durchsetzen, wovon er labert?

    btw.: bin weder für Obama noch für McCain, ich sehe dieses Land als gescheitert an...

    Einmal editiert, zuletzt von Blutsturz (5. November 2008 um 08:18)

    Ich find es schon mal ein gutes Zeichen, dass erstmals ein Schwarzer als Präsident gewählt wurde. Das zeigt, dass das Land bereit ist für Neues, dass sie endlich gelernt haben die Schwarzen als Teil ihrer Gesellschaft zu betrachten. Ich bin froh. Mal sehen, wie es weitergeht.

    Und NEIN, seine Hautfarbe ist nicht der einzige Grund, warum ich es Obama mehr gönne.

    Zitat von lion78at

    Und bei uns in Österreich ist alles anders? :confused:

    Wenn in Ö. dumme Politik gemacht wird stört das vielleicht 8 Mio. Menschen, US-Politik betrifft mehr oder weniger die ganze Welt.

    Ich versteh irgendwie nicht ganz das Wahlsystem dort drüben. Man wählt nicht direkt den Präsident, sondern einen Wahlmann der den dann wählt? Warum wählt man nicht gleich direkt den Präsident?

    Bin gespannt wie's außenpolitisch weitergeht. Obama wird auch nicht von heute auf morgen alle Truppen aus den Krisengebieten abziehen, so einfach geht das auch nicht. Ich hoffe nur, dass die US-Regierung von ihrem Weltbeherrscher-Thron herabsteigt, das würde der gesamten Weltpolitik zugute kommen.

    Zitat


    Ich versteh irgendwie nicht ganz das Wahlsystem dort drüben. Man wählt nicht direkt den Präsident, sondern einen Wahlmann der den dann wählt? Warum wählt man nicht gleich direkt den Präsident?


    Das ist eigentlich relativ einfach: Jeder Bundesstaat hat eine bestimmte Anzahl an "Punkten" (= Wahlmänner) zu vergeben. Der Kandidat, der in dem Bundesstaat die meisten Stimmen erhält, bekommt alle "Punkte" dieses Bundesstaates, d.h. the winner takes it all! Der Kandidat mit insgesamt den meisten "Punkten" ist Wahlsieger.

    So kann es passieren, dass ein Kandidat, der insgesamt eine haushohe Stimmenmehrheit hat, trotzdem nicht Präsident wird. Dieses System hat historische Gründe und ist laut Experten nicht "wegzubekommen". Ob es gut oder schlecht bzw. gerecht oder ungerecht ist, kann ich nicht beurteilen ;)

    Zitat von Ivy

    Ich find es schon mal ein gutes Zeichen, dass erstmals ein Schwarzer als Präsident gewählt wurde. Das zeigt, dass das Land bereit ist für Neues, dass sie endlich gelernt haben die Schwarzen als Teil ihrer Gesellschaft zu betrachten.

    Kennst du den Spruch "in der Not frisst der Teufel Fliegen"? ;)

    Für Schwarze wird sich dort gar nichts ändern nur weil einer von ihnen Präsident ist, ganz im Gegenteil, wenn der jetzt Mist baut hat man auch noch einen Sündenbock.

    Zitat von lion78at

    Das ist eigentlich relativ einfach: Jeder Bundesstaat hat eine bestimmte Anzahl an "Punkten" (= Wahlmänner) zu vergeben. Der Kandidat, der in dem Bundesstaat die meisten Stimmen erhält, bekommt alle "Punkte" dieses Bundesstaates, d.h. the winner takes it all! Der Kandidat mit insgesamt den meisten "Punkten" ist Wahlsieger.

    So kann es passieren, dass ein Kandidat, der insgesamt eine haushohe Stimmenmehrheit hat, trotzdem nicht Präsident wird. Dieses System hat historische Gründe und ist laut Experten nicht "wegzubekommen". Ob es gut oder schlecht bzw. gerecht oder ungerecht ist, kann ich nicht beurteilen ;)

    Im Endeffekt dürfen die Wahlmänner stimmen wofür sie wollen und sind nicht gebunden (auch wenn sie im normalfall nichts dagegen tun). Damit wurde in der Anfangszeit der USA unterbunden, dass das "einfache Volk" zuviel Einfluss auf den Ausgang der Wahl hat.

    Warum mans nicht wegbekommt: Alle Bundesstaaten müssten zustimmen, und gerade kleine würden durch ein "moderenes" Wahlrecht viel Einfluss verlieren.

    Und außerdem: es sind immer nur ein paar Staaten wahlentscheidend. Texas wird immer republikanisch, und Kalifornien immer demokratisch sein...

    Zitat von NightHaG

    Kennst du den Spruch "in der Not frisst der Teufel Fliegen"? ;)

    Für Schwarze wird sich dort gar nichts ändern nur weil einer von ihnen Präsident ist, ganz im Gegenteil, wenn der jetzt Mist baut hat man auch noch einen Sündenbock.

    Mir ging es eigentlich nur darum, dass ich es toll finde, dass fast 40 Jahre, nachdem Martin Luther King dafür gekämpft hat, dass Schwarze die gleichen Rechte wie Weiße haben, ein farbiger Präsident da ist.

    obgleich der obama auch nicht viel besser ist, verglichen mit mccain auf jeden fall besser. der nächste hat sowieso viel zu viel zu erledigen, egal ob die glaubhauftigkeit in sachen rechtssystem (guantanamo), bürgerfreiheiten, aussenpolitik, wirtschaft,... ganz zu schweigen von nahen osten, iraq, afghanistan.... und da amerikas vorherrschaft langsam zerbröseln anfängt, glaube ich, dass es nicht recht viel unterschied gemacht hätte, ob der nächste präsident obama oder mccain heisst

    Ich weis nicht was ihr alle habt - Bush hat doch auch viel geändert an den Bürgerrechten, am Rechtssystem, etc.^^


    Mal im Ernst - Obama ist definitiv eine Veränderung zum Positiven hin.Ich freu mich ehrlich, dass er die Wahl gewonnen hat. :)

    Einmal editiert, zuletzt von Bobsch (5. November 2008 um 15:07)

    ja bobsch :) orf freute sich auch dermassen, dass sie gleich ne wahlnachtsendung eingeschoben haben.

    ich freue mich auf jeden fall auch auf die näcshte wahlabendsendung live in orf über die wahlen in burkina faso ;)